Bin ich zu ungeduldig für die Hundehaltung?

Mir ist schon beim Lesen schlecht geworden .

Der Hund tut mir unendlich leid.

Bitte nimm es mir nicht übel, aber bei dir scheint es an allem zu fehlen, ich wüsste gar nicht wo ich anfangen soll.

Bitte tue dir und dem Hund den Gefallen, gib ihn zurück oder lass ihn in gute Hände vermitteln. Jeder Hund hat ein Recht darauf geliebt zu werden und fair behandelt zu werde. Ja, mag kitschig klingen, mir egal.

Ich glaube nicht, dass ein Hundetrainer es hier langfristig "richten" kann.

So, wie du dich selbst beschreibst, sind deine Verhaltensweisen profunde Charakterzüge. Meiner Erfahrung nach können sich die wenigsten Menschen in diesem Bereich grundlegend ändern .

Also bitte gib den Hund ab. Ich glaube, dann wird es euch beiden besser gehen.

Zitat von Tillyandme

Drittes Beispiel: Tricks und Kommandos. Klappt nicht. Nicht einmal das einfachste, deppensicherste Pfötchengeben funktioniert

Spätestens hier würde ich mir wohl mal Gedanken machen, dass es doch an mir liegen könnte. Denn sowas kann wirklich jeder Hund, wenn man nicht alles komplett falsch macht.

Und ja du bist zu ungeduldig.

Viele hier Trainieren Jahre um Verhalten zu ändern. Klar ist man mal genervt/frustriert/unfair (aus versehen) aber die Beispiele die du bringst sind echt einfach zu lösen.

Dein Hund hört sich nett an, wäre vermutlich im Handumdrehen wieder vermittelt, denn die "Probleme" von denen du schreibst sind im Grunde keine. Oder habt ihr auch ernsthafte Probleme?

Gib sie jemandem, der sie wertschätzen kann.

Bitte gib den Hund schnellstens ab!

Das arme Tier muss bei einem Menschen leben, der sich selbst nullkommanull im Griff hat und über keinerlei Frustrationstoleranz und Empathie verfügt.

Die Hündin hat dich nicht als Halter ausgesucht!

Tu dir und dem Hund den Gefallen und gib sie zurück.

So lange du dich nicht menschlich etwas weiterentwickelst, solltest du gar kein Tier halten.

Zitat von Billieshep

Zitat von Bark and Bite

Ich sehe hier auch nur eine Abgabe als sinnvolle Lösung. Du brauchst auch keinen anderen Hund. Hundehaltung passt einfach nicht für dich.

Diese Person braucht nur Hilfe von einem Hundetrainer, mehr nicht.

Hundetrainer?
Der Hund hat kein Problem, der versteht schlichtweg nicht was Rumpelstilzchen da von ihm will...

Ich würde mal eine Anti-Aggressionstherapie vorschlagen und das meine ich ganz ehrlich, dass ist ja sicherlich kein Problem was spontan beim Hund auftaucht.

Ansonsten würde ich auch erst Mal sagen abgeben.

Deine Erwartungen an einen Hund sind hoch. Dafür braucht es Einsatz. In der Form, dass Du Dir aneignest wie man Hunden etwas beibringt. Hand aufs Herz: Hast Du Lust Dich da durch zu ackern? Willst Du das lernen? Hast Du dafür für Zeit und Energie? Möchtest Du daran arbeiten geduldiger zu werden?

Das sind Fragen, die Du Dir selbst beantworten solltest. Und davon hängt dann ab, ob und wie es weitergeht mit Dir und Deinem Hund.

Manchmal ist es eben so, dass man feststellen muss, dass etwas nichts für einen ist, weil man falsche Vorstellungen davon hatte. Das ist okay. Wichtig ist nur, dann für den Hund einen Schlussstrich zu ziehen.

Zitat von Tillyandme

Wie geht ihr mit Frust um? Seid ihr schnell frustriert und wütend auf eure Hunde? Bin ich wirklich zu ungeduldig wenn ich nach einem halben Jahr erwarte das alles funktioniert?

Wenn Du frustriert und wütend bist auf Deinen Hund, dann stimmt was nicht in Deiner Einstellung. Du kannst einen Hund nicht wie ein "funktionierendes Spielzeug" betrachten und erwarten, dass er auf Knopfdruck reagiert.

Ja, Du bist zu ungeduldig und hast völlig verquere Gedanken und Erwartungen zu einem Zusammenleben mit Hund. Bitte brich dieses "Experiment" ab und gib die Hündin zurück, bevor sie noch grösseren Schaden nimmt oder sogar mal nach vorne geht und zum "Beisser" wird (durch Deine Schuld).

Hmm, klingt jetzt nicht danach als ob Du weißt, wie der Hund lernt und wie man ihm was beibringt.

Was schade ist, denn Tilly ist garantiert nicht stur oder dumm. Das Problem bist Du bzw. Deine Art mit den HR umzugehen und mit ihr zu interagieren.

Schau mal: https://www.facebook.com/reel/9063148427049731/?app=fbl

Eigentlich darf Jette nicht auf den Tisch.

Das war mein Agieren auf ihre Idee.

Manchmal muss man kreativ werden, auch beim tricksen. Ich habe Deutsche Schäferhunde, als eher intelligente Rassen bekannte Hunde. Eine meiner Hündinnen wirkt aber eher so als ob sie begriffsstutzig/doof/whatever wäre. Sie muss einfach ganz anders angeleitet werden als ich es gewohnt bin. Darauf habe ich mich eingestellt, es akzeptiert und umgesetzt.

Ich habe sogar andere Leute drauf schauen lassen, obwohl ich viele Jahre Erfahrung habe.

Es kann also schon sein, dass sie deine Art und Weise etwas beizubringen schlicht nicht versteht.

Hier fehlt es aber auch massiv an Grundwissen deinerseits.

Es kamen schon viele gute Vorschläge, abseits von Hündin abgeben, falls du das (noch) nicht willst.

Such dir ein Outlet, etwas woran du deinen Frust ablassen kannst. Sport, Kreativität, Therapie, egal was, aber nicht deine Hündin.

Danach suchst du dir eine/n gute/n Trainer/in und fängst ganz von vorne an.

Es wird ein Stück Arbeit und ja, es wird Geduld erfordern. Wichtig ist, dass du jetzt die Handbremse ziehst und einen anderen Weg einschlägst, sei es mit oder ohne Tilly.

Alles Gute!

Zitat von persica

Ganz so pauschal würde ich das allerdings nicht formulieren.

Es gibt durchaus Hunde und Situationen, in denen Kommandos bewusst nicht ausgeführt werden. Sei es, weil etwas anderes gerade wichtiger ist oder weil sich Kommandos einfach nicht lohnen und Hund und Halter nicht zusammenpassen.

Manche Hunde provozieren auch tatsächlich manche Menschen bewusst, um die Grenzen auszuloten und manchmal auch um ihr Ego zu polieren.

Manchmal denke ich einfach nur: arme. arme Tiere.

Sie sind uns völlig ausgeliefert, man kann mit ihnen machen was man will.

Abgesehen von Misshandlungen hinter verschlossenen Türen, kann jeder seine kruden Ideen , was TIERE sich so überlegen um uns ach so tolle Menschen zu provozieren, ausleben.