Eure Meinung zu einer Übung in der Hundeschule
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Also mal sehr wohlwollend interpretiert. Es kann schon sehr erhellend sein den Hund mal über Körpersprache zu dirigieren. Wie reagiert der Hund wann, warum signalisiert mein Körperhaltung eigentlich geh weg, wenn ich komm her meine, usw.
Aber das hat Nichts, absolut gar Nichts mit ich drücke meinen Hund mit Händen in irgendeine Position zu tun.
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Finde ich furchtbar und würde ich nicht mitmachen. Nicht nur, weil ich zu weichgespült bin, sondern weil ich mir die Frage stelle, was der Hund da lernt.
Dass der Mensch grundlos die gemeinsame Kommunikation verlässt, den Hund ohne Zusammenhang bestraft, nicht mehr auf Signale des Hundes achtet…
Nä. Ich halte Trainer, die simple Tricks wie konsequentes Halten von Positionen über Druck aufbauen für schlicht inkompetent. Das mag gegenüber extremen Reizen (Jagdbeute usw.) anders sein, aber mal ein Balli oder Leckerlie als Ablenkung…
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Deswegen lernt ihr beide ja noch. Dann geht man hin und sagt ihm, er soll wieder ins Sitz
In der Stunde vorher bei einer anderen Trainerin wurde das alles abgerufen und kann meiner auch. Er sollte sitzen bleiben während ich mich eine gute Strecke entfernt habe, einmal ist er aufgestanden, da reichte ein Finger hoch (unser Zeichen für Sitz) und ein "na", zack saß er wieder, beim nächsten Mal hat er sich direkt selbst korrigiert und hat sich wieder hingesetzt und dann blieb er einfach sitzen. Er kann das also schon ziemlich gut.
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So wurde vor 50, 60 Jahren dem jungen, noch rohen Hund das Sitz und Platz beigebracht. Die Methode nutzt die negative Verstärkung, das heißt, der Hund lernt, dem unangenehmen Druck zu weichen. Die Wegnahme des Drucks ist dann die Belohnung dafür, daß er das erwünschte Verhalten zeigt.
Heute ist Standard, dem Hund dieselben Kommandos ohne Druck, dafür mit Leckerlibelohnung beizubringen, indem man ihn zunächst mit hoch- oder tiefgehaltenem Leckerli in die gewünschte Position lockt. Das hat mehrere Vorteile. Zum einen ist die Stimmung beim Lernen positiv und freudig anstatt gedrückt und ängstlich. Zum anderen begibt sich der Hund selbstständig in die gewünschte Position, ohne dagegen zu wiederstreben (Druck erzeugt Gegendruck).
Es macht überhaupt keinen Sinn, einen Hund, der die Kommandos Sitz und Platz bereits beherrscht, auf einmal mit der Druckmethode zu konfrontieren. Das kann ihn nur verwirren und im schlimmsten Fall Vertrauensverlust bis hin zu Agression hervorrufen.
Warum hier bei Hunden, die die Kommandos schon kennen, auf eine völlig veraltete Methode für allererste Basislektion zurückgegriffen wird, ist für mich unverständlich.
Haben die anderen Kursteilnehmer das so hingenommen? Gab es keine Rückfragen dazu?
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Dass der Mensch grundlos die gemeinsame Kommunikation verlässt, den Hund ohne Zusammenhang bestraft, nicht mehr auf Signale des Hundes achtet…
Hat meiner auch überhaupt nicht verstanden und er war danach auch mies drauf. Total blöd das Ganze
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Mich irritiert die Übung an sich auch. Also dass die Hunde Sitz und Platz schon sicher können und man dann diese Übung macht.
Der grundsätzliche Gedanke, etwas unangenehmes abzustellen durch richtiges Verhalten, das erschließt sich mir durchaus. Und auch wenn es hier gleich einen Aufschrei gibt 🙈 ja man kann einen Hund so die Kommandos beibringen und nein, da geht nicht die Beziehung zwischen Mensch und Hund kaputt und der Hund ist danach auch nicht schwer traumatisiert.
Allerdings muss man als Trainer eine Übung natürlich so erklären, dass sie verstanden wird. Das war hier scheinbar nicht der Fall.
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Heute ist Standard, dem Hund dieselben Kommandos ohne Druck, dafür mit Leckerlibelohnung beizubringen, indem man ihn zunächst mit hoch- oder tiefgehaltenem Leckerli in die gewünschte Position lockt. Das hat mehrere Vorteile. Zum einen ist die Stimmung beim Lernen positiv und freudig anstatt gedrückt und ängstlich. Zum anderen begibt sich der Hund selbstständig in die gewünschte Position, ohne dagegen zu wiederstreben (Druck erzeugt Gegendruck).
So habe ich das meinem auch beigebracht, hat wunderbar geklappt.
Ich werde mit der Trainerin sprechen, bestärkt durch Eure Aussagen und Meinungen. Danke ❤️
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Warum hier bei Hunden, die die Kommandos schon kennen, auf eine völlig veraltete Methode für allererste Basislektion zurückgegriffen wird, ist für mich unverständlich.
Haben die anderen Kursteilnehmer das so hingenommen? Gab es keine Rückfragen dazu
Nein, es gab keine Rückfragen. Sie sagte bei der Übung der Hund muss versuchen, dem Druck auszuweichen und man soll auch nicht loben wenn er es gemacht hat, damit es mal anders ist als sonst, gelobt wurde erst, als die Übung komplett aufgelöst wurde.
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Allerdings muss man als Trainer eine Übung natürlich so erklären, dass sie verstanden wird. Das war hier scheinbar nicht der Fall.
So wie ich es verstanden habe ging es darum, den Druck loszuwerden indem man ihm ausweicht (Druck auf die Schulterblätter ab ins Platz) und etwas auszuhalten. Sie meinte am Ende der Stunde noch man solle den Hund auch mal an sich drücken bis er ruhig wird damit man selbst auch bestimmt, wann geschmust wird.
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Kompletter,Schwachsinn, mich würden die nie wieder sehen in dem Verein.
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