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Das freut mich. Sie macht sehr süßen Content und das wurde mir gerade angezeigt und ich dachte es passt doch, um mal so einen Eindruck von der Pudelpflege zu geben.
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Erstmal: Pudel sind Hunde, keine Großtanten oder andere Menschen. Solche Assoziationen können dich nur in die Irre führen.
Pudel stammen in erster Linie von Jagd- und Apportierhunden, in zweiter Linie wohl auch von Hütehunden ab, die kleineren Größen auch von sehr alten kleinen Begleithundschlägen.
Wenn du dich mir der notwendigen Haarpflege so gar nicht anfreunden kannst, dann ist ein Pudel wohl eher nichts für dich. Denn einfach "Naturlook" und wachsen lassen führt zu Filzmatten und gefährdet die Gesundheit des Hundes.
Andererseits kannst du aber den Zeitaufwand für die Pudelpflege gegen die Zeit aufrechnen, die du bei anderen, haarenden Rassen mit der Wohnungspflege beschäftigt bist. Und das ist gar nicht so wenig. Stockhaarige Hunde wie Labrador oder Schäferhund haaren bei Wohnungshaltung eigentlich immer ein bißchen und zur Zeit der Fellwechsels massiv. Das macht auch viel Arbeit. Auch kurzhaarige Rassen verlieren ihre Haare, die sich dann gerne besonders hartnäckig in alle Textilien bohren.
Letztendlich machen Hundehaare also immer irgendwie Arbeit.
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. Beim Hundefriseur bezahle ich 40 €, nur scheren, ein Bekannter von mir sogar nur 30 € inkl. baden, fönen etc. Es kommt halt auch auf die Region an.
Bei 30 Euro muss der Hund ja in maximal 30min fertig sein, sonst verdient ein Selbstständiger daran nix. Man hat ja Strom- und Wasserkosten, verbraucht Shampoo und Conditioner, benutzt Scheren und Schermaschine, die sich abstumpfen und gewartet und geschliffen werden müssen. Und da ist nicht mal das Können des Friseurs eingerechnet oder gar ein Stundenlohn.
Oder es wird eben am Fiskus vorbei gearbeitet. Dann gibt's eben auch keine Rente dafür.
Wenn Fellpflege so absolut nicht deins ist, dann hol dir lieber einen kurzhaarigen Hund.
Ansonsten kann man das auch alles lernen, das ist kein Hexenwerk. Dann braucht man halt auch das Equipment und die Zeit und die Lust, das alles zu lernen und sehr regelmäßig zu machen.
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Ich bin dir da wohl ziemlich ähnlich was das "kein Bock auf Friseur Gedöns egal ob bei Mensch oder Hund" angeht.
Und wenn einen schon der Gedanke an Fellpflege nervt, dann passt sollte man die Anschaffung eines Pudels (oder anderen Langhaarhund) wirklich gut überlegen, denn auch der Minimalaufwand ist schon relativ groß.
So schön es ist keine Hundehaare rumfliegen zu haben, mich nervt die Fellpflege jedesmal.
Meinen Pudel halte ich auch ganzjährig kurz und trotzdem bedeutet das alle 2 Wochen mal bürsten, nach Bedarf wetterabhängig mehrmals wöchentlich Pfoten/Beine kurz abwaschen, alle 3-4 Wochen Ohren zupfen, Pfoten, Gesicht, Intimbereich scheren und alle 6-8 Wochen das große Programm mit baden, fönen und komplett scheren.
Wie lange man mit der Pflege beschäftigt ist, ist u.a. von der Hundegröße abhängig.
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Ich find auch, wenn man Fellpflege wirklich doof findet, wird man mit einem Pudel nicht glücklich. Ich brauch für einen Zwergpudel mit waschen, föhnen und nur Körper scheren sicher eine Stunde.
Unterbodenwäsche hab ich ganz vergessen.. wenns nur ein bisschen feucht ist draußen, muss ich bei beiden die Beine abduschen, weil die ziemlich dreckig sind.
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Beim Pudel muss man ja nicht nur die Wolle kürzen. Bei den meisten muss man auch regelmäßig die Ohrhaare zupfen, die Krallen schneiden und bei den Kleinen schadet Zähne putzen auch kein bisschen.
Ein komplett kurz geschorener Pudel macht etwa alle 6-8 Wochen mal Arbeit. Dazwischen hat man, wenn Hund nicht gerade Kletten oder Dreck einsammelt, nichts an Fellpflege zu tun.
Aber es ist absolut kein Hund für Menschen, die sagen, sie wollen so wenig Pflege wie möglich betreiben müssen. In so einem Fall ist man mit einem Kurzhaarhund auf jeden Fall besser beraten.
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Aber Krallen kürzen und Zähne putzen muss man bei jedem Hund (bzw. Abhängig vom Individuum, aber nicht von der Rasse)
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Ich bin an sich auch kein Mensch, der seine Erfüllung in Haarpflege und Friseurarbeiten findet. Allerdings fand ich es doch schöner, mich mit dem Pudel zu beschäftigen als mit dem Staubsauger.
Unterbodenwäsche hab ich ganz vergessen.. wenns nur ein bisschen feucht ist draußen, muss ich bei beiden die Beine abduschen, weil die ziemlich dreckig sind.
Unterbodenwäsche muß man bei den allermeisten Hunden einplanen. Vielleicht bei ganz kurzhaarigen hochbeinigen Windhunden nicht.
Was meine Schäferhündin bei nassem Wetter an Schmutz mit den Vorderpfoten gegen die Bauchhaare warf, war beeindruckend. Ihr leidendes Gesicht, wenn sie in die Badewanne mußte, auch.
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Jetzt war Emmi groß und daher nicht so bodennah, aber wir haben die „Schwärze“ immer trocknen lassen und dann die Düne, die sich um sie bzw. ihren Liegeplatz gebildet hat, schnell weggesaugt.
Gab immer Komplimente für den strahlend weißen Hund 😎
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Ja, aber so viel weniger saugen muss man dadurch trotz nicht haarenden Hund dann halt auch nicht.
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