Abenteuer Auslandshund- Tipps und Hilfestellungen erwünscht
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Einfach so wäre meine nicht weggelaufen. Aber die ist ziemlich schnell in den Wildnisüberlebensmodus gewechselt und dann war da kein rankommen mehr. Die musste man richtig einsammeln und gemerkt wie der Schalter sich umlegt, Zack Zivilisationshund inkl. erleichtertem Aufatmen.
Ohne Leine chancenlos. Nicht mal im Garten und ich war sehr dankbar, dass sie in eben jenem unterm Busch saß.
Unsicher, ja. Aber wirklich ängstlich nope. Und mit ihren Menschen sowieso nicht.
Selbst heute würde ich die Hand nicht ins Feuer legen. Wenn sie einmal läuft, läuft sie und ist dann auch nicht mehr ansprechbar.
Aktive Weglauftendenzen hat sie dafûr gar nicht, nie gehabt. Überhaupt ist ihr natürlicher Radius wirklich klein und sie immer nah an mir.
Das ist auch so ne Frage. Ich hatte ja nur Hunde, die seit Welpe das Zusammenleben mit Menschen kannten.
Kennt Mulan ja nicht. Hat mit anderen Hunden bisher im Shelter in einem recht überschaubaren Zwinger gehaust.
Tun sie sich in der Regel sehr schwer mit der Umstellung? Oder sehen sie recht schnell die Vorteile? Also hattet ihr das Gefühl, dass sie sich bereitwillig den Menschen angeschlossen haben oder fanden sie die Zweibeiner in ihrem Lebensbereich erstmal sehr gruselig. Ist ein Stück weit individuell, ich weiß, aber so in der Tendenz? Eure Erfahrungen?
Ich hab hier ein Exemplar, dass ich auch nach über 8 Jahren bei uns nicht ohne Tracker laufen lasse.
Sie ist noch nie abgehauen und reagiert auf den Rückruf. Aber ich schätze sie auch ein, dass sie nicht mehr aufhört zu rennen, falls sie einmal anfängt. Dass sie da den Schalter umlegt und wieder in den Straßenmodus wechselt.
Wir haben das in der Vergangenheit bei Suchen von Hunden so erlebt (übrigens auch bei einem Hund vom deutschen Züchter), dass sich da ein Schalter umlegt und die Hunde in einem anderen Modus unterwegs sind. Die reagieren in dem Zustand auch nicht mehr auf Ansprache von vertrauten Bezugspersonen.
Hatte hier mal eine Hündin aus dem Auslandstierschutz, die Ronja gefunden hat, die über zwei Wochen weg war. Die Besitzerin war mehrmal dran, aber der Hund hat sich entzogen. Blieb aber in der Umgebung. Die Besitzerin hat sie bei mir abgeholt und man konnte richtig beobachten, wie sich von einem Moment auf den anderen der Schalter wieder umgelegt hat und aus einem verängstigten Wildtier wieder der geliebte Haushund wurde.
Lilly hat sich sehr, sehr eng an mich angeschlossen und liebt und genießt das Leben hier in vollen Zügen. Aber sie hat einen Kern, der bleibt ganz ihr, ein kleines bisschen Wildtier. Kannte ich so von keinem Hund hier bisher. Ist kein Problem, das stört hier im Umfeld einfach nicht. Aber ich denke, dass sie weg wäre, sollte dieser Teil in einer Paniksituation mal das Kommando übernehmen.
Kann aber bei Dir auch ganz anders sein. Auch bei osteuropäischen Shelterhunden gibt es viele, die sich rückhaltlos anschließen.
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Hi
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Neue Hunde und unsere Katzen mache ich hier so, dass die ersten Tage immer eine Hausleine am neuen Hund ist. Wenn dann eine Katze auftaucht, darf der neue Hund schauen, nur schauen. Das ist alles. Kein fixieren, kein abschnüffeln, keine Kontaktaufnahme.
Im Laufe der Zeit ergeben sich dann immer mehr zufällige Kontakte. Bisher fahren wir damit am besten.
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Mir reicht ein Foto, um zu wissen/zu sehen, ob ein Hund zu uns passt.
Ich hab ja auch immer darauf achten müssen, daß es Hunde sind, die in unser Rudel passen.
Den magischen Trick musst du mir unbedingt mal verraten.
In der Vermittlungsarbeit versuche ich den Interessenten immer genau das Gegenteil klar zu machen :
Ein Foto ist ein Foto ist ein Foto.
Es sagt nichts über den wirklichen Hund aus. Alles was die Leute über den Hund aus einem Foto herauszulesen glauben ist rein subjektives Wunschdenken.
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Mir reicht ein Foto, um zu wissen/zu sehen, ob ein Hund zu uns passt.
Ich hab ja auch immer darauf achten müssen, daß es Hunde sind, die in unser Rudel passen.
Den magischen Trick musst du mir unbedingt mal verraten.
In der Vermittlungsarbeit versuche ich den Interessenten immer genau das Gegenteil klar zu machen :
Ein Foto ist ein Foto ist ein Foto.
Es sagt nichts über den wirklichen Hund aus. Alles was die Leute über den Hund aus einem Foto herauszulesen glauben ist rein subjektives Wunschdenken.
Was nicht sein darf, darf nicht sein.
Was ich mir nicht nicht erklären kann, ist unmöglich.
Weil ich etwas nicht kann, kann das auch sonst niemand.
Du kannst gern so denken.
Ist vollkommen okay.
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Es gibt keine Hunde denen man ansieht ob sie weglaufen.
Das finde ich sehr wichtig.
Was ich noch zu bedenken geben möchte: Silvester naht. Da ist besondere Obacht geboten, weil man beim ersten unverhofften Böller einfach noch nicht wissen kann, wie der Hund reagieren wird.
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Bitte was?
Zusammenfassend lässt sich also sagen, dass du ein paar Mal Glück mit deiner Hundeauswahl hattest und daraus ableitest, dass du einen magischen Blick hast?
Nochmal: Fotos sind Momentaufnahmen. Auch wenn ein Hund sich auf dem Foto eindeutig devot/selbstsicher/drohend/in sich ruhend/whatever zeigt, sagt das ohne Kontext nichts über den Hund aus
Zudem zeigen sich Hunde im neuen Zuhause relativ häufig "ganz anders". Ja, weil die Umstände eben auch ganz anders sind. Meine Kolleginnen vor Ort schätzen die Hunde sehr präzise ein und trotzdem sind die Hunde bei uns dann manchmal nochmal ganz anders. Weil das Leben in einer Familie etwas ganz anderes ist als das Leben im Tierheim.
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Vielleicht gibt´s einfach so viele so nette und anpassungsfähige Hunde, dass es einfach immer passt.
Ich habe auch ein paar meiner Hunde nicht wirklich ausgewählt, die waren halt "über" und es war nur ganz grob mein Beuteschema (älterer Jagdhund) - aber gepasst hat´s dann trotzdem immer.
Den Gegenversuch machst du ja nicht, also du nimmst ja keinen Hund, der das Gefühl "da stimmt die Chemie" nicht auslöst, um zu bestätigen, dass es in dem Fall wirklich nicht gepasst hat.
Wie auch immer: Auch wenn jemand ein Gefühl dafür hat, sollte man daraus keine allgemeine Handlungsempfehlung ableiten, denn es gibt auch Menschen bzw. Konstellationen, bei denen das nicht funktioniert. -
Oh ein neues Abenteuer beginnt 🙂 hab ich voll verpasst. Guten Start 👋
Denk bitte unbedingt daran, das Haus gut zu sichern. Zu oft lese ich hier bei uns von Tierschutz Hunden, die in den ersten Tagen entwischen und für Monate oder immer weg sind. Ich erwähne das nur weil du mal gesagt hast, dass bei euch einige Leute ein und aus gehen.
Guten Start und eine schöne Vorfreude 👋
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Ist ja schon fast alles geschrieben worden…mit kroatischem Schäfermix hast du bestimmt ne Menge Spaß, die sind schlau und tendenziell lernwillig 😊
Wie es dann wirklich wird kannst du eigentlich erst sehen wenn er da ist - aber das wichtigste ist wirklich am Anfang die Sicherung, kann man nicht oft genug sagen! Draußen natürlich, aber auch im Haus: Türen und Fenster im Auge behalten, nicht lüften wenn der Hund alleine im Raum ist, Zwischentür schließen wenn es klingelt.
Ich habe jetzt den zweiten Auslandshund (beide Kroatien und Bosnien) und die hätten beide Gas gegeben am Anfang.
Bemerkenswert auch der blitzartige Rückwärtsgang wenn sie etwas erschreckt, nur mit Halsband oder Geschirr kann das schnell schief gehen. Kannte ich von heimischem Hunden hier nicht, obwohl die auch vom Tierschutz kamen.
Phonhaus hat es gut beschrieben, mit dem kleinen, wilden Kern der für immer bleibt - so war es hier auch.
Beim Kroaten waren es 15 gemeinsame Jahre und eine tiefe und innige Verbindung. Trotzdem hatte er einen ganz tief verborgenen Bereich der unerreichbar war. War okay und durfte so sein.
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Ja, ich denke auch, dass ich sehen muss, was da kommt und dann versuchen, mich bestmöglich darauf einzustellen.
Im Moment male ich mir die worst- case Szenarien aus, um zu überlegen, wie man damit umgehen und klarkommen könnte.
Wenn die nicht eintreffen, umso besser.
Wenn doch, bin ich wenigstens nicht überrascht.
Momentan suche ich einen guten GPS-Tracker.
Bisher hatte ich nicht das Gefühl, sowas zu brauchen. Aber wie gesagt, ich denke im Moment in worst-case-Szenarien.
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