Abenteuer Auslandshund- Tipps und Hilfestellungen erwünscht
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Nö. Sie hat sich noch nicht angeschlossen.
Das war jetzt doch ein anderer Kontext als meine Begründung, warum ich mir recht sicher war, dass Mulan nicht aus dem Spiel mit Thora weglaufen würde.
Es ging doch darum, dass Hunde generell weglaufen könnten. Und da hab ich gesagt, dass Hunde eigentlich kein Interesse daran haben, wirklich wegzulaufen (also ganz weg), wenn sie sich angeschlossen haben.
Damit wollte ich keinesfalls sagen, dass ich davon ausgehe, dass Mulan sich nach drei Tagen an mich fest angeschlossen hat.
Was heißt denn für dich "ganz weg"?
Mein aktueller Hund war zwei Jahre bei mir, als er mitsamt Leine weglaufen konnte. Er war eine Stunde weg. Ich hab ihn dann wieder gefunden. Ihm war es völlig egal mich wieder zu sehen. Er ist nicht abgehauen, aber er kam jetzt auch nicht von sich aus zu mir.
Zweites Beispiel:
Meine erste Hündin, auch aus dem Ausland, ist immer mal wieder abhanden gekommen. Die musste auch eingefangen werden. Nein die hatte keine Angst, nur gar kein Interesse zu kooperieren. Die ist dann auch nicht weiter weggelaufen. Nur ist sie immer genau so weit weg geblieben dass man sie nicht erwischt hat. Bis sie sich selbst dazu entschieden hat dass sie Hunger hat.
"Ganz weg" heißt, der Hund läuft weg, in der Absicht, nicht wieder zu kommen.
Alles andere ist nicht "ganz weglaufen". Nachfolgen, aber sich nicht einfangen lassen, mal kurz jagen gehen, den anderen Hund abchecken -also seinen eigenen Interessen nachgehen- ist nicht weglaufen. Auch nicht als Hund zu sagen, du langweilst mich grade, ich geh schon mal heim. Auch das ist nicht weglaufen.
Das ist Ungehorsam.
Und klar, Ungehorsam ist gefährlich für den Hund.
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- Vor einem Moment
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Hi
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Also für mich ist weglaufen, wenn der Hund sich entfernt und nicht auf Zuruf wieder kommt. Er läuft von mir weg... So einfach. Da muss man doch keine Wissenschaft draus machen.
Und wieso ein Hund nun weg läuft, ist am Ende auch egal, wenn man gerade verzweifelt ist und ihn sucht. Da gibt's nur die Frage, ob man wohlbehalten wieder bekommt und ob er selbst Schaden angerichtet hat.
In diesem Fall ist ja alles gut gegangen. Ich würde mein Glück ja nicht allzu sehr herausfordern... Aber ist ja nicht mehr geplant.
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Ich würde aber damit rechnen dass trotzdem nach ner Zeit Unsicherheiten auftreten.
Calino hat in den ersten Tagen so viel Input gehabt dass ihm die Menschen egal waren, dann nach ein paar Tagen wurden die Menschen (vorbei laufende) komisch für ihn.
Ich kann ihn jetzt erst besser einschätzen. Und er ist jetzt 5,5 Wochen da.
Hier laufen sehr wenige fremde Menschen an einem vorbei. Es gibt hier insgesamt nur 100 Menschen. Ringsum ist Pampa.
Und dann sind da in einiger Entfernung, die für einen Hund kein Problem darstellt, noch ziemlich sicher ein paar Bundesstraßen.
Ich finde es cool, dass du deine Einstellung geändert hast und jetzt sagst, du wirst es die nächste Zeit anders machen. Letztlich wollen wir uns alle hier austauschen und dazulernen.
Die verbale Haue gab es mMn deshalb, weil du recht lang drauf beharrt hast, dass du die Situation besser einschätzen kannst und diesen individuellen Hund besser beurteilen als alle anderen hier. Ich glaube, da war einfach eine kleine Portion Selbstüberschätzung dabei. Ist mir auch schon passiert, man denkt, man hat alles bedacht und alles im Griff, und schwupp, landet man in einem "hat er ja noch nie gemacht"- Moment.
Was bei einem unbekannten Hund mit unklarem Background mMn schneller passieren kann als mit einem liebevoll aufgezogen, auf Menschen positiv geprägten, aus einer wesensfesten, sozialverträglichen, *bitte beliebige positive Eigenschaften einfügen* Mutterhündin gezogenen Hund. Man darf nicht vergessen, der Hund ist ja auch noch sehr sehr jung. Da ist kein Gehorsam da, nichts, was man von vornherein als gegeben annehmen könnte.
Wie geht es denn bei euch jetzt weiter? Arbeitest du mit ihr, bildest sie sogar vielleicht erstmal weiter aus, oder sucht der Verein jetzt schon direkt einen passenden Halter?
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Ich glaube, ihr habt jetzt alle Seiten der Medaille hinreichend beleuchtet 🫣
War einstimmig Kacke, Einsicht ist vorhanden, Sensibilisierung ist erfolgt, ich glaube, andere Themen dürfen hier auch wieder Raum haben
… hoffe ich, denn mich interessiert:
Wie läuft’s mit dem Alleinlassen?
Das ist ja im Arbeitsalltag schon ne herbe Herausforderung, wenn das nicht oder nur eingeschränkt geht und ziemlich zeitaufwendig kann das ja auch gerne im Training werden. Ich hatte da mit einem Pflegi auch echt Schwierigkeiten.
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Es ist völlig egal was der Hund mitbringt (Rasse, Genetik, Umfeld) einen PS Hund nach drei Tagen ungesichert laufen zu lassen ist absolut unverantwortlich.
Man kann es auch nicht "einschätzen " egal wie erfahren man ist.
Wir hatten von verschiedenen Organisationen Pflegehunde,es ist immer auch eine große Vertrauensfrage das man sich entsprechend verhält.
Zu uns kam auch schon ein GR nach 7 Tagen Einfangversuchen,in die alte PS ging er nicht mehr, auch dort hielt man das Leinengebot eher für eine Empfehlung.
Der Hund war als er zu uns kam, völlig durch.
Soetwas mutwillig zu riskieren ist einfach schlimm.
Lies dir doch bitte mal all die Suchseiten durch.
Und am Ende ist es wieder eine Organisation die ja so böse und Verantwortungslos ist.
Schlimm das es solche PS gibt.
Ich finde dich unfair.
Ich bin nicht verantwortlich für das, was dem GR passiert ist. Ich bin auch nicht verantwortlich für andere entlaufen Hunde.
Wollen wir doch mal festhalten: es ist hier kein Hund entlaufen. Die Gemüter erhitzen sich über eine gestrige Situation, die vorbei ist und in der nichts passiert ist.
Jetzt geht es mir darum, mit dieser Situation umzugehen und aus den Reaktionen hier zu lernen.
Aus deiner lerne ich, dass es manchen Menschen gefällt, sich moralisch zu empören.
Ich bin neu im Geschäft, da macht man Fehler. Aber nicht mit Absicht.
Wenn du vier Wochen Zeit ,Nerven und Angst ins Überleben des Hundes gesteckt hättest, wärst du vielleicht auch nicht entspannt.
Am Ende beschreibst du aber genau diesen Hund in deiner Fehleinschätzung.
Uns ist es auch noch nie passiert...dank Leine und gut eingezäunten Grundstück.
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Davon abgesehen sind 3 Tage einfach zu kurz für genaue Beurteilung eines Individuums.
Ja, klar.
Es wird jetzt wieder generalisiert.
Es ging um die Frage, halte ich es für wahrscheinlich, dass Mulan aus dem Spiel mit Thora auf einer Wiese in der Pampa abhaut und vom Auto überfahren wird oder unwiederbringlich verschwindet.
Diese habe ich gestern mit Nein beantwortet.
Heute, nach ganz viel verbaler Haue und anderen abgeschmackten Sachen, die ich über mich lesen durfte, kann ich die gestrige Frage auch nicht anders beantworten, weil Mulan gestern ja nicht abgehauen ist.
Aber ich kann die Situation gestern insgesamt anders beurteilen (und zwar nicht wegen sondern trotz vieler "netter" Menschen hier).
Ich glaube nicht, dass ich je gesagt habe, dass ich den Hund bereits vollständig einschätzen kann. Ist ja auch Murks, weil er sich jeden Tag noch verändert und seine Konturen schärft. Aber ich traue mir zu, zu sagen, dass sie kein ängstlicher Hund ist und recht feste Nerven hat. Und das, glaube ich, ändert sich auch nicht grundsätzlich.
Das war aber auch nicht als „Nachtreten“ oder Generalisierung gemeint. Und ja, manche der Reaktionen hier sind schroff. Da gehts aber nicht darum, Dich zu „hauen“, sondern da gibts Frust mit dem Thema an sich (hast Du ja schon gemerkt, haben ja auch Einige geschrieben), gepaart mit dem Gefühl, dass die Einwände nicht wirklich ankommen. Das Gefühl habe ich übrigens nicht, ich gehe davon aus, dass Du sehr wohl überlegst. Aber Du bleibst so stringent dabei, zu erklären, warum Deine Risikoabwägung gestern so ausgefallen ist, wie sie nun einmal war - was vermutlich Deine Reaktion auf den Rechtfertigungsdruck ist, dem Du Dich ausgesetzt fühlst - dass da ein Eindruck von Beharrlichkeit entsteht. Das jetzt einfach nur zur Erklärung, kein Vorwurf.
Risikoabwägungen, die zum schnellen Handeln befähigen und den Mut dazu geben, was Anderes auszuprobieren, sind prinzipiell eine tolle Sache. Je besser und umfangreicher die Basis an Vorerfahrungen und Kenntnissen ist, die man im Vorfeld erworben hat, desto besser das Fundament für die Risikoabwägung.
Wenn man bisher Erfahrungen in der Hauptsache mit gut geprägten Hunden aus hiesigen Verhältnissen hat, dann ist die Erfahrungsbasis - so hervorragend sie in dem speziellen Bereich auch sein mag - begrenzt. Und das verzerrt die Wahrnehmung. Wie auch umgekehrt die Wahrnehmung verzerrt ist, wenn man es fast nur mit schwierigen Hunden aus ungeklärten Verhältnissen zu tun hat. Und die Brille des Tierschutzaktiven ist nochmal eine Andere und liefert natürlich auch ein verzerrtes Bild. Soweit alles ganz klar und menschlich.
Und genau deshalb haben hier Leute, die mehr oder wenig intensiv Berührung mit Tierschutz „von der anderen Seite her“ haben, sich über Deine Anfrage gefreut und sind auf das Thema eingegangen. Gerade auf die Frage des „Entlaufens“ und auch auf die Möglichkeit, einen woanders sozialisierten Hund ggf. schneller misszuverstehen, als man es bei einem hier sozialisierten Hund täte, gabs hier ja Einiges zu lesen.
Hinter einer ganzen Reihe von Abgabegründen, Beißvorfällen oder eben auch der Situation mit entlaufenen Hunden steckt dieses „das habe ich so und so eingeschätzt.“ Deshalb gehen hier viele - auch ich - genau auf die Stolperfallen solcher Einschätzungen ein.
Keiner unterstellt Dir, dass Du es für möglich gehalten hast, dass ein Hund entläuft und ihn trotzdem hast frei laufen lassen. Hier stellt auch niemand Dein Gespür für den Hund in Frage. Zur Diskussion steht, ob Du sicher am dritten Tag nach Ankunft genügend Fakten beisammen haben konntest, um das sicher beurteilen zu können. Und da ist der Tenor - auch meiner - Nein. Weil es nicht geht. Ja, das ist eine Generalisierung, aber für die gibts viele Gründe.
Auch ein nervenstarker , gelassener Junghund kann sich mal erschrecken. Und i. d R. löst er das so, dass er entweder gleich oder nach einer kurzen Flucht Orientierung beim Halter sucht. Doch genau von dieser Regel kannst Du bei einem Hund mit unklaren Vorerfahrungen, der nur kurz bei Dir ist, nicht ausgehen. Darum geht es mir.
Es muss nicht mal Schreck sein, der ein Entlaufen auslöst, auch wenn das vermutlich der häufigste Grund ist. Es kann jagdlicher Impuls, Frust oder schlichte Unkonzentriertheit sein. Alles schon mitbekommen.
Ich hoffe ja sehr, dass Ihr Euch gut zusammenfindet und Dein Gespür für die Kleine richtig ist. Nimms mir nicht übel, wenn ich trotzdem wünsche, dass Du Dir etwas mehr Zeit dabei lässt, Dir dessen sicher zu sein
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Aus deiner lerne ich, dass es manchen Menschen gefällt, sich moralisch zu empören.
Es ist einfach die unschöne Realität, dass genau derartige Aktionen für regelmäßige Todesfälle und verletzte Hunde sorgt. Da gibt es nix drumrumzudiskutieren. Fehler können natürlich passieren, sprich eine Tür die versehentlich aufgelassen wird, eine Leine die sprengt, man stolpert/rutscht aus usw. Aber das war einfach grobe Fahrlässigkeit.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass bei der Vorkontrolle nicht erwähnt wurde, dass der Hund zunächst nur im gesicherten Gelände freigelassen werden soll? Selbst wenn nicht, haben dich hier zahlreiche User VOR der Freilassaktion darauf hingewiesen, warum man diesbezüglich sehr vorsichtig sein soll. War dir offensichtlich alles egal. Es ist gut gegangen. Glück gehabt. Weißt du wie man sich fühlt, wenn man die Meldung eines toten Hundes bekommt, den man mehrere Wochen aufs Leben vorbereitet hat und dann nur diese "ich weiß es besser als ihr dummen Tierschutzuschis" Arroganz dazu führt, dass das Leben ausgehaucht wird?
Nee sorry, keine Nerven für sowas.....ich wüsste nicht, was du dir als nächstes ausdenken würdest, ist einfach ein riesiger Vertrauensbruch
Ja, klar.
Es wird jetzt wieder generalisiert.
Es ging um die Frage, halte ich es für wahrscheinlich, dass Mulan aus dem Spiel mit Thora auf einer Wiese in der Pampa abhaut und vom Auto überfahren wird oder unwiederbringlich verschwindet.
Diese habe ich gestern mit Nein beantwortet.
Heute, nach ganz viel verbaler Haue und anderen abgeschmackten Sachen, die ich über mich lesen durfte, kann ich die gestrige Frage auch nicht anders beantworten, weil Mulan gestern ja nicht abgehauen ist.
Aber ich kann die Situation gestern insgesamt anders beurteilen (und zwar nicht wegen sondern trotz vieler "netter" Menschen hier).
Ich glaube nicht, dass ich je gesagt habe, dass ich den Hund bereits vollständig einschätzen kann. Ist ja auch Murks, weil er sich jeden Tag noch verändert und seine Konturen schärft. Aber ich traue mir zu, zu sagen, dass sie kein ängstlicher Hund ist und recht feste Nerven hat. Und das, glaube ich, ändert sich auch nicht grundsätzlich.
Das war aber auch nicht als „Nachtreten“ oder Generalisierung gemeint. Und ja, manche der Reaktionen hier sind schroff. Da gehts aber nicht darum, Dich zu „hauen“, sondern da gibts Frust mit dem Thema an sich (hast Du ja schon gemerkt, haben ja auch Einige geschrieben), gepaart mit dem Gefühl, dass die Einwände nicht wirklich ankommen. Das Gefühl habe ich übrigens nicht, ich gehe davon aus, dass Du sehr wohl überlegst. Aber Du bleibst so stringent dabei, zu erklären, warum Deine Risikoabwägung gestern so ausgefallen ist, wie sie nun einmal war - was vermutlich Deine Reaktion auf den Rechtfertigungsdruck ist, dem Du Dich ausgesetzt fühlst - dass da ein Eindruck von Beharrlichkeit entsteht. Das jetzt einfach nur zur Erklärung, kein Vorwurf.
Risikoabwägungen, die zum schnellen Handeln befähigen und den Mut dazu geben, was Anderes auszuprobieren, sind prinzipiell eine tolle Sache. Je besser und umfangreicher die Basis an Vorerfahrungen und Kenntnissen ist, die man im Vorfeld erworben hat, desto besser das Fundament für die Risikoabwägung.
Wenn man bisher Erfahrungen in der Hauptsache mit gut geprägten Hunden aus hiesigen Verhältnissen hat, dann ist die Erfahrungsbasis - so hervorragend sie in dem speziellen Bereich auch sein mag - begrenzt. Und das verzerrt die Wahrnehmung. Wie auch umgekehrt die Wahrnehmung verzerrt ist, wenn man es fast nur mit schwierigen Hunden aus ungeklärten Verhältnissen zu tun hat. Und die Brille des Tierschutzaktiven ist nochmal eine Andere und liefert natürlich auch ein verzerrtes Bild. Soweit alles ganz klar und menschlich.
Und genau deshalb haben hier Leute, die mehr oder wenig intensiv Berührung mit Tierschutz „von der anderen Seite her“ haben, sich über Deine Anfrage gefreut und sind auf das Thema eingegangen. Gerade auf die Frage des „Entlaufens“ und auch auf die Möglichkeit, einen woanders sozialisierten Hund ggf. schneller misszuverstehen, als man es bei einem hier sozialisierten Hund täte, gabs hier ja Einiges zu lesen.
Hinter einer ganzen Reihe von Abgabegründen, Beißvorfällen oder eben auch der Situation mit entlaufenen Hunden steckt dieses „das habe ich so und so eingeschätzt.“ Deshalb gehen hier viele - auch ich - genau auf die Stolperfallen solcher Einschätzungen ein.
Keiner unterstellt Dir, dass Du es für möglich gehalten hast, dass ein Hund entläuft und ihn trotzdem hast frei laufen lassen. Hier stellt auch niemand Dein Gespür für den Hund in Frage. Zur Diskussion steht, ob Du sicher am dritten Tag nach Ankunft genügend Fakten beisammen haben konntest, um das sicher beurteilen zu können. Und da ist der Tenor - auch meiner - Nein. Weil es nicht geht. Ja, das ist eine Generalisierung, aber für die gibts viele Gründe.
Auch ein nervenstarker , gelassener Junghund kann sich mal erschrecken. Und i. d R. löst er das so, dass er entweder gleich oder nach einer kurzen Flucht Orientierung beim Halter sucht. Doch genau von dieser Regel kannst Du bei einem Hund mit unklaren Vorerfahrungen, der nur kurz bei Dir ist, nicht ausgehen. Darum geht es mir.
Es muss nicht mal Schreck sein, der ein Entlaufen auslöst, auch wenn das vermutlich der häufigste Grund ist. Es kann jagdlicher Impuls, Frust oder schlichte Unkonzentriertheit sein. Alles schon mitbekommen.
Ich hoffe ja sehr, dass Ihr Euch gut zusammenfindet und Dein Gespür für die Kleine richtig ist. Nimms mir nicht übel, wenn ich trotzdem wünsche, dass Du Dir etwas mehr Zeit dabei lässt, Dir dessen sicher zu sein
Ja, Danke nochmal.
Ich versuche schon auch zu verstehen, warum gerade die Leute, die sehr aktiv im TS sind, so harsch reagiert haben. Im Grinde verstehe ich auch, dass viele negative Erfahrungen einen prägen.
Und vielleicht war ich leichtsinnig, weil mir Mulan nach den vielen Gedanken zum worst- case so unkompliziert vorkommt.
Vieles läuft einfach echt gut.
Sie ist stubenrein, geht ohne Stress mit Spazieren, kann jetzt schon ohne Fiepen und Jaulen aushalten, dass ich rauchen geh und weiß schon, dass man Remi nicht jagen darf. Akzeptiert Begrenzungen und lässt sich beim Kraulen schon richtig fallen und genießt es.
Ist im Haus total ruhig und gechilled.
Sie kommt mir einfach wie ein sehr normaler, noch unerzogener Hund vor. Sie kann auch gut Regeln lernen und ist absolut nicht dumm.
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Ich versuche schon auch zu verstehen, warum gerade die Leute, die sehr aktiv im TS sind, so harsch reagiert haben.
Also, da ich auch etwas harsch war, wollte ich noch sagen, dass mir das leid tut. Es lag vor allem an deiner Reaktion auf die Bitte, es nicht zu tun, weil ich Ähnliches einfach schon zu oft von anderen gehört habe und es da aber Folgen gab.
Ich gehöre wie gesagt auch zu den Menschen, die relativ schnell ableinen, und ich leine meine Hunde auch jeden Tag in Umgebungen ab, wo andere es vielleicht nicht tun würden (mitten in der Stadt). Das nur im klarzumachen, dass ich keine "Helikoptermutti" bin, sondern durchaus auch Risiken eingehe.
Ich habe in der Vergangenheit mit bisher 7 Tierschutzhunden aber auch schon Fehler gemacht, Dinge, die ich heute definitiv nicht mehr so machen würde, weil ich so was eben auch schon mal falsch eingeschätzt habe.
Ylvi ist mir zweimal aus einem Hundeauslauf entwischt - das erste Mal nach 3 (!) Tagen, und sie wollte echt weg. Das zweite Mal nach ca. 2 Wochen - da blieb sie aber stehen, als ich sie rief, überlegte kurz und kam dann zurück! Ich sah sie schoh in den Weiten des Tempelhofer Felds verschwinden. Es gab also einen Unterschied zwischen 3 Tagen und 2 Wochen.Nach 9 Monaten ist mein Reserl aus dem Garten entlaufen, weil sie Angst vor zwei (sehr netten) Rüden hatte, was sie nie zuvor bei irgendeinem anderen Hund gezeigt hat (oder ich habe es nicht gesehen). Sie war die ganze Nacht weg, und ich mach´s kurz: Es war die schlimmste Nacht meines Lebens. Und wir hatten da schon eine gute Bindung.
Dazu dann die von mir geschilderten Fälle, und es gibt noch mehr, auch mit Todesfolge.Also, es ist eine Mischung aus eigener Erfahrung, auch der Angst und dem fürchterlichen Kummer, wenn ein Hund weg ist, der Erfahrung anderer, die fast immer mit einer Fehleinschätzung einhergeht, und einer Risiko-Nutzen-Abwägung.
Es ist bei mir auch ganz oft gutgegangen, aber es tut keinem weh, wenn man das Risiko minimiert (2 Wochen warten, erst im eingezäunten Gelände ableinen und schauen, wie der Hund reagiert, Rückruf trainieren, Schleppleine dranlassen o. Ä.) und sich z. B. mit einem Tracker absichert. -
Ach und noch was, zur Erklärung, warum ich schroff reagiert habe: Wenn ein Auslandshund entläufz, wirft das eben auch ein schlechtes Licht auf die Vereine.
Das kommt bei mir auch dazu, aber das habe ich ja schon ausführlich geschildert.
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Ich versuche schon auch zu verstehen, warum gerade die Leute, die sehr aktiv im TS sind, so harsch reagiert haben.
Also, da ich auch etwas harsch war, wollte ich noch sagen, dass mir das leid tut. Es lag vor allem an deiner Reaktion auf die Bitte, es nicht zu tun, weil ich Ähnliches einfach schon zu oft von anderen gehört habe und es da aber Folgen gab.
Ich gehöre wie gesagt auch zu den Menschen, die relativ schnell ableinen, und ich leine meine Hunde auch jeden Tag in Umgebungen ab, wo andere es vielleicht nicht tun würden (mitten in der Stadt). Das nur im klarzumachen, dass ich keine "Helikoptermutti" bin, sondern durchaus auch Risiken eingehe.
Ich habe in der Vergangenheit mit bisher 7 Tierschutzhunden aber auch schon Fehler gemacht, Dinge, die ich heute definitiv nicht mehr so machen würde, weil ich so was eben auch schon mal falsch eingeschätzt habe.
Ylvi ist mir zweimal aus einem Hundeauslauf entwischt - das erste Mal nach 3 (!) Tagen, und sie wollte echt weg. Das zweite Mal nach ca. 2 Wochen - da blieb sie aber stehen, als ich sie rief, überlegte kurz und kam dann zurück! Ich sah sie schoh in den Weiten des Tempelhofer Felds verschwinden. Es gab also einen Unterschied zwischen 3 Tagen und 2 Wochen.Nach 9 Monaten ist mein Reserl aus dem Garten entlaufen, weil sie Angst vor zwei (sehr netten) Rüden hatte, was sie nie zuvor bei irgendeinem anderen Hund gezeigt hat (oder ich habe es nicht gesehen). Sie war die ganze Nacht weg, und ich mach´s kurz: Es war die schlimmste Nacht meines Lebens. Und wir hatten da schon eine gute Bindung.
Dazu dann die von mir geschilderten Fälle, und es gibt noch mehr, auch mit Todesfolge.Also, es ist eine Mischung aus eigener Erfahrung, auch der Angst und dem fürchterlichen Kummer, wenn ein Hund weg ist, der Erfahrung anderer, die fast immer mit einer Fehleinschätzung einhergeht, und einer Risiko-Nutzen-Abwägung.
Es ist bei mir auch ganz oft gutgegangen, aber es tut keinem weh, wenn man das Risiko minimiert (2 Wochen warten, erst im eingezäunten Gelände ableinen und schauen, wie der Hund reagiert, Rückruf trainieren, Schleppleine dranlassen o. Ä.) und sich z. B. mit einem Tracker absichert.Vielen Dank.
Genau das hilft mir.
Dass erfahrene Leute sagen, dass sie anfänglich eventuell ähnliche Fehler gemacht haben und dass sie aus eigener Erfahrung einfach wissen, dass es nach hinten losgehen kann (nicht zwangsläufig muss, aber dass es eine Wahrscheinlichkeit gibt, dass es so kommt).
Ja, so gesehen war ich wirklich etwas naiv.
Schönen Spaziergang gehabt heute morgen ( an der Schlepp) und ich hab wieder etwas gelernt über Mulan. Sie begrenzt Falco und weil der so weich ist, erkennt man es wirklich gut. Als ich das verhindert habe, waren die Hunde beide gleich viel entspannter.
Wirklich spannend mit ihr.
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