Bellen in den "5 Minuten"
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du wirst dir keinen Gefallen tun, wenn du dich zum arbeiten auf den Boden setzt.
Je eher ein Hund lernt was bei dir normal ist, je einfacher macht man es sich. Wenn du jetzt Sonderregeln einführst wie das auf dem Boden sitzen wird dir das später auf die Füße fallen wenn du es ihm dann mühsam abgewöhnen musst. Einfach normal weiter leben.
Ja Erziehung ist wichtig, aber du hast da ein Baby, der muss nicht in den ersten 2 Wochen seines Lebens sitz und platz lernen (sowas macht man wie gesagt erstmal nebenbei wenn der Hund es eh anbietet) sondern sich an euren Alltag gewöhnen. Der muss spielen, rennen und schlafen -
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Eine Möglichkeit der Stubenreinheit war eben, sich nachts alle paar Stunden einen Wecker zu stellen, damit man mit dem Hund raus geht.
Dazu mal was aus dem Hause SheltiePower
Ich hatte meinen dritten Welpen geholt, da war meine Ersthündin krank gewesen.
Sie mußte da nachts öfters raus, das auch noch alle zwei Stunden, und hatte mich dann auch immer zuverlässig geweckt.
Dachte da schon, Prima, nimmste den Welpen einfach mal mit, wenn du ohnehin schon mal rausmußt.
Tja, am Ende sah das so aus. die ältere Hündin hatte mich geweckt, ich machte das Licht an, Welpi guckte empört, drehte sich einmal im Kreis und kuschelte sich näher an Zweithund heran. Deutlicher hatte sie mir also nicht "sagen" und zeigen können, daß sie nicht wollte.
Also habe ich den Welpen liegen gelassen, und bin nur mit der Ersthündin raus.
Nur in den frühen Morgenstunden war das Welpchen etwas unruhiger gewesen, und da habe ich die Kleine dann doch lieber mal mitgenommen.
Und zu dem hier:
Sie nur 10 Minuten draußen sitzen möchte, darf sie dass auch.
Bedeutet allerdings, dass wir ca. 20 minuten später nochmal raus gehen wo sie sich dann auch löst (falls sie es nicht zuvor in der Wohnung gemacht hat)
Was spricht denn dagegen, einfach weiter draußen zu verweilen, zu warten, bis der Hund gemacht hat?
Es muß ja nicht eine Gassirunde bleiben. Aber auch beim längeren Verweilen und Nichtlösen könnte man durchaus länger draußen einfach warten, bis sich der Hund dann doch löst.
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Welpe kommt ins Alltagsleben dazu.....und dann geht's weiter 😁.
Sitz ist ein Firlefanz Trick, das kann man definitiv zu jeder Zeit noch üben.
Ich glaube ihr geht da viel zu verkopft daran, überlege welche Hausregeln euch wichtig sind, Aufmerksamkeit kann man prima mit Aufmerksamkeit belohnen.....Genießt den Zwerg.
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Bzgl. der nächtlichen Pipipause:
Wir haben uns im Vorfeld belesen bzgl. der Stubenreinheit. Wir haben uns gegen eine verschossene Box entschieden, da diese für uns im Alltag auch keine Rolle spielt.
Eine Box ist bei uns nur im Auto vorhanden.
Eine Möglichkeit der Stubenreinheit war eben, sich nachts alle paar Stunden einen Wecker zu stellen, damit man mit dem Hund raus geht.
Ggf. überdenken wir das nochmal, wobei es gut klappt und wir die distanz von Wecker zu Wecker bereits erweitern können. Bisher ist nachts nichts schief gegangen.
Ich habe mich damals auch gegen eine verschlossene Box entschieden und die ersten ein, zwei Wochen mit Matratze auf dem Boden geschlafen - einfach auch, weil meine Hündin unheimlich verkuschelt war und viel Körperkontakt gesucht hat. Dadurch wurde ich dann auch wach, wenn sie unruhig wurde, weil sie raus musste. Ist nicht jedermanns Sache, aber vielleicht wäre das für euch noch eine Option. (...setzt aber einen leichten Schlaf voraus). Dadurch entfällt das Weckerstellen und das nächtliche Hochmüssen, obwohl es vielleicht nicht erforderlich ist. Und sie wird nicht geweckt und schläft dadurch länger.
Wir haben damals von Anfang an draußen immer etwas getobt. Sie hatte Spaß dran und ist mit Spielzeug im Kreis gerannt (bzw. eher gehoppelt) und wollte Fangen spielen. Danach ging es dann zum Ruhen nach Hause. Wenn sie draußen entspannt ist, also nicht nervös durch Außenreize, spricht nichts gegen kurze Tobespielchen. Nehmt mal ein Spielzeug mit raus. Einfach nur paar Minuten an einer langen, dünnen Schleppleine hoppeln lassen und Spaß haben. Das fetzt.
Mit dem "Zerkleinern, was nicht giftig ist" - überlegt euch das. Was sie jetzt interessant findet (z. B. Alt-Papier zerfetzen, können nachher auch mal wichtige Unterlagen sein. Auch Kartons zerstören, macht natürlich Spaß - aber kann dann auch mal das Paket vom Nachbarn sein. Ich würde es ihr nicht unbedingt angewöhnen und gleich festlegen, was OK ist und was lieber (künftig) nicht sein soll.
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Das ist ein total lieb gemeinter Gedanke aber bei dir klingt viel nach aber der Hund will doch. Das kann aber auch ganz schnell dazu führen, dass der Hund meint Dinge bestimmen zu müssen und Grenzen nicht lernt/akzeptiert. Der Hund muss nicht 24/7 Zugriff auf euch haben :)
Dazu gehört halt auch, wenn ich am Schreibtisch sitze, hast du von mir nix zu erwarten. Gibt so einen Petfluencer, der regelmäßig von seinem Hund bei Arbeiten mit Spielzeugen abgeworfen wirft und nicht akzeptiert, dass er keine Aufmerksamkeit kriegt. Ist halt für beide Seiten nicht cool.
Also natürlich solltest du auf den Hund und seine Bedürfnisse gucken/achten aber dich dabei nicht komplett verbiegen. Also du darfst deinem Hund faire Grenzen setzen :)
Bisschen off topic aber ich bin der Meinung, dass du es euch mit dieser Vorgehensweise auch schwer machst mit zukünftigem Alleine bleiben. -
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Mir fehlt hier total das Welpe sein. Das sind kleine wilde Quatschköppe, die sich auch mal austoben wollen/müssen.
Ich wriss, heutzutage wird überall gepredigt, dass die k.a. Was....21, 22 Stunden pennen müssen (wozu auch immer), aber von irgendwas muss sie doch auch müde werden.
Das ist übrigens auch kein Angriff, sondern nur Verwunderung.
Ich hab unseren Welpen auf die grossen Gassirunden mitgenommen (wir haben noch einen älteren Rüden). Wollte sie laufen, schnüffeln, toben, durfte sie das (frei). Ansonsten hab ich sie hochgenommen.
Auch sonst haben wir relativ wenig eingegriffen, wenn es um Ruhe ging. Das kam im normalen Tagesablauf von ganz alleine (ja ich weiss, dass das nicht mit jedem Welpen funktioniert). Ich denke nur, je mehr Gewese man darum macht, umso angespannter wird die Gesamtsituation und umso schlechter lässt es sich entspannen.
Zum Arbeiten auf dem Boden. Ich finde das nicht grundsätzlich schlecht, allerdings kannst du das ja sicher nicht auf Dauer die nächsten 15 Jahre. Sie muss auch lernen, dass es Zeiten gibt, in denen sie abgemeldet ist.
Wir haben zb kurz nach ihrem Einzug die Küche renoviert. Nachdem sie die ersten Stunden immer hinterherlaufen wollte, hat sie den Rest der Renivierung komplett verpennt. War dann wohl dich zu langweilig.
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Danke -Ann-
Darf der Welpe denn auch mal Welpe sein? Da gehört toben nunmal dazu und bellen manchmal auch. Hast du die Welpen besucht und beobachtet? Die haben untereinander getobt und wenn sie müde wurden, dann ist man an Ort und Stelle eingeschlafen.
Sitz muss ein acht Wochen alter Welpe noch gar nicht können. In der Welpenschule ging es vorallem um den Rückruf und um das zur Ruhe kommen. Zusätzlich immer einen kleinen Parcours mit verschiedenen Untergründen und solchen Sachen.
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Für mich klingt das alles irgendwie sehr verkopft. Also versteh mich bitte nicht falsch, dass ihr euch Gedanken macht ist total toll und ich finde es auch verständlich, dass ihr alles richtig machen möchtet. Aber wenn ich deine Zeilen lese, dann wünsche ich mir nicht nur für den Welpen sondern vor allem für euch selbst eine gute Portion mehr Gelassenheit, Flexibilität und "wird schon gut gehen".
Obwohl ich eigentlich keinen leichten Schlaf habe, habe ich nachts eigentlich immer mitbekommen, wenn das Hundchen mal musste. Auch ganz ohne Box. Versucht es doch mal ohne den Wecker. Wenn ihr wirklich nicht wach werdet, könnt ihr immer noch weiter überlegen.
Ich würde auch das Draußensein nicht so genau takten. Wenn das Welpi unruhig wird, geht's halt kurz zum Lösen raus. Darüber hinaus würde ich noch 1-2 etwas längere Draußen-Zeiten für Spiel, Spaß und gemeinsames Weltentdecken machen.
Wie wollt ihr denn später eure "großen" Gassirunden organisieren? Da könnt ihr euch für die größeren Spaziergänge ja schon mal dran orientieren.
In dem Alter würde ich darüber hinaus auch gar keine gezielten "Kennenlern"-Aktionen veranstalten. Ich finde die Gewöhnung an Umweltreize unfassbar wichtig, aber es ist einfach gar nicht nötig, daraus so ein Ding zu machen.
Lasst den Welpen an eurem Alltag, so wie er später sein wird, teilhaben. Nehmt ihn mal kurz mit im Auto, in die Stadt, auf nen Parkplatz, ein Restaurant oder zu Freunden - je nachdem, wo er halt später mit dabei sein soll und was sich in eurem Alltag gerade eh anbietet. Klar, steckt ihm mal was Neues zu futtern zu, wenn es sich gerade anbietet. Wenn gerade spannende Gerüche, Geräusche und Objekte da sind, lasst die natürlich gerne untersuchen.
Aber das braucht man in der Regel (also mit einem Hund, der von Züchterseite aus schon ganz gut auf die Welt vorbereitet wurde) nicht gezielt zu stellen. Da reicht es, ganz spontan die Situationen zu nutzen, die sich im Alltag eh ergeben.
Lasst euren Alltag doch mal ein bisschen mehr auf euch zukommen. Einen Plan und manche Dinge im Hinterkopf zu haben ist grundsätzlich gut, aber wenn der Plan zu strikt ist, kann auch sehr viel Freude, Freiheit und Gelassenheit verloren gehen.
Anstatt euch selbst (und im blödesten Fall auch noch das Welpi) mit zwar sehr gut gemeinten, aber zu durchgetakteten Plänen zu stressen, versucht euch ein bisschen freier zu machen. Die Welpenzeit geht so schnell rum, da schadet es nicht, das einfach zu genießen.
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Mit dem "Zerkleinern, was nicht giftig ist" - überlegt euch das. Was sie jetzt interessant findet (z. B. Alt-Papier zerfetzen, können nachher auch mal wichtige Unterlagen sein. Auch Kartons zerstören, macht natürlich Spaß - aber kann dann auch mal das Paket vom Nachbarn sein. Ich würde es ihr nicht unbedingt angewöhnen und gleich festlegen, was OK ist und was lieber (künftig) nicht sein soll.
Das.
Ich gebe dem Hund Zeug zum Zerschreddern = ok. Hund nimmt sich Zeug zum Schreddern = NoGo. Oder, Hund darf sich nur Zeug nehmen, das ich ihm erlaube/hinstelle.
Später soll der Hund auch nicht jede weggeworfene Fluppe oder jeden angebissenen Döner, den sie findet, ins Maul nehmen. Auch sollen meine Unterlagen und Bücher bitte unangekaut bleiben. Deshalb wäre mir ein Freigabesignal sehr wichtig.
Und, klar soll sich ein Knirps auch mal bewegen, mit anderen Welpen verlustieren oder fremde, ruhige Althunde kennenlernen. Alles zu seiner Zeit. Sind die ganzen Impfungen drin, geht's vermutlich eh rund und Hundeschule steht ja auch an.
Warum nicht die erste Zeit zum ankommen und innige Bindung aufbauen nutzen?
Gleichzeitig würde ich auch aufpassen mit dem "zum Hund setzen". Bei Hunden dreht sich viel um die Raumverwaltung. Ich würde einen Welpen, der sich abgelegt hat, nie bedrängen, indem ich mich ständig zu ihm hinsetze. Ich würde ihn rufen, wenn ich was von ihm will, zb wenn das Futter fertig ist oder ich eine Interaktion starte. Aber auch das dazusetzen zu einem ruhenden Welpen ist ein Angebot und stört mMn mehr als es gut tut. Wenn, dann in großem Abstand. Dann kann der Hund selbst entscheiden, ob er jetzt Kontakt will oder nicht.
Der Welpe soll später ja auch allein sein und später möchtest du vermutlich auch wieder unbehelligt am Schreibtisch sitzen? Dann führ das doch direkt so ein. So lernt der Hund, dass man nicht immer greifbar ist und jeder den anderen auch mal ne Zeit in Ruhe lässt, du den Hund und er dich.
Und zum Thema Missverständnis: Jede/r hat seinen Film im Kopf und erinnert sich an das was ihm/ihr geholfen hat, als er/sie selbst in der Lage war. Dass man beim geschriebenen Wort manchmal aneinander vorbeiredet, ist eigentlich ganz normal
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Ryckmaster habt ihr den Welpen mal beim
Züchter besucht? Als noch Geschwister da waren?
Kannst du dich noch erinnern, was die Welpen bei dem Besuch gemacht haben?
Ich nehme mal an, die Welpen haben wild durcheinander miteinander gespielt und sind dann nach und nach irgendwann eingeschlafen.
So sah der Tagesablauf deines Welpen bis vor wenigen Tagen aus.
Wo findet sich das jetzt? Wo kann er mal wild toben und die Energie raus lassen?
Statt sich einfach mal auszuleben, zu flitzen, zu raufen, wird er jetzt raus getragen, darf wenige Minuten draußen sein und wird dann wieder rein getragen, wo er sich ruhig verhalten soll, wegen der Nachbarn..
Statt ausgelassen zu toben, soll er ruhige Übungen machen, euch anschauen, ruhig sitzen bleiben…
Ist doch kein Wunder, dass das kleine Kerlchen sich damit schwer, sofort alle neuen Regeln zu beachten, wenn seine Welt sich um 180 grad gedreht hat..
Ich würde weniger (in dem Alter sinnlose) Kommandos trainieren und stattdessen den Welpen mehr Welpe sein lassen..
Vlt andere Welpen treffen, mit denen er auch mal toben kann, andere (erwachsene) Hunde treffen, mit denen man er Hundedinge machen kann..
Ich würde mir auch nachts keinen Wecker stellen und den Welpen so ständig aus dem Schlaf reißen..
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