Meine Hündinnen kämpfen ständig
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Mit jedem Aneinandergeraten der Beiden wird die Wahrscheinlichkeit geringer, dass man das nochmal zufriedenstellend kitten kann.
Mein Vorschlag wäre:
Ab sofort komplettes Trennen, bei diesem Kaliber sollte das mit Welpengittern ja noch ganz gut funktionieren, damit kein weiterer Vorfall passieren kann.
Guten Trainer hinzuziehen, der sich mit Mehrhundehaltung auskennt und der Euch daheim besucht und sich das anschaut, beurteilt und soweit noch Hoffnung besteht, dass das mit Management hinzubekommen ist, dessen Tipps, regelmäßig begleitet und begutachtet, umsetzen. Das wird allerdings mächtig anstrengend für Dich. Einfach so wird das nix.
Ich hab hier 2 Wurfgeschwister-Rüden einer sehr ressourcenbetonten Rasse, da gabs aufmerksames Management des Miteinanders von Minute 1 an (was sich schlimmer und aufwändiger liest, als es war und ist), mit dem Ziel es gar nicht erst zu einem ernsten Konflikt kommen zu lassen. Das hat bisher 8 Jahre lang gut funktioniert und das wird es auch weiterhin.
Ein ernster Konflikt beginnt weit vor dem tatsächlichen Knall.
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Freundinnen werden die nicht mehr werden. Aber du kannst es hin bekommen, dass sie sich akzeptieren. Das ist übrigens garnicht so ungewöhnlich. Meine Rüden brauchen einander auch nicht und würde ich den Jungen heute zurück zum Züchter schicken würde der Ältere uns noch die Türe aufhalten.
Is halt so
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Wann waren die denn läufig?
Wenn sie vor ca 3 monaten läufig waren KANN das auch noch hormonell bedingt sein jetzt und es kann sich, wenn du es jetzt geschickt managest, wieder legen.
zwei schwestern zu nehmen ist... sportlich 😅
ich würde mir da grundsätzlich auch mal n trainer holen, wenn die schon so eskalieren könnte da noch mehr im argen liegen (aktuell oder in der zukunft)
evtl hast du auch ein falsches, zu romantisches bild vom zusammenleben mit mehreren hunden oder eine falsche vorstellung, wie das laufen kann und was da an erziehung und management nötig sein kann.
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Ich wohne in Düsseldorf.
Da kenne ich leider niemanden, aber vielleicht jemand anderes, der/die hier mitliest?
Ich finde aber, dass vom ersten Eindruck her diese Trainerin einen sehr vernünftigen Eindruck macht: https://www.lilahunde.de/einzelberatung
Was die Züchterin da abgezogen hat, finde ich auch völlig unmöglich.
Könnte das bedeuten, dass sie nicht mehr auf das Bett dürfen bzw. ich alles getrennt mit ihnen machen muss?
Das kann Dir mMn nur jemand sagen, der/die vor Ort war und sich gut auskennt. Aber das sind genau Fragen für eine Trainerin.
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Zara war mit 7 Monaten läufig und Diva ein Monat später. Während der Läufigkeiten war aber alles gut.
Ich bin gerade überrascht das Wurfschwestern sich wohl nicht so gut verstehen? Die Züchterin meinte dass sie am liebsten ihre Hunde in Paaren abgibt. das wäre wohl bei Kleinhunden normal und üblich?
Danke auf jeden Fall für eure tollen Antworten!
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Die Züchterin meinte dass sie am liebsten ihre Hunde in Paaren abgibt. das wäre wohl bei Kleinhunden normal und üblich?
Joa...verschiedene Geschlechter geht eher. 2 Wurfschwestern aufzunehmen ist mEn immer riskant!
Ich wuerd mir nen gescheiten Trainer suchen (bis dahin trennen) und auch eine Abgabe in Betracht ziehen. Und zwar wegen den Hunden. Es ist ja schoen, dass du beide liebst. Wenn das aber so bleibt, haben die 2 Stress und den abzustellen ist wichtiger als deine Liebe zu ihnen
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Die Züchterin meinte dass sie am liebsten ihre Hunde in Paaren abgibt. das wäre wohl bei Kleinhunden normal und üblich?
Bei seriösen Züchtern nicht. Wenn man aber nur die Welpen schnell zu Geld machen will, ist das ne gute Ausrede.
Trenn die Hunde, pass auf dass es zu keinen weiteren Konfrontationen kommt und zieh so schnell wie möglich einen Trainer vor Ort hinzu, der sich das bei euch zuhause anseht und eine Einschätzung abgeben kann, ob bei euch ein Zusammenleben auf Dauer möglich ist.
Vo der Hoffnung, dass die zwei wieder Freunde werden, solltest du dich verabschieden. Friedliche Koexistenz sollte das erhoffte Ziel sein.ob das machbar ist, muss aber der Profi vor Ort prüfen.
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Das Problem ist, dass es viele unseriöse nennen wir es mal Welpenquellen gibt. Dass sich jemand Züchter nennt oder Welpen produziert alleine, macht die Person nicht seriös oder ahnungsvoll. Und du siehst ja anhand deiner Situation, dass sie nicht recht hat.
Und mal ganz objektiv gedacht: natürlich gibt man gerne 2 Hunde gleichzeitig ab. Weniger Arbeit und Aufwand für VerkäuferIn aber dasselbe Einkommen.
Verdau die ganzen Infos erstmal, such dir TrainerIn, der/die da nochmal wirklich objektiv drauf schaut (und bitte dabei am Besten auch um die absolut ehrliche Meinung) und geh dann nochmal in dich.
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Man sagt das bei KATZEN, nicht bei Hunden, dass man gut Geschwister aus einem Wurf nehmen kann.
Bei Hunden gilt es als NO-Go, gleichzeitig Wurfgeschwister aufzunehmen.
Bei Hunden solltest du immer erstmal den einen Hund erziehen, bis nach vielleicht 2-5 Jahren ein weiterer hinzukommen kann, weil der erste Hund soweit "fertig" erzogen ist.
Leider erfüllt die Frau, von der du deine Chis hast, das Klischee von der Kleinhundbesitzerin, die ihre Hunde nicht für voll nimmt, sondern wie Katzen oder lebendige Stofftiere hält, ohne Hundesachverstand. "Liebe" alleine reicht nicht.
Du brauchst einen/eine Trainer/in vor Ort.
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Irgendwie kann man sich das auch bissl so vorstellen:
Menschliche Geschwister die zusammen aufwachsen mögen sich ja auch nicht immer nur weil sie zusammen aufwachsen und vielleicht im Kleinkindalter noch ein Herz und eine Seele waren. Davon auszugehen dass sich zwei Lebewesen immer mögen werden nur weil sie Geschwister sind ist also schonmal sehr rosig gedacht.
Bei Hunden isses so dass die ja am anfang erstmal nur Welpen sind. Da ist vom individuellen Charakter bspw noch nicht viel zu sehen. Nimmt man zwei Geschwister durchlaufen beide Hunde zur selben/ähnlichen Zeit die selben Phasen bis sie erwachsen werden. Sie stellen fest wer sie sind, was sie blöd finden, was ihnen wichtig ist, kommen in die Pubertät ( was ja schon für Hormonchaos sorgt ) und kommen beide in ein sexuell reifes Alter ( im Falle von Hündinnen kommen da noch Läufigkeit, Scheinträchtigkeit, Scheinmutterschaft hinzu). Das zusammen ist also schonmal ne schwierige Mischung, und ein gleichaltiger Hund eben schnell Konkurrenz.
Dazu tendieren viele Hunde dazu irgendwann das eigene Geschlecht doof zu finden. Nicht alle, ist zum großen Teil auch Rasseabhängig und gibt auch viele Hunde bei denen das nicht der Fall ist, aber es kann eben vorkommen, weil es Hunde sind.
Wenn bspw eine Hündin läufig wird, kann es sein dass sie erstmal kein Bock auf andere Hunde haben, dass sie andere Hündinnen als Konkurrenten für die Rüden sehen, dass einfach die Hormone mal schlechte Laune bereiten. Gibt auch Hündinnen da merkt man nicht viel von, außer dass sie eben bluten und die Rüden sie interessant finden. Kommt vor, kann aber wie gesagt auch anders sein.
Während der Scheinträchtigkeit hat eine Hündin das Bedürfnis sich auf eine evtl Geburt einzustellen, da sucht man nach nem guten Platz, fängt evtl schonmal an hier und da was zu bemuttern, hat vielleicht auch körperlich Probleme ( bspw wenn das Gesäuge mal Zicken macht weil Milchbildung oä ), ist vielleicht auch so nochmal komisch drauf. Während der Scheinmutterschaft dann ähnlich.
Auch das kann von Hündin zu Hündin variieren. Den einen merkt man nicht viel davon an, die anderen haben damit vielleicht richtig Probleme und sind wie ausgewechselt.
Bei einer jungen Hündin die erst noch erwachsen wird, birgt jeder Zyklus nochmal nen Schub an Veränderung. Ganz normal, gehört zum erwachsen werden dazu.
Bedeutet aber eben dass diese Zeiten einfach Konfliktbehafteter sein können, vor allem wenn man das dann auch noch doppelt hat.
Die Frage aller Fragen ist erstmal: Lässt sich da was machen mit entsprechenden Management, weil es vorrangig nur um Ressourcendinge geht und die beiden ansonsten kein wirkliches Problem miteinander haben ?
Oder stellen die grade fest dass sie auf die Andere gänzlich gut verzichten können?
Die bisherigen Vorfälle inklusive Verletzungen die TA-Besuche zur Folge haben pushen das immer weiter Richtung letzteres. Deshalb sollte man tunlichst verhindern dass es wieder zu so einem Vorfall kommt, einen vernünftigen Trainer ins Boot holen und sich wirklich schonmal die Frage stellen wen von beiden man abgibt, sollte es nicht mehr funktionieren.
Zumal bei Hündinnen die Sache oft schneller ins Ernsthafte kippt und da dann auch, wenn sie sich einmal hassen, der Ofen meistens echt aus ist.
Kann so auch bei Rüden vorkommen natürlich ( kenne bspw nen Dackel, der zog als Abgabehund ein weil zwei Wurfgeschwister beiden Geschlechts geholt und es dann irgendwann so zwischen den beiden Brüdern geknallt hat dass der eben nicht mehr dort bleiben konnte ), ich zumindest kenne da aber irgendwie mehr Fälle von Hündinnen bei denen das so ist dass da echt nix mehr zu machen ist.
Bis es überhaupt dazu kommt dass TA-reif gebissen wird, ist schon einiges vorher passiert. Da hat man mal angefangen das durch subtile Signale zu klären, wurde nix. Also gab's irgendwann die ersten Attacken, hat auch nicht funktioniert. Nächste Stufe ist verletzen, dazu kam es schon. Und man sollte sich da eben vor Augen halten dass das nicht die letzte Eskalationsstufe ist, das kann sich auch weiter entwickeln zu ,,Die mach ich jetzt endgültig weg.", und so kann man ja nicht zusammen leben oder ?
Ist ein Risiko dass da bei sowas eben immer besteht, je weiter sowas läuft und je ernster das wird.
Die Geschwisterliebe aus dem Welpenalter bei Mutti und "Züchterin" jedenfalls, die is fort. Und es ist wie gesagt total fahrlässig einfach zwei Wurfgeschwister ( insbesondere gleichen Geschlechts ) zusammen aufzudrängen.
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