Test auf Unverträglichkeiten - bin jetzt etwas ratlos
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Ich muß mir grad mal meinen Frust von der Seele schreiben - ich habe meine kleine Auslandshündin jetzt gut ein halbes Jahr. Sie kam mit Giardien im Gepäck, die vom TA behandelt wurden. Danach habe ich dann Darmaufbau gemacht, was aber immer nur so halbwegs erfolgreich war, der Kot war mir immer noch zu weich und sie hat sich gekratzt und die Pfoten geknabbert.
Also hab ich angefangen, Futtertagebuch zu führen und hab schonmal konsequent Huhn weggelassen, dazu weiter Pro- und Präbiotika gegeben. Damit wurde es dann echt gut, ich hab ein paar Futtersorten aussortiert, auf die sie nicht so gut reagiert hat. Der Kot war fest und die Kratzerei hörte auf.
Jetzt wollte ichs genau wissen und hab einen Test auf Unverträglichkeiten bei Genoline gemacht. Das Ergebnis hat mich schon etwas erstaunt, weil da Unverträglichkeiten für Sachen rauskamen, die laut meinem TB gut vertragen wurden (Lamm, Hirsch, Kartoffeln...). Huhn sollte laut dem Test dagegen problemlos sein. Also hab ich 3/4 meiner Futtervorräte verschenkt und mich streng nach dem Test gerichtet.
Bei der ersten Dose mit Huhn gings dann grad am 2. Tag wieder mit der Kratzerei und Pfotenknabberei los...
Kann ich den ganzen Test in die Tonne kloppen? Oder ist das eine Allergie und keine Unverträglichkeit? Bin grade echt frustriert und etwas ratlos wie ich jetzt weitermachen soll.
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Kann ich den ganzen Test in die Tonne kloppen?
jap
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Diese Tests sind schon übers Blut und über eine Antikörperanalyse sehr wenig aussagekräftig. Die Ergebnisse stimmen oft nicht mit der tatsächlichen Erfahrung überein.
Über den Speichel? No way! Das ist meiner Meinung nach reine Verarsche.
Eine Ausschlussdiät ist nach wie vor der beste Weg die Ursachen von Futtermittelallergien zu eruieren.
Warum hast du den Test denn gemacht, wenn doch eigentlich alles so gut lief?
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Ich würde auf solche Tests nicht viel geben, sondern mich ausschließlich danach richten, was der Hund verträgt und was nicht, sichtbar und wahrnehmbar : Durchfall, Jucken, Kratzen, Hotspots.
Alles andere macht absolut keinen Sinn. Also das zu füttern, was laut Test vertragen wird, deinen Hund aber krank macht, und das nicht zu füttern, womit es deinem Hund rundum gut geht, bloß weil der Test was anderes sagt.
Klopp die Testergebnisse in die Tonne und freue dich, das du weißt, aus der konkreten Erfahrung, was ihm gut bekommt.
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Warum hast du den Test denn gemacht, wenn doch eigentlich alles so gut lief?
Weil ich auf der sicheren Seite sein wollte und nicht so viel herumprobieren, das ist ja auch nicht gut wenn man zu oft wechselt.
Danke für eure Antworten, das war zwar nicht was ich hören wollte aber doch genau was ich befürchtet habe. Das war dann teures Lehrgeld.
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Ich würde nochmal ein gesamtes MMK Profil machen.
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Ich würde nochmal ein gesamtes MMK Profil machen.
Das wurde letzte Woche gemacht (vor 6 Monaten und jetzt wiederholt), da ist alles negativ außer daß sie früher wohl mal Kontakt mit Rickettsien hatte was lt. meiner TÄ aber unerheblich ist.
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Hast du auf IgE oder IgG getestet? Je nachdem ist es logisch, dass der Test auf genau das anschlägt, was du auch fütterst (und der Hund ja ganz offensichtlich verträgt).
Ein erhöhter IgG bestätigt nur (zumindest im Rahmen der "Allergiediagnostik"), dass diese Lebensmittel verzehrt werden und der Körper das mitgekriegt hat, mal so ganz platt formuliert.
Lediglich erhöhte IgE-Werte sind dann ausschlaggebend, v.a. wenn sie zum Ernährungsprotokoll passen.
Ich befürchte, du hast Geld zum Fenster rausgeworfen und das gut vertragene Futter auch.
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testen ist halt immer schwierig m nur weil der Test was sagt, heisst es noch nicht dass es auch nicht vertragen wird. Manchmal ist es auch die Menge, die Kombination etc.
Am Ende hast du den besten Tester zu Hause: deinen Hund.
Was er verträgt, ist gut. Egal was wer wie wo sagt.
Was er verträgt, kommt in den Napf. Fertig.
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