Hündin nach Kastration zu viel Testosteron

  • Meine Hündin (Dalmatiner Mischling, 4 Jahre) hat nach Ihrer Kastration vermutlich eine zu hohe Testosteron Bildung. Gibt es irgendwelche Homäopathischen Mittel, die dem ganzen entgegen wirken und für Hündinnen verträglich sind? Natürlich würde ich vor Verabreichung nochmal mit dem Tierarzt sprechen.

    Ich war immer bemüht sie gut zu erziehen und auch sehr konsequent. In den ersten 2 Jahren vor der Kastration konnte ich Sie überall mit hin nehmen… Ich habe Spaziergänge an Hundestränden gemacht, wo sie mit verschiedensten Hunden spielte und auch so hat sie sich mit anderen Hunden sehr gut verstanden. Seit Ihrer Kastration hat sie sich seltsam entwickelt. Sie schnüffelt sehr intensiv und ist, sobald sie eine Intensive Fährte aufnimmt, kaum noch abrufbar. Sie markiert ständig, hat eine kräftige Muskulatur entwickelt, sie scharrt nach den markieren und ich kann sie kaum noch in den Freilauf lassen, weil einfach kein Vertrauen mehr da ist. Das schlimmste für mich ist jedoch, das sie extrem aggressiv auf andere Tiere reagiert, sie angehen will, ständig angespannt ist und auch in der Wohnung andauernd knurrt. Ich kann sie keine Minute alleine im Garten lassen, weil sie bei jedem vorbeilaufenden Hund ausrastet und sich die Nachbarn über das bellen beschweren.

    Sie ist eigentlich eine ganz liebe Hündin. Menschen gegenüber ist sie extrem aufgeschlossen und auch mit Kindern ist sie extrem verträglich. Kann mir jemand weiterhelfen?

  • ich würde die Vermutung erstmal tierärztlich bestätigen lassen, bevor ich irgendwelche Mittel gebe (Homöopatische stünden da auch ganz unten auf meiner Liste)


    Wie alt ist deine Hündin jetzt? Ist sie jetzt 2 Jahre alt? Dann ist sie vielleicht auch spätpubertär. ich merke das bei meiner auch. Das erste Jahr war sie der vorbildlichste Terrier der Welt, jetzt testet sie seit ein paar Wochen ihre Grenzen aus.

  • Ist das eine reine Vermutung von dir, weil du dir ihr Verhalten nicht erklaeren kannst oder ist das eine Vermutung vom TA und wird da getestet?


    Es gibt keine homoeopathische Mittel, die in den Hormonhaushalt eingreifen (koennen). Zumindest nicht so stark - wenn man deren Wirkung glaubt...

    Aber es gibt natuerlich Mittel die das tun. Dafuer braucht man aber mWn ein Rezept vom TA ;)

  • Wie kommst du darauf dass sie einen zu hohen Testosteron Spiegel hat? Wurde das irgendwie vom TA festgestellt?


    Die von dir geschilderten Probleme kann man zum großen Teil mit Erziehung in den Griff bekommen - Pöbeln am Gartenzaun, Freilauf (woran hapert es hier? Hört sie nicht mehr auf den Rückruf? Jagd sie? Usw), anknurren von anderen, uvm

  • Erstmal TA abklären, ist sie vielleicht einfach erwachsen?


    Woher kommt die Annahme von "zuviel "Testosteron.


    Kügelchen kannst du ihr geben oder auch nicht, da ist höchstens der Zucker schädlich (in der Dosis vermutlich nicht).

  • Ja, ich wollte beim nächsten Tierarzt Besuch auf jeden Fall das ganze Testen lassen, bevor ich ihr was verabreiche. Ich wollte nur nicht, das sie sich mit einer Blutabnahme quälen muss, wenn es sowieso keine Möglichkeiten dagegen gebe.


    Eine Hunderverhaltenstherapeutin vermutet, das ihr Verhalten dadurch ausgelöst sein könnte.

  • Mit soviel "Könnte/Glaube " was auch immer, würde ich gar nichts drauf geben.

    Reiht sich aber nahtlos in den Homöopathie Kram ein .


    Für mich liest es sich nach einer erwachsenen Hündin, die diverse Regeln noch nicht kennt.

  • Wie kommst du darauf dass sie einen zu hohen Testosteron Spiegel hat? Wurde das irgendwie vom TA festgestellt?


    Die von dir geschilderten Probleme kann man zum großen Teil mit Erziehung in den Griff bekommen - Pöbeln am Gartenzaun, Freilauf (woran hapert es hier? Hört sie nicht mehr auf den Rückruf? Jagd sie? Usw), anknurren von anderen, uvm

    Ich trainiere mit Ihr tagtäglich und bekomme das Verhalten beim Gassi gehen unterdrückt, indem ihr jegliches schnüffeln untersagt wird und sie nah bei mir gehen muss. Angespannt ist sie dennoch die ganze Zeit und wenn Sie könnte, dann würde Sie trotzdem gerne die anderen Hunde attackieren.

  • Ich wollte nur nicht, das sie sich mit einer Blutabnahme quälen muss

    Was ist denn daran Qual? Das sind 30sek, die hält der Hund aus. Das sollte man schon tun, bevor man auf gut Glück losbehandet. Der Eingriff in den Hormohaushalt ist eine heikle und nicht ungefährliche Sache.


    Für mich klingt das nach Erwachsenwerden und Erziehungsthemen.

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