Gibt es jemand mit Pumi Erfahrung?
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ich würde die Menschen vom dem zufällig gefundenen Wurf Löcher in den Bauch fragen und auch konkret die Situationen benennen: Nimmst du deine Hunde mit zu Freunden? In die Stadt? Melden deine Hunde Besuch/beim Türklingeln? Sind deine Hunde mit anderen Hunden verträglich? usw.
Das finde ich einen guten Ansatz. Und dabei immer bedenken: jede Person beschreibt von ihrer eigenen Erfahrungswarte aus.
Wenn die Züchter in Alleinlage auf dem platten Land ohne Nachbarn wohnen, dann bedeutet „Wachverhalten ist gut zu managen und kein Problem“ was ganz anderes als wenn du in der Großstadt im Mehrfamilienhaus sitzt und (verständlicherweise) bei jedem Beller Schnappatmung bekommst.
Genauso mit den Themen Reizoffenheit und Nervenstärke. Es ist was anderes, wenn man für jedes Pieseln vor die Tür in den Trubel muss.
Du schreibst du denkst ihr seid „aktiv genug“. Es geht allerdings nicht nur um Aktivität. Das Umfeld muss sich für die Rasse eignen. Ein Hund, der schnell „drüber“ ist, denn kriegt man nicht (nur) über mehr Aktivität gemanagt.
Also nur kurz: ob der Pumi passt, keine Ahnung! Aber fragt die Menschen Löcher in den Bauch und gleicht ganz genau ab, welche Charaktereigenschaften in eurem Umfeld (!) Schwierigkeiten machen könnte und welche sich gut einfügen würden in euer Leben.
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squirrel88 hat einen Pumi, ist hier aber leider nur noch selten aktiv.
Mit einem gut ausgesuchten Pudel würdet ihr es euch bei euren Wünschen wahrscheinlich einfacher machen. Pumis sind keine Monster, aber schon Arbeitshunde, die vernünftig ausgelastet gehören. Ich kenne sie auch eher sehr laut.
Vor kurzem wurde ich gefragt, ob ich jemanden für einen Pudelmix kenne. Nach mehreren Gesprächen kam raus, dass es wohl eher ein Pumi-Mix war, der in der unerfahrenen Familie auch schon gebissen hatte und jetzt bei Geburt eines weiteren Kindes dann bitte schnell weg sollte.
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Und wenn ihr euch für den Pumi entscheidet, dann hoffe ich, dass ihr dem Forum erhalten bleibt. Optisch finde ich die ja so toll. Bei Betrachtung hatte ich sie aufgrund der Charaktereigenschaften für mich sofort aussortiert als vor ein paar Jahren der erste Hund gesucht wurde. Eingezogen ist dann was anderes, wunderbares Lockigplüschiges.
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Danke für die mega schnellen Antworten!!!
Wir haben nun also nur die erwachsenen Hunde vom Züchter kennen gelernt und kennen die Rasse außerhalb davon leider nicht.
Wir sind tatsächlich eher zufällig auf den Pumi gestoßen und fanden die Rassebeschreibung sehr interessant. Wir hatten auch schon Pudel im Auge und dachten aber dass wir Lust auf etwas 'anderes' haben. Wir mögen, dass er als intelligent und nett bezeichnet wird, wir haben auf jeden Fall auch Bock mit dem Hund zu arbeiten. Hundeschule etc natürlich sowieso on top.
Aber es ist ja immer die Frage der eigenen Auslegung ob man aktiv genug für die Hunde ist. Wir persönlich denken schon, dass wir aktiver sind als andere und Lust haben mit dem Hund zu arbeiten aber sind auf jeden fall auch ehrlich zu sein und eingestehen wenn die Rasse doch etwas mehr braucht als wir bieten können. Wollen ja dass der Hund sich wohlfühlt.
Neben Eigenschaften wie intelligent und freundlich - sieht er natürlich super aus und bringt er auf den ersten Blick gute Laune und der Fakt, dass er nicht haart war auch wichtig, wegen meiner Textiltätigkeit kann ich keinen haarenden Hund nehmen - leider (nur um kurz zu erklären, dass wir in der lockigen Sparte suchen)
Dann kam eines zu dem anderen und wir haben einen Wurf zufällig gefunden und nun stehen wir da nachdem wir uns in den Welpen verliebt haben.
Wir hatten auf jeden Fall dem Züchter gegenüber ein paar ehrliche Fragen gestellt um herauszufinden ob es passt. Das hat sich dann doch alles passender angehört als wir erwartet hatten. Das mit dem "Kleffen" hatten wir eben auch gehört, und diese Sorge erwähnt und er meinte das ist alles mit Training und Erziehung regelbar.
was genau meint ihr damit, dass ihr Lust auf etwas 'anderes' habt?
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Eure Bedingungen widersprechen allem wozu ein Pumi gezüchtet ist.
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Für das Leben würde ich mir im Leben keinen Pumi holen.
Das fällt euch auf die Füße.
Aber der Welpe ist ja schon ausgesucht.
Ich wünsch euch Nerven und Glück.
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Wieso keinen Pudel oder Malteser/Bichon etc? Gibt ja viele nicht haarende kleine bis mittelgroße Rassen.
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Hmm, ich kannte einen Pumi als Hofhund, der war schon...... naja...... speziell. Lief frei auf dem eingezäunten Hof, bellte bei jedem Pups ausserhalb des Hofes, lies ungefragt niemanden rein, hielt den Hof aber tadellos Mäuse- und Rattenfrei! Ein extrem agiler, lauter, wacher Workaholic......
Die Halter waren schon hundeerfahren, dieser Hund brauchte aber dieses "dauernd-ein-Auge-draufhaben" und das konnten sie betriebsbedingt nicht leisten. Er hätte eine "richtige" Aufgabe gebraucht, das war aber nicht da. So hat er sich in Lautstärke und Wachen geflüchtet......
dann noch einen Pumimix, der einer nicht unerfahrenen Familie als Pudelmix angedreht wurde. Der biß in kürzester Zeit nacheinander erstmal in alle Familienmitglieder rein, hibbelte und kläffte fast ununterbrochen. Eigentlich ein wirklich armer, unverstandener Hund an völlig falschem Platz - er musste schnell zurück zur TS-Orga.
Ich persönlich halte Pumis für ungeeignet, Begleithundeaufgaben zu erfüllen. Es sind vom Kopf her total fixe und intelligente Tiere, die aber genetisch noch sehr ursprünglich sind und daher von der heutigen Gesellschaft mit ihren hohen Ansprüchen an Hunde schnell überfordert sein werden.
Viel Glück trotzdem bei der Hundesuche!
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