Junghündin aus Tierheim direkt stark auf eine Person fixiert

  • Es ist oft so das sich Hunde zuerst an eine Person halten. War bei all meinen Pflegehunden so. Sah immer so aus als ob sie mich alle sofort lieben xD

    Das verflog nachdem sich die Hunde eingelebt haben. Ich glaube für die Hunde ist es einfacher sich erstmal auf eine Person zu konzentrieren und sich an einen zu halten. Ist bei uns Menschen doch auch oft so. Wenn ich irgendwo bin wo ich niemanden kenne suche ich mir eine Person und die wird mich nicht mehr los bis ich mich auskenne :ka:

  • Das abhängig von einer Person sein ist ein häufiges Problem bei Pinschern. Ich würde da sofort einen Riegel vorschieben, weil es sonst immer schwieriger wird. Dieser Dauerstress macht sie langfristig auch krank. Ich würde mit Gittern und Belohnung üben, dass sie für sich selbst zur Ruhe kommen kann.

  • @DaisyMaisy  angelsfire  Newbie2024  Somfei  tinybutmighty  KasuarFriday  Chrissi193  Tiggy  Ninma  flying-paws


    :sparkling_heart:

    Ich danke euch allen sehr für eure schnellen Antworten, die ich alle sehr zu schätzen weiß! Sorry, dass die Rückmeldung so spät kommt. Hier hat die erste Erkältung für diesen Herbst eingeschlagen...


    Aus der Hand füttern lassen wir. Funktioniert eh nicht, da sie noch nicht mal wirklich das Futter in ihrer Schüssel (die ihr stressfrei zugänglich ist) nimmt derzeit.


    Ich versuche weitestgehend den Druck rauszunehmen, auch wenn das gefühlt täglich schwerer wird und ich mich wirklich anstrenge (Klingt paradox beim Thema 'Druck rausnehmen', oder?). Ich sitze an meinem Arbeitsplatz und arbeite, fokussiere mich also nicht wirklich auf sie oder bedränge sie. Sobald mein Mann den Raum verlässt, winselt sie anhaltend und kann sich auch nicht wirklich ablegen. Sie legt sich erst hin und vor allem schläft/ruht erst, wenn er wieder in Sichtweite ist und sie sich dann erst entspannen kann. Habe ihr eben zugesehen, als er oben duschen war, wie sie im Stehen - halb an einen Türrahmen angelehnt - immer wieder kurz eingenickt ist und sich krampfhaft versucht hat wachzuhalten.


    Mir tut die kleine Maus einfach leid und ich würde ihr das Ankommen gerne einfacher machen!


    Am Montagnachmittag kommt die angefragte Hundetrainerin zu uns nach Hause und hat hoffentlich den ein oder anderen Gelassenheits-Tipp fürs Neu-Frauchen :winking_face:

  • flying-paws Wir haben schon so ein Kinder-Türgitter installiert, einfach, dass sie nicht mehr zwei Etagen patrouillieren muss/kann, wenn mein Mann außer Sicht ist. Da wurde sie mit jedem Schritt regelrecht panischer...


    Sie hat ihren Ruheplatz in einer ruhigen Ecke von meinem Büro, das an die Küche angrenzt. Von dort aus hat sie einen guten Blick in den Garten und einen Teilbereich der Küche, ohne jedoch den vollen Kontroletti-Überblick haben zu müssen/können.


    Jetzt steht sie halt an diesem Gitter und hält sich winselnd krampfhaft wach.

  • Jetzt steht sie halt an diesem Gitter und hält sich winselnd krampfhaft wach.

    Kannst Du sie wegschicken?

    Ich versuche auch, das Ablegen auf ihren Platz mit ihr zu trainieren, aber bei mir setzt sie sich allerhöchstens kurz hin bisher. Sie zeigt jetzt schon, dass sie ein kleiner Sturkopf ist. Sie steht direkt wieder auf, stellt sich ans Gitter und winselt weiter.

  • Sie steht direkt wieder auf, stellt sich ans Gitter und winselt weiter.

    Hausleine und kommentarlos zum Körbchen führen, wenn es körpersprachlich nicht geht und das Kommando aufgelöst wird wäre dann mein Vorschlag.

    Wann muss es denn funktionieren ohne Mann, ist es vllt leichter wenn er ganz außer Hörweite ist?

    Wäre eine Möglichkeit, dass du mehr mit ihr Gassi gehst als dein Mann?

    Edit: Eine Woche ist hald auch noch echt kurz.

  • Naja der Hund ist doch auch noch nicht lange bei euch und lernt jetzt was Neues. Versuch das mal aus ihrer Perspektive zu sehen. Ich denke, hier wird Geduld und Konsequent sein schon viel helfen.

  • Wenn sie auf ihrem Platz bleiben soll, das aber noch nicht kann, würde ich sie da anbinden. So kurz, dass sie nur im Körbchen bleiben kann (ggf. mit Haken an der Wand).


    Klingt vielleicht brutal, aber wird ihr helfen, zur Ruhe zu kommen.


    Prinzipiell sagt man ja in der Hundeerziehung: "Sag ein Kommando nur, wenn du es auch durchsetzen kannst."

    Und das heißt beim Deckentraining eben kommentarlos den Hund zurückzubringen und im Korb anzuleinen, falls der Hund das Körbchen wieder verlässt, ohne dass du dein "Decke"-Kommando aufgelöst hast.

    (Dafür empfiehlt sich eine kurze Hausleine, die die ganze Zeit am Hund bleibt in der Eingewöhnungszeit.)


    Gut, dass am Montag die Trainerin kommt!

    Sie wird sicher die Hausregeln mit euch durchsprechen, diese geben Hund und Menschen Sicherheit im Miteinander, darüber kommt Struktur rein.


    Das wird schon, mach dir keine Sorgen, dir fehlt gerade nur die konkrete Anleitung, die wird die Trainerin euch hoffentlich geben können (falls nicht: gibt noch andere Trainer:innen ;-)

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