Anteil von Hunden aus FCI Zucht in der Population

  • Zitat

    Dienen diese statistischen Zahlen (wenn man ihnen denn so glauben kann) nur dazu, zu beweisen, dass der VDH das Nonplusultra in punkto Hundezucht ist und nur gesunde Hunde züchtet/verkauft, während alle anderen die Ursache von Qualzucht, gefährliche Hunde und überfüllte Tierheime sind? Schwarz-Weiß-Zementierung durch Statistiken?

    Ein krude These.

    Warum zweifelst du die Glaubhaftigkeit einer Statistik an?

    Warum unterstellst du, dass damit der VDH glänzen soll?

    Wer sind "alle andern"?


    Und what the f. ist eine "Schwarz-Weiß-Zementierung durch Statistiken"?


    Aber wurscht, wird keine Antwort kommen, einfach nur mal "rein gegiftet".

  • Nun reglementiert man "weil die Rassehunde sind ja alle krank und Züchter böse" die (idR) guten Züchter, die sich bemühen und die man überhaupt irgendwie 'überwachen' kann, und macht ihnen das Leben schwer.

    Das ist so nicht richtig. Gesetze oder Gesetzesänderungen gelten für alle, auch für Nicht-VDH-Züchter, Vermehrer und auch für Lieschen Müller von nebenan deren Hündin einmal Welpen haben soll. Angenommen - nur als Beispiel - es würde dazu kommen, dass die Zucht mit Dilute verboten würde, dann würden selbstverständlich auch Silberlabbi-Vermehrer Besuch vom VetAmt bekommen (genügend Personal natürlich vorausgesetzt).

    Nur kommt man dem nicht so leicht auf die Spur, weil der Silberlabbi Vermehrer oft noch nicht mal dem VetAmt bekannt ist. Die wenigsten Vermehrer haben einen 11er etc.

    Genau das ist doch das Problem, was DatMudi beschreibt. Die Gesetze und regeln gelten für alle, aber nur die transparenten FCI Züchter sind bekannt und werden dem unterworfen, obwohl die anderen den Großteil der Probleme verursachen.

  • Momentan wird viel gegen "die Züchterei", "die Züchter" gehetzt, u.a. wegen Qualzuchten, überfüllten Tierheimen etc. - und es werden neue Gesetze und Verordnungen in die Wege geleitet, in der Hoffnung/Annahme, das Tierleid damit zu verringern.

    Ordentliche Züchter spielen bei den Diskussionen um überfüllte Tierheime eigentlich keine Rolle - zumindest habe ich das in diversen "Diskussionen" (die ja oft keine sind), aber auch in Vorträgen zum Thema noch nie gelesen oder gehört!
    Ein Vortrag war z. B. der einer Hundetrainerin im Tierheim Koblenz, die vor allem Beschlagnahmungen und Sicherstellungen nannte.

    Nur kommt man dem nicht so leicht auf die Spur, weil der Silberlabbi Vermehrer oft noch nicht mal dem VetAmt bekannt ist. Die wenigsten Vermehrer haben einen 11er etc.

    Die kannst du dann aber anzeigen - und das passiert auch! Je nach Vet-Amt und persönlichem Engagement schreiten die dann auch ein, ebenso bei unzulässiger Privatvermehrung und Welpenverkauf (ist hier in Berlin ohne Erlaubnis verboten). Aber dazu braucht es eben eine rechtliche Grundlage!

  • Der VDH ist übrigens ein Verband, der VDH selbst züchtet keine Hunde, er überwacht die Stammbücher und Mindestanforderungen die er aufgestellt hat. Natürlich gibt es auch unter dem VDH gute und schlechte Züchter aber zumindest kann man von gewissen Mindestanforderungen ausgehen die eingehalten werden müssen. Das kann man bei anderen nicht. Erzählen können die Leute viel wenn der Tag lang ist.

    Wer sich übrigens wundert das man auf eBay Kleinanzeigen keine oder nur noch wenige Welpenanzeigen findet die sind jetzt alle auf anderen Marktplätzen wie zb. Quoka weil eBay Kleinanzeigen das verboten hat.

  • Wenn Nicht-Züchter, oft sogar Nicht-Hundehalter Vorgaben für Züchter entwerfen, dann kann dabei doch gar nichts sinnvolles bei rauskommen.


    Ich empfinde vieles einfach nur noch als Herbeigeredet, Überreguliert und Dranvorbei.


    Letztendlich wird der Markt durch das bestimmt, was alles bestimmt: Geld. Und der Käufer muss aufhören sich in der Opferrolle zu sehen, dieser hat einen erheblichen Einfluss auf die Rassehundezucht, anders als zum Beispiel in der Rassegeflügelzucht. Man ist unheimlich abhängig von seinen Käufern, niemand möchte auf einem Wurf Welpen sitzen bleiben. Und allein die Bereitschaft hohe Welpenpreise zu zahlen, motiviert genug Leute zum züchten, die es sein lassen sollten. Die schlechte Wirtschaftslage tut ihr übriges.


    Es werden auch wieder bessere Zeiten kommen.

  • Also hier auf dem Dorf sehe ich fast nur Rassehunde. Alle vom Züchter von nebenan. Teilweise selbst Welpen. Alles ohne Papiere. Hier wird sich quasi im Kreis selbst versorgt. Bulldogge, Groenandael, Deutsch Langhaar, Border Collie. Der American Akita ist glaube weiter weg her, aber gerade Jagdhunde und auch Border sind so die klassischen Dorfhunde, die selbst produziert werden. Tierschutzhunde fast keine.

  • Großstadt auch, auch wenn es hier die kleinen weißen Wuschel, Chis und Frenchies sind. Muss wohl auch sehr lukrativ sein trotz geplanter Kaiserschnitte.

    Dann kommen die Tierschutzhunde und erst danach die Rassehunde.

    da passt Wahrnehmung ganz gut zur Statistik.

  • In meiner Hundeschule landen bei Rassehunden in erster Linie "papierlose" bzw. solche mit Papieren von fragwürdigen Vereinen. (Eine eigene Blase ist der Bereich Koppelgebrauchshunde - dort überwiegen die mit seriösen Papieren.) Und dann der andere große Anteil: Tierschutzhunde. Hierbei ist der größte Teil aus dem Ausland. Allerdings muss man mit einbeziehen, dass der Hundehalter, der in die Hundeschule geht ja auch schon ein vorselektierter Ausschnitt der Hundehalter ist.

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