Abenteuer Auslandshund- Tipps und Hilfestellungen erwünscht
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Ich bin nach wie vor verwirrt, weil in meinen kurzen Text Dinge hinein interpretiert werden, die so dort meines Wissens nach nicht stehen.
Anyway.. irgendwo tauchte die Frage auf, ob Auslandshunde anders ticken und das war meine Antwort.
Hunde ableinen welche mir nicht gehören mit entsprechend vorliegenden PS Vertrag in dem geregelt wurde welche Befugnisse, Verantwortung die PS trägt und daran halten.
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Hi
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Warum hast du denn eigentlich eine Haftpflichtversicherung für deinen Hund?
Die Wahrscheinlichkeit das dir ein unangeleinter Pflegehund nach 3 Tagen entläuft ist deutlich höher als das worst-case-Szenario "Hund reißt sich los und rennt vor den Bus" für das wir unsere Hunde in Millionenhöhe versichern lassen.
Hä? Ich verstehe deinen Ansatz nicht.
Du schließt eine Hundehaftpflichtversicherung ab für den Fall, dass deine Sorgfalt nicht ausreicht und der Hund einen Schaden anrichtet. Obwohl man natürlich weiß, dass die Wahrscheinlichkeit recht gering ist und hoffentlich nie eintritt.
Die Leine ist ebenso eine Versicherung.
Sie soll ggf. das Leben des Hundes retten und/oder andere vor Schaden bewahren im Falle das.
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Egal ob Hunde anders ticken, andere Sozialisierung, Rasse, die Gefahr des abhauens an Tag drei ist immer da.
Da hast du natürlich absolut recht: An Tag 3 ist das Risiko, dass der Hund entläuft, für mich auch per se deutlich zu hoch, um ihn frei laufen zu lassen. Ganz egal ob der Hund nun aus dem Ausland oder aus Deutschland kommt.
Man kennt ihn nicht, man kennt die Trigger nicht, man hat keine Bindung und kann das Verhalten in Stresssituationen noch nicht zuverlässig genug einschätzen.
Die Vergleichbarkeit von Auslandshunden und Inlandshunden ist in diesem Fall eher insofern relevant, dass KayaFlat sich ja auf ihren Erfahrungsschatz im Einschätzen von (Inlands-)Hunden beruft. Ich denke endlichKHC war ähnlich wie mir einfach wichtig, zu verdeutlichen, dass dieser Erfahrungsschatz, wenn er auch sehr wertvoll ist, nicht einfach so auch auf jeden Auslandshund angewandt werden kann.
Zweifellos gibt es viele Hunde, bei denen das funktioniert, das will ich gar nicht bestreiten. Aber es gibt eben auch Hundetypen aus dem Ausland, die ganz anders ticken als die Hunde hierzulande. Und so einen Hund mit der... hm, ich nenne es mal "Inlandshund-Brille" zu betrachten und davon ausgehend Annahmen in Bezug auf mögliches Verhalten und mögliche Reaktionen zu tätigen, kann dann ganz arg schnell nach hinten los gehen und im blödesten Fall echt gefährlich werden.
Kurz: Das Risiko, einen Hund egal welcher Herkunft am 3. Tag frei laufen zu lassen, halte ich wie du ganz grundsätzlich für viel zu groß. Einen Hund frei laufen zu lassen, der möglicherweise einem ganz anderen Hundetyp entspricht als dem, wie ich ihn kenne, steigert das Risiko einfach nochmal zusätzlich enorm.
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Es beruhigt mich, dass Schäferterrier mich versteht. Danke :-)
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Ich widerspreche euch eigentlich nicht, ich wollte nur sagen, immer eine Sch...Idee,unabhängig von Herkunft, Rasse usw.
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Ah sooo! Sach dat doch
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So, jetzt kommt z.B. McChris hier aus dem Forum und sagt, ich habe diesen speziellen Hund aus speziellen Gründen nach drei Tagen abgeleint und nix ist passiert,
Und jetzt kommt McChris wirklich und sagt: Das ist eine Situation, die never-ever, mit keinem Hund jemals eintreten wird. Weil ich das nicht mache, nie gemacht habe und nie machen werde. Hier waren vor den Mc`s viele, viele ältere TS-Hunde auf der Ranch, das ist also nicht ins Blaue hinein gesagt.
Selbst beim bisher letzten Hund, der hier erwachsen eingezogen ist, McYassi, habe ich den ersten relativen Freilauf (relativ, weil mit E-Zaun plus extra Schafsnetzen gesicherte Rinderkoppel), wochenlang vorbereitet, alles nachzulesen in meinem Thread.
Ich würde denken: "Hm wahrscheinlich weiss sie, was sie tut.
Mir wäre es tatsächlich andersrum lieber. Nämlich, dass Du denkst: "Hmpf, wenn selbst ein sehr erfahrener HH wie McChris sagt, dass sie niemals einen grad erst eingetroffenen Hund in den Freilauf lassen würde, wird da was dran sein. Vllt. fehlt mir selbst tatsächlich einfach noch die Erfahrung, wie Hunde reagieren KÖNNEN, nicht müssen und ich gehe deshalb lieber auf Nummer sicher."
Das hier war 2019 - da hat jemand 2 HSH-Welpen bei uns an der Bundesstrasse ausgesetzt. Ich bin da reingeraten, weil die Leuts dachten, das seien Kangals...
Die Kurze mit dem dunklen Kopf hab ich am Vortag eingefangen, beide waren da, obwohl vorher im Haus lebend, bereits im "Fluchtmodus", hier versuchen wir gerade mit ihrer Hilfe (an der Schleppleine, die sieht man auf die Entfernung nicht) die noch scheuere Schwester einzufangen. Ich bin rechts die mit der karierten Jacke. Bekommen haben wir die Schwester erst, als alle anderen sich verzogen haben und ich mit Hilfe "meiner" Kurzen die andere in eine Gartenhütte gelockt habe. Vorher gabs 2 Fangversuche - 1x mit Hinhechten und einmal mit der Distanzschlinge. Und da waren 2 Versuche eigentlich schon zu viel.
[Externes Medium: https://vimeo.com/320334674]Niemand will Dir hier an den Karren pieseln. Es geht lediglich darum, Verständnis dafür zu wecken, wie unberechenbar noch unbekannte Hunde in ihren Reaktionen sein können.
Du warst nur ein exemplarischer User.
Tut mir Leid, wenn du dich dadurch in ein falsches Licht gerückt fühlst. Ich wollte nur meinen Gedankengang verdeutlichen.
Ich wiederhole aber gern, was ich schonetwa 5x gesagt habe: ich werde Mulan nicht mehr ableinen in der freien Wildbahn, eben weil ich meiner Verantwortung als Pflegestelle gerecht werden will.
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Dass Auslandshunde insgesamt nochmal eine andere Nummer sind, sehe ich ein. Aber welche schlechten bzw. traumatischen Erfahrungen sollte Mulan im Shelter gemacht haben, die sie sich grundsätzlich so anders verhalten lassen sollten als andere Hunde? Oder meint ihr, sie ist genetisch so völlig anders aufgestellt? (Ich meine die Frage ernst).
Nur Mal dazu, meiner ist mit ca 3 Wochen auf der Straße gefunden worden und dann auch im Shelter aufgewachsen. Was wirklich schlimmes wird er dementsprechend auch nicht erlebt haben. Und trotzdem, oder gerade deswegen findet er Menschen scheiße und ist mega geräuschempfindlich und hat Schiss vor jedem etwas lauteren Geräusch. Oder auch einfach 'komischen' Geräuschen, nur dass sein komisch nicht immer unbedingt logisch ist.
Und ich bin mir ziemlich sicher, dass das nicht ist, obwohl er noch nie was schlimmes erlebt hat sondern gerade weil er in Shelter groß geworden ist und somit einfach nichts erlebt hat.
Mulan zeigt sich bisher nicht so. Sie ist recht unerschrocken und schaut sich Dinge an, wie z.B. die Landmaschinen, die am Hof vorbeifahren. Sie ist vorsichtig und ein bisschen unsicher, aber nicht ängstlich.
Ein Flatterband an einem Grenzpfahl auf der Wiese hat sie abgecheckt. Sie ist nicht davor erschrocken. Das fand ich beachtlich, weil ich nicht davon ausgehen, dass sie sowas schon gesehen hat.
Den schwarzen, großen Schaftränkekanister ist sie mit mir auch mutig abchecken gegangen. Ich finde, sie hat Nerven.
Auf die Menschen auf dem Hof geht sie auch unbefangen zu. Die Kinder findet sie auch okay. Sie zeigt also noch keine Anzeichen von Menschenscheu.
Schafe hat sie heute auch kennen gelernt. Hat sie auch cool betrachtet.
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Ah sooo! Sach dat doch
Sorry 🤗.
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Ich kenne keinen Hund, der sich angeschlossen hat, der das tun würde.
Hunde ohne Anschluss, klar, die könnten weglaufen.
Dein Hund kam am Sonntag mit dem Transporter. Du meinst, sie hat sich euch am Dienstag schon "angeschlossen"?
("Angeschlossen" halte ich irgendwie generell für eine problematische Vorannahme, wenn man daraus dann gewisse Verhaltensweisen ableitet.)
Nö. Sie hat sich noch nicht angeschlossen.
Das war jetzt doch ein anderer Kontext als meine Begründung, warum ich mir recht sicher war, dass Mulan nicht aus dem Spiel mit Thora weglaufen würde.
Es ging doch darum, dass Hunde generell weglaufen könnten. Und da hab ich gesagt, dass Hunde eigentlich kein Interesse daran haben, wirklich wegzulaufen (also ganz weg), wenn sie sich angeschlossen haben.
Damit wollte ich keinesfalls sagen, dass ich davon ausgehe, dass Mulan sich nach drei Tagen an mich fest angeschlossen hat.
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