Auch bei uns zieht ein Hund ein :)
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Das weiß ich natürlich, dass ich nicht direkt am Anfang alles sehen werde, was nicht gut laufen wird.
Aber ich glaube, man bekommt ein Gefühl für: das passt grundsätzlich, wir können gut miteinander.
Oder eben auch nicht, dann passt es nicht.
Auch ein Welpe ist ein Überraschungspaket, jede meiner Katzen war ein Überraschungspaket aus dem TSV.
Damit will ich nicht sagen, dass ich es auf die leichte Schulter nehme, ich mache mir die Entscheidung gewiss nicht leicht.
Aber wenn man immer nur alles Schlechte im Kopf hätte würden wir vermutlich garnichts mehr tun - es könnte ja schief gehen.
Ein gesundes Mittelmaß ist mein Ziel, gemeinsam mit der neutralen, fachlichen Meinung einer guten Trainerin - das ist glaub ich eine gute Basis für eine Entscheidung :)
Aber auf jeden Fall werd ich nochmal genau nachfragen, was bis jetzt mit Aiko passiert ist, damit ich seine Geschichte kenne :)
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Das hört sich echt vernünftig und reflektiert an!
Ja, natürlich kann man nicht alles vorplanen, meine Hunde sind alle Hals über Kopf eingezogen, genau so, wie man es eigentlich nicht machen sollte....
Dann wünsche ich euch ein harmonisches und gutes Probewochenende.
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Dann sind wir stehen geblieben, ins Sitz bis er wieder ruhig genug war und dann erst weiter. Das kostet einfach viel Zeit, selbst bei einem kurzen Spaziergang.
Für mich wäre das nicht soooo optimal. Kannst Du damit leben, wenn es sich nicht bessern sollte, sondern für den Rest seines Lebens so bleiben würde?
OK, ich hab wahrscheinlich mit C1 einen ähnlichen Hund, nur kann der sich das ablaufen. Hat uns aber auch 5 Jahre gekostet, bis überhaupt offline möglich war. (Zugegebenermaßen habe ich aber auch nicht intensiv geübt, sondern nur so ab und zu..... das hilft natürlich nicht wirklich weiter.)
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Danke :)
Das wäre für mich in Ordnung, wenn wir das garnicht in den Griff kriegen. Ich glaub, ich kann das managen.
Ganz neu ist mir das nicht, Fini geht ziemlich genau so an der Leine. Nicht angenehm, aber für mich auch nicht untragbar.
Bei Fini weiß ich aber, dass es einfach Unerzogenheit ist.
Drinnen kommt er gut zur Ruhe, laut derzeitigem Herrchen.
Als wir mit drinnen waren kam der Hund mir auch gleich deutlich entspannter vor.
Ich bin gespannt auf die Einschätzung der Trainerin zu diesem Verhalten :)
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Naja, man kann nach dem Haar in der Suppe suchen, aber ich finde die positiven Dinge viel wichtiger. Freundlich, nicht schreckhaft und mit Katzen verträglich ist doch super, das findet man nun auch nicht an jeder Ecke.
Ich finds super, dass du dem Wochenende so gelassen entgegen gehst. Das wird schon, auch wenn er anfangs an der Leine zerrt, andere Hunde anbellt. Das macht meine Hündin bei manchen Hunden auch an der Leine, vor allem auch im Auto. Da hilft es Abstand zu halten und sie abzulenken. Im Freilauf wird gar nicht gebellt, da ist alles entspannt. Warte mal ab, ich finde Aiko hat das große Los gezogen und wird sich bestimmt schnell eingewöhnen.
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man kann nach dem Haar in der Suppe suchen,
Stimmt, kann man!
Trotzdem finde ich es nicht verkehrt einem Hundeneuling noch einmal deutlich zu machen, was es bedeuten kann.
In der Theorie klingt das vielleicht nicht schlimm, aber wenn jeder Spaziergang zum Spießrutenlauf wird, macht das halt auch keinen Spaß!
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man kann nach dem Haar in der Suppe suchen,
Stimmt, kann man!
Trotzdem finde ich es nicht verkehrt einem Hundeneuling noch einmal deutlich zu machen, was es bedeuten kann.
In der Theorie klingt das vielleicht nicht schlimm, aber wenn jeder Spaziergang zum Spießrutenlauf wird, macht das halt auch keinen Spaß!
Der Meinung bin ich auch. Es kann echt eine Herausforderung sein, wenn der Hund alles anbellt was er nicht kennt. Kommt immer darauf an, ob es zb ein Scheinangriff ist, oder ob der Wuschel bereits ein aggressives Verhalten zeig.
Mit einem kompettenten Trainer seit ihr sicher schon gut aufgehoben, aber es kann trotzdem lange und anstrengend sein
Ich suche nicht das Haar in der Suppe, ode rmöchte es schlecht reden, aber die rosarote Brille sollte auf jedenfall abgesetzt sein
Freue m ich auf jenden Fall für alle Beteiligten, wenn es passt und "Aiko" zu euch zieht - und zwar für immer,
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Ich suche nicht das Haar in der Suppe, ode rmöchte es schlecht reden, aber die rosarote Brille sollte auf jedenfall abgesetzt sein
Ich sehe bei Finchen_1989 ehrlich gesagt keine rosarote Brille. Sie war bei einem Spaziergang auf einer Triggerroute mit dabei, sie kennt solch ein Verhalten von der Hündin in der Familie.
Sie stellt sich der Aufgabe und hat sich mMn bestmöglich vorbereitet inkl. Trainerin am "Kennenlern-WE". Und die 2 Tage werden zeigen ob ein Neuanfang bei Finchen_1989 möglich ist.
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Ich bin auf jeden Fall für jede Meinung dankbar und lese sie genau durch und mache mir Gedanken dazu :)
Die Entscheidung, ob dieses Verhalten (bzw. der Grund dahinter und die damit verbundene Arbeit samt Erfolgschancen) für mich tragbar ist muss ich am Ende sowieso alleine entscheiden.
Jonah-2 Danke dir :)
Cave Canem und Kesoro
Ich bin auch für eure Einwände dankbar, man hat ja immer einen Blind Spot und wenn einen niemand darauf hinweist tut das selten gut.
Auch dir vielen Dank :) ich versuche tatsächlich jedes Risiko zu minimieren, am Ende sollen ja im besten Fall ich und Aiko ein Leben lang glücklich sein und das Bedarf einiger Vorbereitung.
Ich weiß, wir sind hier in einem Forum und ich bin am Ende eine anonyme Person hinter einem Bildschirm.
Deshalb möchte ich euch kurz die Geschichte meiner Katzen erzählen, damit ihr mich besser einschätzen könnt.
Denn ich bin zwar ein Hundeneuling, aber kein Tierhalter-Neuling.
Meine Katzen kamen zu mir von einem TSV mit 16 Wochen. Die einzigen von einem Wurf, die übrig geblieben sind.
Ich dachte: was kann schon schief gehen?
Sie waren unglaublich scheu und vor allem der Kater richtig aggressiv.
Das erste halbe Jahr hätte niemand gedacht, das ich Katzen habe. Ich selbst hab es nur daran gemerkt, dass in der Früh das Futterschüsselchen leer war und im Katzenklo Geschäfte vorgefunden wurden.
Ging zu nahe an einem Platz vorbei, an dem das Katerchen sich versteckt hatte, hat er gleich mit Krallen nach einem ausgeschlagen.
Von den Medikamentengaben habe ich nicht nur eine Narbe davon getragen.
Aber ich hab sie adoptiert, ich habe eine Verantwortung für sie und sie abgeben kam nicht in Frage.
Ich habe mich dann in den Raum gelegt, laut vorgelesen, mein ganzes Tun einfach sprachlich begleitet. Und nach einem halben Jahr hatte sie so weit Vertrauen gefasst, dass ich sie anfassen durfte - kurz zumindest.
Und heute - 17 Jahre später - schläft mein Opi-Kater jede Nacht schnurrend auf meinem Bauch.
Seine Schwester musste ich leider mit 16 gehen lassen.
Als sie 13 waren ging es mir recht plötzlich sehr schlecht. Beim Lungenarzt wurde Asthma diagnostiziert, beim Allergietest kam raus, dass ich allergisch gegen Katzen bin und das das Asthma hervorruft.
Aber wo findet sich ein guter Platz für 13-Jährigen Katzen? Also kam eine Abgabe absolut nicht in Frage, solange ich mit den Medikamenten gut leben kann (und das klappt zum Glück gut) werde ich sicher nicht meinen Opi hergeben. Er hat es verdient, seinen Lebensabend bei mir zu verbringen.
Ja, er sollte nicht im Schlafzimmer sein, wegen der Allergie...aber er tut mir so Leid alleine ohne seine Schwester, was solls also.
Ich mag damit nur deutlich machen, dass ich genau weiß, was für eine Verantwortung man mit einem Tier übernimmt und ich auf Herz und Nieren prüfen werde, ob das passt :)
Und wenn ich Aiko übernehme, dann immer mit dem Hintergedanken, dass alle Probleme auch genauso bleiben könnten wie sie sind und ich damit leben muss. Und deshalb prüfe ich das auch so genau. Fällt er zB. Menschen an, die mich besuchen kommen, wäre das ein NoGo. Jagt er meinen Opi - wäre das ein NoGo.
Ihr versteht sicher, was ich meine :)
Sorry für den langen Schwall
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Ich würde dir nie unterstellen, dass du Aiko leichtfertig wieder abgeben, oder aufgeben würdest.
Aber selbst die komplizierteste Katze schränkt das Leben nicht so ein wie ein Hund.
Ich habe auch seit 45 Jahren Katzen.
Da ich 13 Jahre einen schwierigen Kandidaten an der Leine hatte, weiß ich, wie das nerven kann!
Zum Glück war er verträglich mit Hunden, super mit allen Menschen und so alltagstauglich, dass er überall mit hin konnte.
Mehr Vorbereitung, wie du sie betreibst, geht eh nicht.
Vielleicht bin ich bei Leinenpöbelei nur so empfindlich, weil es etwas ist, was ich einfach nicht mehr haben möchte.
Und es jetzt so genieße, einen Hund zu haben, der einfach nur Spaß macht.
Aber zum Glück sind auch die Empfindungen, was man als Problem wahrnimmt, total unterschiedlich.
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