Abenteuer Auslandshund- Tipps und Hilfestellungen erwünscht
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Auslandshunde ticken oft anders wegen Genetik, Vorgeschichte, Mentalität der Menschen. Hunde die "frei" geboren wurden ticken oft nochmal !ganz! anders.
Vergleichen mit "normalen" Hunden ist idR nicht hilfreich.
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Hi
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Auslandshunde ticken oft anders wegen Genetik, Vorgeschichte, Mentalität der Menschen. Hunde die "frei" geboren wurden ticken oft nochmal !ganz! anders.
Vergleichen mit "normalen" Hunden ist idR nicht hilfreich.
Nein
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Auslandshunde ticken oft anders wegen Genetik, Vorgeschichte, Mentalität der Menschen. Hunde die "frei" geboren wurden ticken oft nochmal !ganz! anders.
Vergleichen mit "normalen" Hunden ist idR nicht hilfreich.
Das stimmt einfach nicht.
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Sind denn Auslandshunde grundsätzlich eine andere Art Hund als Hunde, die nicht im Ausland geboren wurden?
Hund ist natürlich erstmal Hund. Aber das Spektrum an "Hund" ist halt deutlich größer als das, was wir von den typischen deutschen Familienhunden kennen.
Du kennst einen Teil dieses Spektrums (den Hund, der hierzulande groß geworden ist) recht gut. Aber aus den Erfahrungen mit einem Teil des Spektrums kannst du keine Annahmen zur gesamten Spezies Hund generieren.
Ja, auch wenn es einzelne Individuen gibt, die eine Ausnahme darstellen: Auslandshunde sind tatsächlich oft was anderes.
Dass das so ist, liegt unter anderem hieran:
Aber welche schlechten bzw. traumatischen Erfahrungen sollte Mulan im Shelter gemacht haben, die sie sich grundsätzlich so anders verhalten lassen sollten als andere Hunde?
Dass Auslandshunde vorwiegend durch schlechte oder traumatische Erfahrungen "anders" sind, ist ein gängiger Trugschluss.
In sehr vielen Fällen haben die einfach nicht genug Erfahrungen gemacht. Weder positive noch negative.
Das führt nicht nur dazu, dass die Hunde viele Umweltreize noch nicht kennen, sondern auch zu einem mangelnden Grundvertrauen in die Welt und ganz besonders den Mensch. Stichwort "schlecht sozialisiert".
Ein Hund, der von Welpenbeinen an erfahren hat, dass der Mensch ein Sozialpartner ist, dem er vertrauen und dem er sich anschließen kann, ist eine ganz andere Nummer als ein Hund, der eben diese Erfahrung nicht gemacht hat.
Oder meint ihr, sie ist genetisch so völlig anders aufgestellt?
Die Epigenetik mal außenvor: Tatsächlich sind Auslandshunde genetisch oft anders aufgestellt als die Hunde hierzulande. Liegt einfach an der Selektion auf bestimmte Wesenszüge.
Hierzulande selektieren wir im Allgemeinen nach Hunden, die für uns gesellschaftstauglich sind, mit denen man zusammenleben kann und die zumindest ein gewisses Maß an Kooperationsbereitschaft und Abhängigkeit vom Menschen zeigen.
Im Ausland funktioniert die Selektion anders.
Zum einen wird dort oft noch ein ganz anderer Typ Hund wertgeschätzt: Einer, der unabhängig und Menschen gegenüber misstrauisch ist, der eigenständig Entscheidungen trifft und für sich denkt. Und was wertgeschätzt wird, wird halt vermehrt und breitet sich dementsprechend stärker aus.
Zum anderen haben wir dort noch den Typ Straßenhund, der sich ohne Zutun des Menschen vermehrt. Da überlebt, wer sich am besten an die Gegebenheiten anpasst. Also in der Regel ebenfalls der, der für sich denkt, eigenständig handelt, ggf. auch Nähe zum Mensch sucht, aber trotzdem im Zweifelsfall eigene Entscheidungen trifft.
Natürlich gibt es auch im Ausland Familienhunde, die genau so sein sollen wie die Familienhunde hierzulande.
Aber es gibt eben auch die anderen Hundetypen, die über viele, viele Generationen hinweg nach ganz anderen Kriterien selektiert wurden und deren genetisches Material dadurch tatsächlich auch ein vollkommen anderes ist als das, was wir hierzulande haben.
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Mein Beitrag war keineswegs als Vergleich gemeint. Eher als... Wenn man so eine Reaktion bei einem normal aufgezogenen heimischen Hund schon niemals zu 100% ausschließen kann, wie dann bei einem dessen Vorgeschichte plus Genetik man gar nicht kennt.
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Der ausgebüchste GR ,den wir als Pflegling bekamen war aus D.
Hier geboren und aufgewachsen.
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Ich frag mich, was es da zu diskutieren gibt. Es gibt einen Vertrag als Pflegestelle und an den hat man sich zu halten. Punktum.
Wird die Pflegestelle vertragsbrüchig, kann der Verein den Hund nach seinem Ermessen wieder abholen und den Vertrag aufkündigen.
Wenn ich einem Sitter meinen Hund gebe und bestimmte (begründete) Anweisungen gebe und diese werden dann am übernächsten Tag schon gebrochen, geb ich da nie wieder meinen Hund hin. Das kann u.a. eben auch den Freilauf betreffen.
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Ich bin verwirrt! Wieso stimmt mein Beitrag nicht, wenn Schäferterrier genau das gleiche schreibt nur in längerer Form?
dragonwog @Somfei
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Egal ob Hunde anders ticken, andere Sozialisierung, Rasse, die Gefahr des abhauens an Tag drei ist immer da.
Ist der Hund weg, hilft Statistik auch nicht.
Aber genau das kann einem genauso mit einem "deutschen "Hund passieren.
Man geht einfach ein unnötiges Lebensrisiko für den Hund ein.
Viele Strassenhunde profitieren von Menschen, Verfügbarkeit von Abfällen, manche füttern sie.
In einem kärglichen Leben, wieder ein sozialer Profit.
Man kann und sollte Hunde nicht in Schubladen stecken.
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Ich bin verwirrt! Wieso stimmt mein Beitrag nicht, wenn Schäferterrier genau das gleiche schreibt nur in längerer Form?
dragonwog @Somfei
„Auslandshunde“ sind keine komplett anderen Hunde als „Inlandshunde“.
Hunde haben ein riesiges Spektrum an möglichem Verhalten. Z. B. Eigenständigkeit, Misstrauen und Wachsamkeit, große Individualdistanz … sind als Möglichkeit in jedem Hund angelegt. Es sind von der Herkunft her höchst anpassungsfähige Beutegreifer mit allem, was dazu gehört. Aber als Gattungsunterart aus der engen Kooperation mit dem Menschen hervorgegangen - und auch die daraus resultierenden Fähigkeiten sind in Hunden angelegt.
Welche Eigenschaften dann beim individuellem Hund im Vordergrund stehen, das hängt dann wiederum von genetischen Faktoren bzw. Selektionskriterien, ggf. epigenetischen Faktoren, Sozialisation und gesammelten Erfahrungen und der gegenwärtigen Umgebung mit ihren Strukturen und Einflussfaktoren ab. Und da gibts eben Unterschiede, je nach Funktion und erfahrungsprägendem Umfeld, aus dem der Hund stammt.
Aber natürlich kann man vergleichen, das tut man doch schon in dem Moment, in dem man auf die Unterschiede eingeht. Es ist halt wichtig zu reflektieren, welche eigenen Erwartungen an einen Hund dadurch geprägt sind, dass man vorwiegend Hunde kennt, die dem Kontext hier entstammen.
Davon abgesehen sind 3 Tage einfach zu kurz für genaue Beurteilung eines Individuums.
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