Hund macht nur im Garten
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Hallo Ihr Lieben,
Ich bin langsam echt am verzweifelen und hoffe auf eure Expertise.
Seit vier Monaten habe ich nach vielen Jahren wieder eine Golden Retriever Hündin. Sie ist jetzt sieben Monate und alles läuft einfach toll. Alles? Naja, nicht alles. Sie macht Ihr Geschäft wirklich ausschließlich im Garten. Egal wie lange ich mit Imihr im Wald unterwegs bin und uns über Stunden kein Mensch entgegen kommt oder ich morgens nach dem Aufstehen direkt mit ihr raus gehe..Sie verkneift es sich, bis sie zu Hause in den Garten kommt. Dabei ist es wirklich egal, wie lange wir unterwegs sind oder wie dringend sie muss. Selbst im Büro hat sie eine Stelle bei uns auf dem Gelände, wo sie (im Notfall) pinkelt. Eine große Runde laufen, gut und schön. Sich lösen? No way.
Ich habe sogar schon probiert, ihren Kot am Wegrand im Wald zu deponieren, als Zeichen dass sie auch da ihr Geschäft verrichten darf. Interessiert sie nur alles nicht.
Habt ihr noch Ratschläge und Tipps oder muss ich einfach noch Geduld haben?
Bei meinen früheren zwei Reden hatte ich dieses 'Problem' nicht.
Ich danke euch schon mal.
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Bei unserer ersten Hündin hat es auch monatelang gedauert, bis sie außerhalb des Gartens gemacht hat. Ich hab da nichts forciert, sie hat sich dann irgendwann von selbst "getraut" auch draußen zu machen.
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Oh, wie ich das kenne! Meine Airedalehündin kam erst mit fünf Monaten zu mir, und bis dahin hatte sie, aufgewachsen bei einem alten Ehepaar, das mit den Hunden praktisch draussen auf dem Hof lebte, ganz fest gelernt, dass genau dieser Hof auch die einzige akzeptable Toilette war. Und daran hielt sie sich, mit genau dem Ergebnis, das du beschreibst.
Ich hatte nur einen dicken Vorteil: der kleine Hund kam im schönen Sommer. Und so habe ich das Problem buchstäblich aussitzen können: Ich hab mir ein Buch mitgenommen und bin so lange im Wald sitzengeblieben, bis sie sich endlich löste. Mit fünf Monaten haben sie ja zum Glück noch nicht die Kontrolle von später, können also nicht ewig durchhalten, und reichlich leckeres Leberwurstwasser vor dem Spaziergang trug dazu bei, den Druck zu erhöhen.
Trotzdem haben wir mehrere Wochen gebraucht, bis der Hund bereit war, sich umzustellen, und mit den Freudentänzen und Fütter-Orgien um jede Pfütze/jeden Haufen draußen habe ich mir in der Nachbarschaft den Ruf eingefangen, ziemlich gestört zu sein. (Aber immerhin soweit harmlos!)
Das Prinzip saß dann soweit, aber sobald der Hund unterwegs Streß im Revier bekam, konnte man noch lange darauf wetten, dass sie alles zusammenkniff, bis endlich die sichere Gartenpforte hinter uns zuging, und sie sich mit einem fast hörbaren Seufzer der Erleichterung aufs sichere Grundstück hocken konnte....
Meine Erfahrung damals: Von selbst gibt sich da nichts, im Gegenteil: die Angewohnheit verfestigt sich. Es hilft wirklich nur, erstmal hartnäckiger zu sein als der Hund - und ich wünsche dir viel Glück dabei!
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Meine Lütte hat auch ewig gebraucht, bis sie ihr großes Geschäft endlich auch mal draußen erledigt hat. Da war sie bestimmt schon ein halbes Jahr alt.
Auch heute (mit eineinhalb) macht sie ihre Haufen noch gern im Garten.
Meine anderen Hunde waren da viel früher "gartensauber", da wird/wurde nur im äußersten Notfall der Garten als Toilette benutzt.
Wahrscheinlich braucht deine Kleine einfach noch Zeit - im Garten ignorieren und draußen ordentlich loben ist schon mal ein guter Weg.
Viel Erfolg 🐕🌞
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