Hund ist extrem krank geworden

  • Hallo alle zusammen,

    Leider ist vor einer Woche mein Hund extrem krank geworden. Am Sonntag morgen war sie extrem lethargisch und unmotiviert. Sie war sehr angeschlagen. Dies hat sich dann bis Montag Nacht so durchgezogen bis sie dann nachts ihren ersten Krampfanfall hatte. Dementsprechend sind wird dann gleich morgens zum Tierarzt gefahren dieser hat eine Diagnose gestellt dass das etwas mit dem Herzen zu tun hat. Das hat sich allerdings mittlerweile als falsch herausgestellt. Am selben Tag hat sie dann abends 2 Anfälle hintereinander gehabt. Sie hat währenddessen auch gejault. Wir sind als die Anfälle vorüber waren direkt in die Notaufnahme gefahren, wo sie Beruhigungsmittel und Antiepileptika bekommen hat. Seitdem hatte sie keine weiteren Anfälle. Am nächsten Tag sind wir dann wieder zum Tierarzt und er hat die Diagnose Borreliose gestellt. Jetzt geben wir ihr seit fast einer Woche Doxycyclin und die Antiepileptika.

    Das Problem bei der Sache ist, dass ihre Symptome nicht zu der von Borreliose passen.

    Seit circa 4 Tagen hat sie folgende Symptome:

    1. Stundenlanges umherlaufen und drehen im kreis bis sie nicht mehr kann ( Sie läuft ständig gegen den Uhrzeiger)

    2. Wenn sie danach tagsüber kurz schläft ist die Atmung normal

    Nachts atmet sie hingegen sehr schnell

    (Sie schläft maximal 2-3h)

    3. Sie kaut ihr essen nicht sie leckt es nur vom Löffel ab

    4. Ihr fällt es schwer zu laufen und ihre hinteren Pfoten lahmen

    5. Sie stöhnt und winselt wenn wir sie versuchen zu beruhigen

    6. Ab und zu streckt sie ihre Zunge raus


    Sie hatte kein Fieber während des Ganzen und ihr Lymphknoten scheinen auch normal zu sein.

    Wir sind sehr besorgt und wissen wirklich nicht weiter. Der Tierarzt meinte, dass bei Krampfanfällen durch Hirntumoren Antiepileptika nur selten eine Wirkung haben. Also ist die Wahrscheinlichkeit ja geringer. Hat jemand mal die gleiche Erfahrung gemacht und denkt ihr, dass das wirklich Borreliose ist oder eine andere Infektion? Und wie ist es möglich, dass sowas innerhalb einer Nacht passiert?

    Ich bin für jede Hilfe offen und sehr dankbar. Eine zweite Meinung werden wir uns demnächst auch holen.

  • Dem Hund geht es so schlecht - da müsst ihr direkt noch mal zum Tierarzt; wenn ihr da schon wiederholt gewesen seid, zu einem anderen Tierarzt/in eine Tierklinik. Borreliose kann tatsächlich ganz verschiedene Symptome auslösen - die Infektion kann aber auch ein Zufallsbefund sein und die Ursache ist was anderes.


    Aber was jetzt auch die Ursache ist - der wirklich schlechte Zustand des Hundes dauert ja an und deswegen besteht wirklich Handlungsbedarf.

  • Das ist heftig und darf nicht andauern.


    Der Hund gehört in eine Klinik, wo eine umfassende Versorgung und Diagnostik durchgeführt werden kann.


    Woher kommt ihr denn?

    Ich wünsche euch alles Gute!!

  • Hey. Tut mir leid für euch.

    Die Symptome sind der meiner Katze recht ähnlich. Zumindest horche ich da auf.


    Wurde auf Toxoplasmose getestet?

    Ja es wurde auf Toxoplasmose getest wie gesagt nur Borreliose war postiv. Allerdings auch nur grenzwertig mit einem Wert von 8,7.

    Zusätzliche Infos: Es ist ein Shih Tzu, 9 Jahre alt.

    Hat man bei deiner Katze eine Diagnose gestellt? Und wird sie jetzt korrekt behandelt bzw. Ist sie wieder gesund?

  • Dem Hund geht es so schlecht - da müsst ihr direkt noch mal zum Tierarzt; wenn ihr da schon wiederholt gewesen seid, zu einem anderen Tierarzt/in eine Tierklinik. Borreliose kann tatsächlich ganz verschiedene Symptome auslösen - die Infektion kann aber auch ein Zufallsbefund sein und die Ursache ist was anderes.


    Aber was jetzt auch die Ursache ist - der wirklich schlechte Zustand des Hundes dauert ja an und deswegen besteht wirklich Handlungsbedarf.

    Ja wir haben bereits einen termin in einer Tierklinik gemacht.

  • Ja wir haben bereits einen termin in einer Tierklinik gemacht.

    Ich hoffe ihr habt morgen einen? Die Symptome klingen wirklich ernst (erstmal völlig unabhängig von der Diagnose - die kann durchaus richtig sein; aber dann muss geguckt werden, ob es eine Therapie gibt, die wirkt)

  • Okay. Das ist ja schonmal was.

    Ich würde anraten zur Tierklinik zu fahren.

    Mit dem Dranglaufen etc und alledem würde ich da nicht ewig warten.



    Nein, meine Katze war Toxoplasmose positiv, evtl war da auch eine neurologische zusätzliche Komponente, ich habe kein MRT/CT o.ä. machen lassen. Ich musste sie nach 6 Wochen Kampf gehen lassen.


    Was aber nicht heißt dass es deinem Hund so ergeht.

    Lass ihn auf den Kopf stellen.

    Und das am besten gleich

  • Das können jetzt auch Nebenwirkungen des Antiepileptikums sein. Phenobarbital zum Beispiel. Jeder Hund reagiert da anders, und solche Nebenwirkungen sind leider nicht ungewöhnlich und klingen in der Regel bei längerer Gabe ab. NICHT! einfach so Absetzen!

    Gemischt mit eventuell dem Ursprungsproblem.



    In jedem Fall viel Glück!

  • Das können jetzt auch Nebenwirkungen des Antiepileptikums sein. Phenobarbital zum Beispiel. Jeder Hund reagiert da anders, und solche Nebenwirkungen sind leider nicht ungewöhnlich und klingen in der Regel bei längerer Gabe ab. NICHT! einfach so Absetzen!

    Gemischt mit eventuell dem Ursprungsproblem.



    In jedem Fall viel Glück!

    Absetzen werden wir sie auf keinen Fall. Hast du auch solche Symptome bei anderen Haustieren beobachten können?

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