Benötige euren Rat - Junghund & neue Arbeit
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Wie einige wissen, holte ich im Sommer (Ende Juni) die kleine Molly zu uns (01.05.20 geb) als zweithund zu meinem sehr entspannten terrier-mix (4J.)
Dann sind die Hunde gleich alt.
Die Pubertät ist bei beiden vorbei. Und warum ist Molly dann noch nicht stubenrein? Wurde sie zuvor dazu nicht erzogen? Das erschwert natürlich die Sauberkeitserziehung.
Ich sehe zwei (-einhalb) Optionen:
Arbeitszeit wieder reduzieren oder Hund ein neues Zuhause suchen. Oder darauf hoffen, dass sich Molly daran gewöhnt und eine Routine entwickelt.
Vom Mann würde ich nichts erwarten, wenn klar war, dass das allein dein Projekt war. Alles andere müsst ihr für euch klären (mein Mann bräuchte auch eigentlich weder Hund noch Pferd. Er trägt es aber mit und geht zb immer morgens früh Gassi. Man muss halt eine Lösung finden, die für alle passt).
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Ich glaube man kann dir hier gar nicht so viel Raten, was nicht übergriffig wäre. Eure Beziehung kann man nicht einordnen und das wäre auch nicht fair. Ich mag dir hier nur raten, dich mit deinem Mann mal ordentlich zusammenzusetzen und mit ihm gemeinsam eine Lösung zu finden.
Wenn das nicht funktionieren sollte, bleibt ja leider nur die Abgabe. Kann ja auch nicht sein, dass du dran kaputt gehst.
Ich könnte mir auch vorstellen, dass der Hund einfach deinen Stress merkt.
In deiner Vorstellung steht, dass Molly mit 8 Wochen dieses Jahr eingezogen ist. Also kann sie ja gar nicht 2020 geboren sein
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Edit weil zu spät:
Ich hab dich gerade nochmal etwas gestalked :). Schau dir mal deinen Kommentarverlauf an. Du schienst ja wirklich von Sekunde 1 Stress gehabt zu haben. Also ich lese da durchgehend Belastung raus und zwar bei allen Beteiligten. Ich glaube auch, dass der Stress nicht vom Job kommt und evtl. auch nicht unbedingt vom Hund vielleicht ist es auch die Rasse Dackel aber das kannst nur du beurteilen, keiner von uns.
Und ich meine das wirklich nicht böse! Vielleicht hilft dir es nur, die Situation aus einem anderen Blickwinkel zu sehen
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Wann ist Molly nochmal geboren? Du schreibst 01.05.20, aber das passt dann ja nicht, oder?
Doch am 1.5.20
Nun zog vor 2 Wochen ein 8 Wochen altes dackelmischling-mädchen ein und was soll ich sagen?!
Irgendwas stimmt da doch nicht?
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Ach bin ich blöde.... Verwirrung pur
Es tut mir leid, natürlich ist molly am 1.5. geboren aber 2024 :/ ich bin dämlich
BITTE VERZEIHT
Ja es ksnn natürlich sein, das ich mich selbst zuviel unter Druck setze, weil ich die hunde nun soviel allein lasse, aber wenn man es genau nimmt, sind sie es eigentlich gar nicht da mein mann oft spätschicht hat bzw mein Sohn zeitig zuhause ist und für die beiden da ist....
Im Prinzip, was mir beim schreiben und Lesen richtig bewusst geworden ist, liegt das Grundproblem in der Ehe und nicht beim Hund....
Molly hat noch einige Baustellen aber ich bin so stolz was wir gemeinsam gelernt und erreicht haben...
Ich habe nur Angst, daß ihr das alles nicht ausreicht.
4x gassi bedeutet
Früh 30-40min
Mittag ca 20 min (unterschiedlich, je nachdem wie Sohnemann klar kommt)
Abends 30 - 40 min
Und vorm schlafen nochmal ne runde um Platz ca 5 bis 10 min
Bisher hat das gereicht, da wir auch öfter nachmittags am See o im Wald waren... aber durch die neue Arbeit u die Schichten fällt dies momentan aus und wenn dann nur aufs Wochenende....
Reicht das?
Meinem großen reicht das locker, er ist Glückselig wenn er ms raus kommt und dann zuhause mit Mutti kuschelt
Molly hat n ganz anderes energielevel mit der Zeit entwickelt... als welpe war sie chillig und entspannt
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Ein Denkfehler den du glaube ich noch hast ist, dass es nicht drauf ankommt, wie viel du mit einem Hund machst, sondern was du machst. Gerade so ein kluger Hund wie der Dackel(mix) braucht auf Dauer (jetzt ist er ja noch jung) richtige Beschäftigung für das Köpfchen :) Gerade, wo sie jetzt älter wird wird sie anderen Ansprüche hat, als zur Welpenzeit. Also Qualität > Quantität :)
Von daher kann man gar nicht sagen, ob das deinem Hund reicht, wenn der "nur" Spazieren geht. Die Frage ist ja, was gemacht wird bei den Spaziergängen.
Du wirst deine Hunde da auch schwer vergleichen können. Dein Ersthund scheint ja grds ein sehr gemütlicher zu sein, was ein Dackel(mix) mEn in den meisten Fällen nicht ist.
Also ich würde aufhören, die Hunde miteinander und Molly Junghund mit Molly Welpe zu vergleichen. Das hilft euch nicht. Hol den Hund da ab, wo er ist :)
Unsere Mädels sind auch unterschiedlich. Daisy ist von Welpe quasi direkt Seniorin geworden, während Jacky mit dem Alter mehr Energiebündel wurde.
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Ha, das kenne ich, Kinder und Mann wollten den niedlichen Welpen (ich nicht, mein Hund, der wirklich meiner war, vor dem Kennenlernen angeschafft wurde, um den natürlich ich mich immer gekümmert habe, war erst 3 Monate tot. Ich wollte keinen Hund) jetzt ratet mal, wer die Arbeit hat? Ich habe schon alle Sprüche von „du kannst das eben viel besser, du kennst dich doch aus“, (Tochter) „du übertreibst mit dem Hund, reicht doch wenn wir Gassi gehen“ (Mann) „wenn ich jetzt mein Leben danach ausrichten muss, würde ich ihn lieber abgeben“ (Mann). Kuscheln wollen alle mit ihm, spazieren so mäßig, erziehen nur auf Hinweis. Ich bin letztens durchgedreht, weil ich auf Dienstreise musste und sich keiner außer mir Gedanken machte, wie denn nun der Hund mittags rauskommt. Alle leben fröhlich ihr Leben weiter. Ich habe ihnen deutlichst gesagt, wer den Hund wollte und das nämlich ICH mein ganzes Leben an ihm ausrichte, mittags sofort heim rase und nachmittags versuche, ihn überall mit hin zu nehmen, sagte das mir das jetzt reicht und blabliblub. Daraufhin hat der Mann Homeoffice gemacht und Besserung gelobt. Seitdem ist es besser. Mal sehen wie lange.
Ich denke auch, das ihr euch mal zusammensetzen solltet und das Thema ernsthaft besprechen. Wenn du in völligen Trubel kommst, kein Ende abzusehen, ist eine Abgabe wirklich besser.
Unser Hund ist zwar zeitnah seine 3 Stunden alleine geblieben, war aber erst mit 1 Jahr zuverlässig stubenrein. Alle paar Wochen oder Monate ging schon mal ein Haufen daneben (Unabhängig von seiner Alleinzeit) vielleicht ist das auch bei euch so, kein Stress-Koten, sondern braucht einfach noch ein bisschen Zeit.
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Zu deiner Situation kann man als Außenstehender recht wenig sagen. Aber ich versuche es mal, weil ich deine Gefühlslage ein wenig nachempfinde.
1. Erwartungshaltung:
Kenn ich hier 1:1 bei mir. Ich wollte einen Hund. Der Mann könnte auch ohne. Wir haben einen Hund adoptiert, ich habe immer wieder betont, dass es eine Gemeinschaftsentscheidung ist. Am Ende kam einiges anders als in meinem Kopf. Es wird beton "Du wolltest den Hund!". Interessanterweise ist das hier ein Warnzeichen für mich. Es geht in der Sekunde nicht um den Hund. Sondern darum das mein Kerlchen in den Momenten überfordert ist.
Was mir sehr geholfen hat, war gedanklich aus "unserem Gemeinschaftsprojekt" ein "meine Entscheidung" zu machen. Und ja es ist mein Hund. Ich hab mir selbst klar gemacht, dass ich den Hund an meiner Seite behalte. Der Mann bleibt hoffentlich auch, aber wir wissen ja alle, dass es auch anders kommen kann.
Seit ich nichts mehr von meinem Gegenüber erwarte, werde ich auch nur noch positv überrascht. Ich plane meinen Tag so, dass ICH dem Hund gerecht werde. Mein Männe kann mich gern begleiten. Oder eben nicht. Seine Entscheidung. Das nimmt enorm den Druck raus. Auf beiden Seiten. Und siehe da, plötzlich steht das Kerlchen mal ohne Bitten am Wochenende vor mir auf, um mit dem Hund laufen zu gehen. Weil er es wollte. Oder ich komme nach Hause und der Hund schläft seelig auf seinem Platz, weil beide eher zu Hause waren und bereits gemeinsam einen Ausflug gemacht haben.
2. Gefühl, den Hund zu wenig auszulasten:
Achte mal sehr genau auf deinen Hund. Nimm dir wirklich mal ein bisschen Zeit dafür. Das geht natürlich besser, wenn du in der Zeit allein verantwortlich bist für den Hund.
Ich selbst denke auch oft, der Hund müsste mal dies, der Hund müsste mal das, ist das überhaupt genug.
Und dann habe ich eine Woche Urlaub allein und was macht das Tierchen? Schläft tiefenentspannt und zufrieden die ersten Tage des Urlaubs. Nichts mit tollen Ausflügen. Die war sooooo happy einfach mal gar nichts zutun. 3x kleine Löserunden und mehr wollte die nicht. Nach 4 Tagen konnten wir dann mal über einen Ausflug sprechen. Die kleine Hexe ist 7 Monate älter als deine.
Wir neigen dazu zu vergessen, wie hoch der Ruhebedarf unserer Mitbewohner ist. Wir machen uns selbst gerne zu viel Stress und drehen uns gedanklich zu viel um sie. Das soll jetzt bitte nicht heißen, macht nichts mehr und achtet weniger auf die Hunde. Absolut nicht. Aber die Hunde zeigen uns manchmal sehr deutlich, dass unsere Gedanken überflüssig sind.
Ich habe dieses: Du musst dies, du musst das, der Hund muss dies, der Hund muss das abgehakt. Nein muss ich nicht!!!
Mal als Beispiel: ich habe Sonntag einen Hundetag gemacht. Viel unterwegs, Training, Spiel und Spaß. Gestern wollte die nur ihre Ruhe haben. Es gibt Beschäftigungsmöglichkeiten, die man auch gut in den Alltag einbauen kann, wenn es mal wieder stressiger ist. Hier ist die Futterbeutelsuche hoch im Kurs. Ordentlich aufgebaut und gut versteckt reichen 20 Minuten. Der Hund ist satt, müde und zufrieden.
Da würde ich einfach mal eine Bestandaufnahme machen und nur auf deinen Hund und dich schauen. Was tut euch gut. Was braucht ihr wirklich. Danach kannst du schauen, ob du das auch mit neuem Job leisten kannst und willst. Dann kannst du weiter entscheiden, wie es weitergehen soll.
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Molly hat n ganz anderes energielevel mit der Zeit entwickelt... als welpe war sie chillig und entspannt
Bei dem Pensum ist die Entwicklung völlig logisch. Du hast den Zwerg ganz schön auf Stoff gebracht und da ist er jetzt. Davon wieder wegzukommen wird mühsam. Gut, dass Dein Mann nicht zusätzlich auch noch was gemacht hat.
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Molly hat noch einige Baustellen
Nun ja,
man sollte bedenken, daß dies in diesem Alter auch total normal ist!
Wichtig ist das normale Tempo von der Entwicklung! Was, wann und vor allem wie viel der Hund lernt, "entscheidet" halt auch nur der Hund selbst. Man kann nicht im Eilverfahren Grundgehorsam XY und Erziehung YZ bis zum Zeitpunkt A fertig ins Köfpchen verpacken und quasi nur noch den Knopf für "ready to work" drücken.
Es braucht halt alles so seine Zeit.
Diese wirst Du auch dem Hund geben müssen.
Wenn Du anfängst viel Druck aufzubauen, sei es auch nur unbewußt und unbeabsichtigt, oder das Pensum mit sieben-Meilen-Stiefeln zu steigern, in der Hoffnung, daß der Hund dadurch ruhiger und müder wird, dann kann es eher nach hinten losgehen.
Klar ist man auf Hilfe innerhalb der Familie angewiesen, und es wäre schön, wenn alle am gleichen Strang ziehen würde. Aber oft ist es so, dieser Mensch, der XY wollte, wird auch alles eher alleine bewältigen müssen.
Deshalb würde ich mich nicht zu sehr auf andere verlassen wollen. Eher froh darüber sein, daß der Sohnemann tatsächlich bißchen Gassi geht - aber dies trotzdem nicht als selbstverständlich betrachten.
Plane lieber so, wie, wenn Du alleine wärst, und suche Dir machbare Lösungen, im Rahmen Deiner Möglichkeiten.
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