Wie viel Futter für einen Welpen?

  • Hallo zusammen,

    seit einer Woche lebt ein kleiner Maltipoo-Welpe bei uns. Das uns mitgegebene Trockenfutter rührt sie bei uns von Anfang an nicht an. Das von uns angebotene Nassfutter frisst sie, aber recht unregelmäßig und nicht viel. Nun ist mir allerdings unklar wie viel sie essen sollte. Aktuell wiegt die Kleine ca. 1,5 kg und ist fast 12 Wochen alt. Bei den Herstellerangaben gehe ich von einem "Zielgewicht" von 5 kg aus. Demnach sollte Sie am Tag 260 - 320 Gramm Futter bekommen. Ist das nicht immens viel für so ein kleines Wesen? Vor allem im Vergleich zu Körpergröße und aktuellem Gewicht? Tatsächlich isst sie aktuell ca. 80-100 Gramm.

    Nun habe ich noch drei weitere Fragen:
    1. Woran erkenne ich gutes/hochwertiges Futter? Bei der Recherche in diversen Foren etc. findet man so ziemlich für jedes Futter Befürworter.

    2. Welche Leckerlies könnt ihr empfehlen? Da sie das Trockenfutter nicht anrührt.

    3. Macht es aus eurer Sicht Sinn einfach weitere Trockenfutter zu testen?

    Vielen Dank schon einmal für eure Antworten.

  • Würd ich so nicht ganz sagen

    Also Pudel(Mixe) sind ja bekannt dafür.


    Jacky hatte das auch anfangs. Es wurde ja auch nicht gesagt, dass der Hund nicht frisst, sondern unregelmäßig und wenig, wobei das viel Interpretation offen lässt.


    Zum Tierarzt wäre aber definitiv Gang 1

  • Beim Tierarzt waren wir letzte Woche. Die Ärztin meinte alles i.O.
    Sie macht ja auch einen fitten Eindruck. Schläft viel, wenn sie wach ist, ist sie aber gut drauf.

    Sie frisst vier mal am Tag, aber halt nur sehr wenig. Das steht für mich halt in so einem krassen Widerspruch zu den Herstellerangaben.

    Die allerdings erscheinen mir für das kleine Wesen auch sehr viel.

  • Meinem Welpen habe ich so um die 5 % seines Körpergewichts an Frischfutter gegeben. Kann auch mal mehr sein, auch mal weniger. Das ändert sich ja auch mit jeder Woche. Bei einem 1,5 kg Hund wären das um die 75 Gramm täglich als Anhaltspunkt und wenn eure Hündin 80-100 g frisst, finde ich das ok.



    Als Leckerchen eignet sich Gouda zB. Den kann man schön klein schneiden. Man kann auch gut Kekse selber backen. Irgendein Mehl mit Pansen gemischt zB, oder auch Leberwurst, Thunfisch dazu Öl und ideal für so kleine Hunde finde ich Backmatten, weil man da viele kleine Kekse raus bekommt.

  • Demnach sollte Sie am Tag 260 - 320 Gramm Futter bekommen. Ist das nicht immens viel für so ein kleines Wesen?

    Ich finde das klingt sehr viel.

    Bist du sicher, dass du die Empfehlung richtig interpretierst? Manchmal sind die Angaben verwirrend mit aktuellem Gewicht und Zielgewicht und so.

  • Ich glaube nicht,, dass sie 5kg erreicht. Mein Papillon wog mit 12,5 Wochen 3,2 kg, mit 7 Monaten 4,2 und da ist er bis zur Kastration mit 5 geblieben. Daher glaube ich, dein Hündchen bekommt eher 3-4 kg, wenn überhaupt. Je kleiner der Hund, desto früher erreicht er sein Endgewicht.

    Mein Hund frisst mit heute 5 kg ca 200g Nassfutter Platinum/Huhn) + Leckerli. An manchen Tagen auch weniger. Das reicht locker.


    Ich würde deutlich weniger füttern und das Gewicht kontrollieren. Außerdem reichen jetzt auch 3 Mahlzeiten, oder auch 2 und dazwischen etwas Hühnchenfleisch als Leckerli. Dann er hat der Kleine auch mal die Chance, Hunger zu bekommen.

    Welchens Futter hast du denn?

  • Ich würde auch vermuten, dass 5 kg zu hoch gegriffen ist. Ich habe damals Wachstumskurven genommen und das passte ziemlich gut. Wenn du z.B. hier guckst, passt am besten die Kurve für 3 kg. Hier kannst du auch ein bisschen testen, da es vermutlich etwas mehr als 3 kg sind.


    Bei mir passte dann 6,5 kg am besten zum Gewicht mit 12 Wochen und er hat sich im Verlauf streberhaft daran gehalten und wiegt jetzt 6,3 kg. Das fand ich zwischendurch für die Einschätzung, ob das aktuelle Gewicht passt, auch hilfreich.


    PS: Welches Futter fütterst du denn? Dann kann noch mal jemand einen Blick auf die Fütterungsempfehlung werfen.

  • einen Blick auf die Fütterungsempfehlung

    Das ist ja ohnehin auch nur als ungefährer Richtungswert zu verstehen.



    Bleiben wir mal bei den angedachten 5 kg - was ja vielleicht möglich ist.

    Dann kann es sein, daß es für Hund A noch zu wenig ist, obwohl er genau die Menge bekommt, die dort steht, und Hund nimmt sogar ein bißchen ab.

    Für den Hund B ist es genau richtig, und es kann so bleiben.

    Und für Hund C ist es schon zuviel, und er wird deutlich rundlicher davon. Da empfiehlt es sich sogar, etwas weniger zu geben, als auf der Packung steht.


    Frißt der Hund relativ gut, läßt halt nur bißchen was übrig, könnte es sein, daß er einfach nur satt ist.

    Ist auch besser so, als wenn der Hund frißt, und frißt, und frißt, nur weil im Napf noch was an Futter liegt.




    Ist der kleine Hund fit, munter, fühlt sich nicht zu dürr, oder zu rundlich an, könnte es sein, daß die Menge, die er frißt, reicht, und man sich nicht zu sehr auf die Packungsangabe geben sollte.

    Bekommt der Hund ohnehin zwischendurch Leckerchen zugesteckt, sollte man sowieso den Inhalt im Napf entsprechend reduzieren.

  • Das ist halt auch ein Problem der Modemixe. Der Hund kann vom Gewicht eher typisch Pudel werden und super leicht bleiben, der kann aber auch mehr vom Malteser haben und verhältnismäßig schwerer werden.


    Für mich klingt es aber auch so, als ob du dich einfach nur mit der Theorie wahnsinnig machst. Bin da ganz bei Sheltiw Power, dass Gefühl hier besser sein wird.

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