Markieren - wo lasst ihr es zu und wo nicht?
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Mein Tierschutztier wohnt mit mir ja eher dorfstädtisch. Um uns herum ist durchgehende Bebauung, bis wir auf etwas offenere Flächen kommen.
Ich handhabe es grundsätzlich so, dass das Tier nicht an Hausfassaden, Zäune etc. pinkeln darf. Dementsprechend gehen wir ersteinmal 1-200m vom Haus weg, bis er das erste Mal darf. Leider handhaben das die meisten anderen Hundehalter hier anders. Regelmäßig haben wir Pfützen an unserem Gartentor. Und meiner darf dann natürlich nicht drübermarkieren. Mein Tier ist sowieso schon extrem territorial. Ich frage mich aber, ob der Markier-Umstand das nicht auch noch fördert.
Wie handhabt ihr das bei euren Tieren? Und welche Erfahrungen habt ihr damit gemacht?
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An unsere eigene Hecke vorm Haus darf er pissen. Ansonsten müssen wir nur paar Meter an Häusern vorbei, wo nicht markiert wird, und sind in der Natur.
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Mit meiner Hündin ist das kein Problem, die wartet immer bis wir im Wald sind und markiert vorher nicht. Mein Rüde möchte gerne, darf aber nicht, daher gehe ich in Straßenmitte mit ihm zum Wald. Ab und zu kommt so ein städtisches Gebüsch mit Baum drin was zur Parkraumabgrenzung dient, da darf er auch schnuppern und markieren.
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Wir laufen ca. 100m, bis Kasper und Yoshi pinkeln dürfen….vorher sind links Häuser und rechts Gartenzäune bzw. geparkte Autos ….dann sind wir auf dem Damm und sie können nach Lust und Laune pinkeln….viele Nachbarn haben Pflanzkübel und ihre Mülltonnen vor den Häusern stehen und da sieht man entsprechende Pinkelspuren….Kasper und Yoshi haben gelernt, dass ich das nicht möchte und versuchen gar nicht erst da drüber zu markieren
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Wir wohnen so im Grünen, der Hund muss nichtmal aus dem Regenschatten des Hausdaches um an erstes erlaubtes Grünzeug zu kommen (bin zu faul unser Kopfsteinpflaster immer grünzeugfrei zu halten, da darf er dann gerne die Disteln
anpieseln). Direkt auf der anderen Strassenseite ist aber dann auch schon richtige Natur mit Wald und Gebüsch. Also er darf direkt "am Haus" auch markieren. Er weiss aber dennoch, dass bauliche Strukturen usw nicht angepinkelt werden.
Richtig praktisch ist ein "Pinkelstein" beim Nachbarn, der steht da, weil sonst wendende Paketdienstwagen gerne von seiner Hofeinfahrt ins Gras runter fahren und da die Kante vom Kopfsteinpflaster kaputt geht, der darf aber auch von Hunden angepinkelt werden, nicht nur von Autos umgefahren. Sind wir in Städten im Hotel kann es dann schon auch sein dass wir 100-200m bis zum ersten "wilden" Grünzeug (hübsche Pflanzbeete sind nämlich auch tabu) brauchen. Eigentlich war es relativ einfach dem Hund beizubringen woran nicht markiert wird. Ein größeres Problem haben wir im städtischen Raum eine Lösestelle für Kot zu finden. Er hockt sich eigentlich nur hin, wenn es höheren Bewuchs/Gras gibt, das dann am Bauch kitzelt , das muss nicht viel sein, 3 oder 4 trockene Grashalme reichen, aber da kann man manchmal echt ewig suchen bis man sowas findet oder der Kackreiz dann irgendwann doch siegt.
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Hier wird an nichts.. Ich sag mal lebloses gepinkelt. Also weder an Laternen, Zäune, Mauern oder sonst was in der Richtung. Hecken und Bäume lasse ich zu, Blumen oder ähnliches in Vorgärten ist tabu. Da schicke ich ihn einfach weiter, wenn er Anstalten macht das Bein geben zu wollen.
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Auf keinen Fall an Häuser und in Vorgärten. Aber er muss auch nicht lange laufen bis wir zum ersten öffentlichen Grün kommen. Aber ihm fällt es regelmäßig schwer, weil die meisten Hunde hier auch fröhlich z.B. an die Hecke vom Kindergarten pinkeln
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Mein Rüde darf prinzipiell nur Pflanzen bepinkeln. Außerdem sind private Gärten tabu.
Wir wohnen in der Innenstadt und ich beobachte oft, dass Hundehalter ihre Hunde an unsere Hauswand, an mein Auto, Blumenkübel, Poller oder Laternenpfähle pinkeln lassen.
Mein Highlight war der Typ, der seinen Hund direkt an unsere (verglaste) Haustür hat pinkeln lassen, während ich mit meinem eskalierenden Rüden drinnen stand und raus wollte
Finde ich total daneben. Vor allem, weil wir an jeder Ecke öffentliche Grünstreifen haben, auf denen sich Hund erleichtern kann. Die nächste Grünfläche ist keine 20 Meter vom Haus entfernt.
Was ich nebenbei auch gar nicht okay finde, ist, dass regelmäßig Leute unseren Gemeinschaftsgarten als Hundefreilaufzone nutzen.
Gut, der ist nicht eingezäunt, aber gehört ganz offensichtlich zu unserem Haus. Nicht mal mein eigener Hund, der hier immerhin wohnt, darf da reinpinkeln, weil Blumenbeete, Kinderspielzeug etc.
Wie man auf die Idee kommt, den eigenen Hund in einen fremden Garten zu schicken (also wirklich explizit reinzuschicken!), damit er dort frei rumdüsen und sein Geschäft erledigen kann und dann nicht mal die Hinterlassenschaften zu beseitigen... boah nee, da reißt mir die Hutschnur.
Und ja, Territorialverhalten ist hier auch ein Thema.
Mein Rüde regt sich immer sehr auf, wenn irgendein fremder Hund (und dann auch noch ein intakter Rüde!) seinen Hauseingang bepinkelt hat. In seinen Augen eine absolute Unverschämtheit
Und er reagiert dann auch nachfolgend deutlich territorialer, ist angespannter und missmutiger gegenüber allem, was uns begegnet.
Dass er nicht drüber markieren darf, tut ihm allerdings ganz gut. Klar, der will schon und ist frustriert, wenn er nicht darf. Aber erfahrungsgemäß steigert er sich nur noch mehr rein, wenn er drüberpinkeln darf.
Gerade das Einschränken seines Markierverhaltens hat uns ein großes Stück weitergebracht, was sein Territorialverhalten angeht. Hier läuft das nämlich nur über "not your business".
Solange ich ihm deutlich mache, dass andere Lebewesen hier genauso existieren dürfen wie er und er sich schlicht nicht aufzuspielen hat, kann ich sein Territorialverhalten ganz gut lenken. Sobald er meint, dass er sich darum kümmern darf, wird es kritisch.
Alles nicht optimal, weil ich es eigentlich nicht mag, den Hund für seine rassetypischen Verhaltensweisen (die ich eigentlich total gerne mag!) immer wieder so zu deckeln. Auf Dauer suche ich deshalb auch ganz gezielt ein anderes Wohnumfeld. Aber Stand jetzt muss es eben so laufen.
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Hier in unserm Garten darf er pinkeln wie er will.
Draussen handhabe ich das wie die meisten: nicht an Zäune, Häuser, Autos, Räder, private Gärten ect. ect.
Sind wir draußen im Wald/Feld unterwegs, darf er wie er will.
Wenn er "arbeitet" also wärend des Trailens ist markieren grundsätzlich tabu, dafür darf er davor und natürlich auch danach dann wieder nach herzenslust und bedarf (ausser s.o.).
Hier bei uns in der Tiefgarage haben wir auch einen unbekannten "Pinkler" da sind fast alle Ecken mittlerweile "markiert". Find ich absolut unmöglich. Anfangs wollte der Ben gern drübermarkieren, aber jetzt hat er gut akzeptiert, dass er in der TG gar nix zu markieren hat.
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Hier sind wir so auf dem Land dass der rüderich sich da austoben kann. Also werden hohe grasbüschel etc. Markiert. Was aber tabu ist, sind Dinge von den Nachbarn zu markieren, da schicke ich ihn auch weiter.
Wenn wir dörflicher unterwegs sind müssen wir ein kleines Stückchen gehen dann kommt eine ewig lange Hecke von einem leer stehendem Haus (so mit bretternvernagelter tür) da darf er hin pieseln. Dann gibt es noch diese kleinen grünen inselchen zwischen Parkplätze, also kein privat Grundstück, sondern städtisch. Hier wächst Dorniges Zeug, auch hier darf er sich austoben.
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