Abenteuer Auslandshund- Tipps und Hilfestellungen erwünscht
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Genau das war der Plan.
Gibt ja genug, ne
O ha!
Glaubst Du jetzt echt, daß Ironie der richtige Weg ist?
Verständlich, daß Dir dieser starke Gegenwind nicht so wirklich schmeckt. Ist ja auch unangenehm. Ganz besonders, wenn man möglicherweise tief im Inneren sogar spürt, daß die Einwände berechtigt sind!
Ich finde, du solltest deinen Ton mäßigen.
Deiner klingt aber auch nicht so pralle.
Ist doch kein Welpe mit Folgetrieb
Nur zu Info:
Nicht alle Welpen haben diesen sogenannten Folgetrieb!
Wenn man sich darauf verlassen will, darf sich dann nicht wundern, wenn einem sogar ein frisch vom Züchter geholter Welpe weg ist, bzw in einem Unfall verwickelt wird.
Mit der groben Keule draufkloppen könntet ihr, wenn der Hund tatsächlich abgehauen wäre
Dann ist das schon viel zu spät!
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Hi
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Aber - und das ist der Punkt- Mulan ist nicht mein Hund und deshalb war nicht richtig, was ich heute getan habe.
Das wäre auch nicht richtig gewesen, wenn es dein Hund wäre. Nicht nach drei Tagen und nicht ohne irgendeine Form der Absicherung.
Ich finde Phonhaus' Beitrag richtig gut und hoffe, dass du ihn beherzigst.
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Ich hab als Adoptantin Ella erst nach über einem Monat an der Schlepp frei laufen lassen.
In einem Gebiet wo für mich der Fluchtweg abschätzbar war (Sackgasse).
Bei Bonny hab ich den Fehler am Anfang gemacht tatsächlich.
Die wusste aber wo wir wohnen und saß dann vor der Haustür (ist schnurstracks heim gelaufen), musste dafür eine Strasse überqueren (30er Zone, aber wer hält sich dran). Mir ist echt heiß und kalt geworden.
Calino hört jetzt, aber der Rückruf sitzt noch nicht, Jagdtrieb hab ich nach 2-3 Wochen erst entdeckt.
Er darf nach 5 Wochen immer noch nicht frei laufen. Nur an der Schlepp und auch nur wenn er für mich ansprechbar ist, heißt ich merk das vorher ob er gerade mit dem Kopf woanders ist oder bei mir.
Nach 3 Tagen... der war super ansprechbar etc und ist schon gut an der Leine gelaufen, aber er kannte vorher weder Leine, Geschirr, Gassi oder mich.
Es will dir keiner was böses, auch wenn du es überdramatisierend findest,
Wer einen toten Hund eingesammelt hat, verzweifelte Besitzer gesehen hat, Suchen mitverfolgt oder begleitet hat, der kennt die wahren Horrorstorys.
Und ich kann da auch verstehen dass der ein oder andere Harsch reagiert und wütend wird.
Fehler können passieren, eine Tür mal vergessen, ein Tor mal vergessen oder nicht richtig zu.
Aber mutwillig den Hund abzuleinen, ohne dass der Rückruf sitzt oder eine Bindung da ist... ist einfach fahrlässig.
Auch wenn die Kommentare gemein/hart rüber kommen. Beherzige es.
Selbst wenn es dein Hund wäre.
Auslandshunde packen erst in 5 Wochen bis 6 Monaten aus.
Und da ist am Anfang alles ziemlich unkalkulierbar.
Hier in der Nähe ist ein Chihuahua weggelaufen, die war in Obhut, ob ausgebüchst oder fahrlässig gehandelt weiß ich nicht mehr,
Aber die war am Ende so im Fluchtmodus dass sie nicht mal die eigenen Besitzer erkannt hat und es dennoch Tage dauerte bis man sie sichern konnte.
Ella läuft bei mir immer frei, bei meiner Mama aber nur an der Schlepp weil die selber weiß dass Ella mich suchen gehen würde. Und das nach 7 Jahren und gemeinsamen Urlauben etc.
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Ich habe jetzt keine Erfahrung mit Auslandshunden, aber wir haben unseren Sheltie und seinen Jagdtrieb auch mal unterschätzt, waren auf einer riesigen Wiese im Nirgendwo, nur ne einsame Landstraße daneben... Hund im Freilauf, es fuhr ein Auto die Landstraße lang und der Hund fetzte über die Wiese hinterher, nicht mehr abrufbar... es war schlimm, wir dachten, der rennt auf die Straße und wird überfahren, denn hinter dem Auto fuhr dann noch ein Motorrad. Zum Glück war die Wiese so groß, dass er die Straße nicht erreichen konnte, bevor die Fahrzeuge weg waren und als sie außer Sicht waren, drehte er ab (dauerte dann noch mehrere Minuten, bis wir ihn zu packen bekamen). Ich hatte nie zuvor solche Angst ausgestanden und hätte uns für unsere Blödheit ohrfeigen können, denn dass er Jagdtrieb hat, wussten wir da schon. Ich hätte mir nie verziehen, wenn Monty was passiert wäre, ganz zu schweigen von den Fahrzeugführern.
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Hatten wir letztens in der Siedlung, der Hund sollte doppelt gesichert werden, war auch erst paar Tage im neuen zu Hause. Der Hund trug zum letzten Gassigang nur ein Halsband, hat sich erschrocken, ist rückwärts aus dem Halsband raus und war weg. Er wurde nach drei Tagen gefunden, alles organisiert vom Tierschutzverein, seine ehemalige Pflegestelle hat ihn dann mitgenommen, die neue Besitzerin hat ihn nicht mehr zurückbekommen, sie durfte ihn gar nicht mehr sehen, Geld gab es auch nicht zurück. Finde ich gut, das hat ja alles reichlich Zeit und Nerven und fast ein Tierleben gekostet.
Wie geht das denn, rein rechtlich? Verkauft ist verkauft. Wäre ja schlimm, wenn das so einfach ginge.
Das man es moralisch gerne würde kann ich verstehen.
Selbst über die Tierquälerei, Beschlagnahmungsschiene wird es schwierig. Blödheit ist halt kein Grund.
So genau weiß ich das nicht, als ich der ehemaligen Pflegestelle bei der Suche begegnet bin, hat sie schon gesagt, die neue Besitzerin bekommt den Hund nicht wieder. Ich habe das nicht bezweifelt, wahrscheinlich weil sie so resolut und stinksauer aufgetreten ist, selbst mir als Unbeteiligte gegenüber, ich kann mir vorstellen, wie sie bei der neuen Besitzerin aufgetreten ist und so kam es dann auch.
Ich vermute mal, dass die sehr unsichere neue Besitzerin keine Einwände hatte.
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Ich würde ja auch einen fremden Inlandshund, den ich drei Tage kenne, nicht ableinen, ob erzogen oder unerzogen. Warum sollte der zu mir zurückkommen, wenn er sich erschreckt oder einfach was anderes vorhat? Ist doch kein Welpe mit Folgetrieb.
Dazu sag ich jetzt nich mal was:
Ich habe mich mit meiner Schwester und deren Junghund auf einer einsamen, auf einer von Feldern geprägten Ebene oberhalb des Hofes verabredet. Dort wurden dir Hunde für ca. 20 minütigen Spiel abgeleint. Und die konnten dabei so richtig Dampf aus dem Kessel lassen. Die passen prima als Spielpartner.
Beide Junghunde waren heiß auf das Spiel miteinander und Thora ist zuverlässig rückrufbar.
Da braucht es keinen Folgetrieb, Mulan folgt dem anderen Junghund und der folgt zweifellos den Menschen, mit denen er sozialisiert ist. Wobei aber auch Mulan schon schön bei mir angedockt hat, was ich so gar nicht erwartet hätte.
Aber im Prinzip braucht man da nicht mehr diskutieren, denn allein rechtlich- moralisch haben die recht, die sagen, der Pflegehund gehört nicht abgeleint.
Trotzdem nervt es mich zutiefst, wenn man meint, eine konkrete Situation besser beurteilen zu können, als die, die in ihr stecken. Das ist m.A.n. vermessen.
Man kann Fragen stellen, seine Bedenken äußern und sachlich Kritik üben...
Aber nicht pauschal sagen, du warst völlig verantwortungslos, denn das könnt ihr ohne detailliertere Informationen als ihr sie habt, schlicht nicht beurteilen.
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"Was ich so nicht erwartet hab"
Das in deinem ganzen Abschnitt sagt schon alles aus und ist auch vollkommen richtig.
Dir konnte doch vorm ableinen gar nicht bewusst sein dass det Hund dem anderen folgt.
Ich kann den Hund genauso gut einschätzen wie du. Genau zu 0 %.
Da ist es völlig egal wie weit die Straße weg war. Hunde sind keine Zauneidechsen die in einem Umkreis von 3m bleiben. Wir leben auch nicht in der russischen Einöde. Und selbst da wäre der Hund dann halt einfach weg. Ist doch egal wo die nächste Straße ist.
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Der lebte seit etwa der sechsten bis achten Woche im Shelter. Da wurde er, wenn auch sporadisch, mit Menschen sozialisiert.
Der Hund hat kein Thema mit Menschen, ist kein Angsthund und läuft m.A.n. genauso viel oder wenig weg wie ein sonstiger 6-monatiger Junghund mit ohne Erziehung. Ich halte es einfach nicht für realistisch, dass der sich lieber sechs Monate im Wald versteckt, anstatt sich doch wieder den recht netten Zwei- und Vierbeinigen Wesen auf der Wiese anzuschließen, mit denen man nett Action hat.
Aber - und das ist der Punkt- Mulan ist nicht mein Hund und deshalb war nicht richtig, was ich heute getan habe.
Wo hast du denn gelesen dass 6 Monate alte Junghunde nicht weglaufen?
Hat meiner irgendwie nicht gelesen. Der ist mit wenigen Wochen in ein russisches Tierheim gekommen, mit 7 Monaten nach Deutschland. Der hat die ersten zwei Jahre die Beine in die Hand genommen sobald der gemerkt hat dass die Leine nicht in meiner Hand war. Und nein der hatte keine Angst, nur eben kein Interesse daran mit dem Menschen zu kooperieren.
Gabz schön glaskugelig nach drei Tagen zu denken man könnte einen fremden Hund einschätzen.
Keine Ahnung, wie da deine Erfahrungen sind, aber nach meiner Erfahrung laufen die nicht weg.
Sie laufen vielleicht wohin, wo sie was interessiert. Sie kommen vielleicht noch nicht zuverlässig zurück, wann sie es sollen, aber sie laufen doch nicht los, mit dem Ziel den Anschluss aufzugeben und sich komplett selbständig zu machen.
Junghunde können verloren gehen, weil sie z.B. nach einer Jagd auf Spur nicht mehr zurück finden oder aus anderen Gründen.
Dass sie absichtsvoll weglaufen, halte ich für einen ziemlich kruden Mythos. Was sollen sie denn allein? Die wissen doch selbst, dass sie Anschluss an die Gruppe brauchen.
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Du bist ganz schön naiv.
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Die laufen auch nicht gezielt weg oder suchen die Lücke im System, um blitzschnell wegzurennen. Die sind aus welchem Grund auch immer zu weit weg und 'vergessen' ihren Menschen. Das kann auch toben mit anderem Hund sein, kurz innehalten, feststellen das man auf dem weiten Feld ganz allein ungeschützt ist und zack weg.
Da läuft dann das ganze genetische Programm was sie mitbringen können. Können nicht müssen! Also misstrauisch sein, Abstand halten, sich verstecken.
Oft sieht man diese Hunde und hat trotzdem keine Chance sie einzusammeln. Typisch ist, wenn man sie fängt und im Arm hat schalten sie sofort wieder um, sind richtiggehend erleichtert wieder Sofahund zu sein.
Das kann mit jedem Hund passieren. Gab es da nicht mal einen Sheltie der seit Jahren in Schweden oder Finnland rumrennt und immer mal wieder gesehen wird. Kann, nicht muss! Die Wahrscheinlichkeit beim klassischem Auslandshund ist nur einfach sehr viel höher und man weiß eben nicht, ob es in diesem konkreten Hund steckt.
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