1123 unfassbar nützliche Haushaltstipps aus den 60ern

  • Wenn ich mich nicht irre, war Salz doch eine ziemlich begehrte Handelsware, damit wurde sogar "bezahlt".

    Ich kenne es eher als "weißes Gold".

    Das war aber viel früher, als man noch schwer an Salz ran kam, dieses noch über die Alpen aus dem Mittelmeerraum importiert werden musste (Mittelalter). In den 60er Jahren wurde Salz schon lange nicht mehr mit Gold aufgewogen.

  • Ich weiß.

    Aber ich glaube, daß es halt auch daher kommt. Das wird sich irgendwie in den Köpfen so fest gesetzt haben.

    Man darf auch nicht vergessen, daß in Zeiten vom Krieg auch Lebensmittel wieder teilweise unbezahlbar geworden sind. Manches war sicherlich sogar noch schwer aufzutreiben gewesen, und da wird auch das Salz wieder dazu gehört haben.

  • Ich ahne allmählich warum Salz, das Gold der Küche sein soll.... :ugly:

    Mein Sohn hat als Konfimationsspruch den Satz aus der Bergpredigt:

    'Ihr seid das Salz der Erde' gewählt, weil er es sinnlos fand.


    Aber


    Zitat

    Das Salz der Erde sein

    Bedeutung:

    Zu denen gehören, die dem sittlichen Verfall auf Erden entgegenwirken.

    Erläuterung:

    Die Redewendung aus der Bergpredigt Jesu greift die konservierende und reinigende Kraft des Salzes auf, um damit die Jünger zu bezeichnen, die sich gegen die Schlechtigkeit der Welt zu wehren haben.

    Salz war immer ein teures Handelsgut, es gibt Salzstrassen, wo über hunderte Kilometer Salz transportiert wurde, viel Ortschaften, die Salz im Namen haben (zb alles was Hall- heisst).

    Salz und Brot gilt als tradiitioneller Glücjsbringer, wenn man irgendwo einzieht, wenn beides vorhanden ist, kann es nicht schlecht gehen.


    In der Schweiz gibt es immer noch ein staatliches Salzmonopol

  • :klugscheisser: #38 Frische Fische erkennt man durch Drücken mit der Fingerspitze. Verschwindet der Eindruck sofort, dann ist der Fisch frisch; bleibt der Eindruck, dann ist der Fisch schon älter.


    :klugscheisser: #39 Fische lassen sich besser aufbewahren, wenn man sie in eine Schüssel mit Salzwasser legt. Vor dem Kochen gut abwaschen.

    Also, meine Fische bleiben auch im Süßwasser frisch

    xD


    LG Anna, die keinen Fisch isst

  • Salz war eigentlich gar nicht so schwer zu bekommen. Wir haben in Deutschland reichhaltige Vorkommen - sowohl an Solequellen als auch bergmännischer Abbau.

    Salz war halt lange lange Zeit die einzige Möglichkeit Lebensmittel haltbar zu machen

  • Jetzt nehmt doch meinen Spruch mit dem Salz ned so ernst. |)


    Himmel, das war doch nur dahingehend gemeint, dass diese wunderbaren Tipps so oft Salz enthalten. Ähnlich wie Torfmull. Oder Lehm. Lehm geht auch.

    :ugly:

  • Ich finde dieses alte Wissen eigentlich sehr faszinierend :nicken:


    Heute hast du alle möglichen Geräte, Gefrier/Kühlschrank, Dörrautomaten, Entsafter, Einweckgeräte etc pp, früher hatte man halt natürliche Mittel und Wege (wobei in den 60ern auch Chemikalien den Weg in die Küche fanden, glaube ich, die man heute nicht mehr verwenden würde :hust:).


    Ich finde die Art zu leben "von früher" manchmal wirklich ursprünglicher und erdverbundener. Möchte aber natürlich meinen Kühlschrank und eine heiße Dusche nicht missen.

    Aber Naturstoffe auf der Haut, selbstgeschlachtetes Fleisch, das im Rauch überm Kamin hängt, selbstgebackenes Brot, frisches Obst und Gemüse aus dem Garten oder der Eintopf überm Feuer, der den ganzen Tag köchelt, das ist für mich schon der Inbegriff von daheim sein.


    (Hohe Kindersterblichkeit, Lebensmittelvergiftungen, Kindbettfieber, Ernteausfälle und Hunger etc pp natürlich nicht, das wäre dann die andere Seite der Medaille.)

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