Austausch Ausbildung für Hund, eure Erfahrung

  • Genereller Spürhund fällt mir natürlich noch ein.

    Was meinst Du denn damit?


    Generell: von dem, wasa ich in den letzten Jahren beobachten durfte, würde ich sagen: im Bereich Nasenarbeit findet man eigentlich für fast jeden Hund was.

    Ob dem Hund Mantrailing, ZOS, Dummy oder oder oder am besten liegt, hängt dann von vielen Faktoen ab, die uns hier nicht bekannt sind.

    eh, das sollte“generell“ heißen, also generell der Bereich Spürhunde.

  • Ja klar, also ein Bombenspürhund wird es nicht 😄 ich versteh was du meinst, deswegen bin ich ja dabei mich zu informieren welche Ausbildung es für Hunde gibt, ohne dass der HH einen entsprechenden Beruf haben muss.

    Zb die Rettungshundestaffel. Um mich dann intensiver damit zu befassen, ob das was für uns wäre 😊

  • Nein, leider in keiner Gruppe. Ich bin mit ihm jetzt erst noch in der Junghundegruppe.

    und das alleine aufzubauen, da fehlt mich einfach das Wissen. Ich mach ganz simples wie auf ne Bank mit den Vorderpfoten, auf einen Hocker etc. Um was rum zu laufen zb weiß ich spontan gar nicht, wie ich ihm das beibringe 🙈😄


    ZOS hab ich bereits quergelesen, ich bau derzeit apportieren und verlorener Gegenstand auf. Ist das wohl sehr schwer, von Dummy zu ZOS zu wechseln? Denn ZOS käme sonst mit auf die Liste, und dann mal sehen ob das zu uns passt. Danke dir

  • Es kommt eben darauf an wieviel Zeit du investieren bist und was du selbst bereit bist zu lernen.

    Einmal die Woche den Hund beschäftigen? Dann bleib bei ZOS, Hobby-Mantrailing oder Fährtenarbeit und der Suche nach einem Verein oder einer passenden Hundeschule.


    Suchst du etwas, was dann einen größeren Teil der Freizeit mitbestimmt, ist sicherlich die Rettungshundearbeit etwas tolles. Da heißt es aber dranbleiben, mehrmals dir Woche Zeit investieren und sich über Jahre einbringen. Keine Staffel hat ein Interesse daran einen Hund auszubilden, der dann nach einem Jahr "nur noch" Hoopers macht und wieder wegfällt. Man rechnet hier ca. 2-3 Jahre Ausbildung in der Flächensuche. Das Mantrailing für den Einsatzbereich ist eher noch zeitintensiver.

    Dazu kommt deine Ausbildung in erster Hilfe, Funken, Orientierung etc., je nach Staffel Seminare, Sanitätsdienste, Vorführungen, Prüfungen (wo man auch als Helfer dabei ist), also einfach viel über die Arbeit mit dem eigenen Hund hinaus und natürlich die Einsätze. Denn dafür macht man das ja am Ende.

    Das alles im Ehrenamt!

  • Ja klar, also ein Bombenspürhund wird es nicht 😄 ich versteh was du meinst, deswegen bin ich ja dabei mich zu informieren welche Ausbildung es für Hunde gibt, ohne dass der HH einen entsprechenden Beruf haben muss.

    Zb die Rettungshundestaffel. Um mich dann intensiver damit zu befassen, ob das was für uns wäre 😊

    Naja, nicht für alle diese Ausbildungen muss man einen entsprechenden Beruf haben, aber eben zumindest Kontakte oder Möglichkeiten.
    Aber es bleiben die anderen Punkte bestehen, wenn du zB in eine Staffel willst, also eine echte die wirklich qualitative gute Einsätze läuft usw. dann wird das dich sehr viel Zeit und auch Geld kosten und der Hund muss da auch einfach mehr Eignung haben als bisschen Spaß dran.

    Wenn da ein Menschenleben dran hängt braucht der Hund wtw, dem muss alles andere egal sein. Der muss bereit sein seinen Job zu machen bis er zur Not umfällt, der muss seinen Job machen auch Wild kreuzt, wenn er sich irgendwie verletzt hat usw. (Ja, der HF nimmt den Hund dann raus, aber es bricht eben der HF ab und nicht der Hund selbst. Großer Unterschied, weil man genau weiß wo der Hund aufgehört hat zu arbeiten und alles davor verlässlich durchgearbeitet wurde.) Und das ist eine Arbeitsqualität die eben bei Weitem nicht alle Hunde haben (müssen).
    Das Qualitätsmerkmal eines Arbeitshundes ist nicht umsonst Verlässlichkeit und nicht wie beim Sporthund Spitzenleistung.

    Vielleicht liegt es aber auch einfach an den Begriff "Ausbildung". Unter zB Ausbildung zum (Man)Trailer stelle ich mir halt schon was Handfesteres vor als Spaßtrailen.

  • Danke für die Info. Ich suche etwas um mit meinem Hund nicht nur zu beschäftigen oder auslasten, sondern um zusammen zu arbeiten. Erste Hilfe, (richtig 😅) Funken, Karten lesen etc hab ich bereits lernen müssen für meinen ehmaligen Beruf. Das NATO Alphabet kann ich im Schlaf.

  • Ja klar, also ein Bombenspürhund wird es nicht 😄 ich versteh was du meinst, deswegen bin ich ja dabei mich zu informieren welche Ausbildung es für Hunde gibt, ohne dass der HH einen entsprechenden Beruf haben muss.

    Zb die Rettungshundestaffel. Um mich dann intensiver damit zu befassen, ob das was für uns wäre 😊

    Naja, nicht für alle diese Ausbildungen muss man einen entsprechenden Beruf haben, aber eben zumindest Kontakte oder Möglichkeiten.
    Aber es bleiben die anderen Punkte bestehen, wenn du zB in eine Staffel willst, also eine echte die wirklich qualitative gute Einsätze läuft usw. dann wird das dich sehr viel Zeit und auch Geld kosten und der Hund muss da auch einfach mehr Eignung haben als bisschen Spaß dran.

    Wenn da ein Menschenleben dran hängt braucht der Hund wtw, dem muss alles andere egal sein. Der muss bereit sein seinen Job zu machen bis er zur Not umfällt, der muss seinen Job machen auch Wild kreuzt, wenn er sich irgendwie verletzt hat usw. (Ja, der HF nimmt den Hund dann raus, aber es bricht eben der HF ab und nicht der Hund selbst. Großer Unterschied, weil man genau weiß wo der Hund aufgehört hat zu arbeiten und alles davor verlässlich durchgearbeitet wurde.) Und das ist eine Arbeitsqualität die eben bei Weitem nicht alle Hunde haben (müssen).
    Das Qualitätsmerkmal eines Arbeitshundes ist nicht umsonst Verlässlichkeit und nicht wie beim Sporthund Spitzenleistung.

    Vielleicht liegt es aber auch einfach an den Begriff "Ausbildung". Unter zB Ausbildung zum (Man)Trailer stelle ich mir halt schon was Handfesteres vor als Spaßtrailen.

    Danke für die ganze Info, so kann ich mir nach und nach ein Bild davon machen ob das was wäre. Hovawarte sind ja Gebrauchshunde, soviel Trieb wie ein Arbeitshunde steckt aber nicht drinnen. Dass er geeignet sein muss und nicht nur Spaß, das ist natürlich ein wichtiges Argument und kann sein dass ihm das doch fehlt dann.

  • Wenn du Zeit und Motivation dafür hast, dann leg los. Suche dir eine Staffel in deiner Nähe und schnuppere mal rein.

  • Personenspürhund in einer RHS ist eine ganz andere Nummer als Hoopers. Ein Hovawart bringt für mich nicht die Eigenschaften mit, die ich von einem Hund erwarte, der sicher und fokussiert auch ältere Spuren zielstrebig verfolgt. "Supernasen" bringen für mich andere Rassen mit. Eignung und Motivation des Hundeführers sind auch noch von entscheidender Bedeutung. Es ist nett, wenn man das Nato-Alphabet im Schlaf kann, gebraucht habe ich es nie. Wichtiger ist Nervenstärke bei Hund und Hundeführer, Frustrationstoleranz, ein langer Atem und vieles mehr in dieser Richtung. Wenn es denn Rettungshundearbeit sein soll, dann würde ich euch eher in der Fläche oder Wasser sehen.

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