Airedale vs Irish Terrier? Oder besser keiner von beiden?
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An die Leute, die hier jagdlich geführte Airedales oder "Jagdlinien" kennen. Wo sind die Hunde denn in Deutschland geprüft, über dem jghv kann es ja nicht sein? Und was bejagen die?
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Hi
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Keine Ahnung, hab da nie nachgefragt worüber die Jagdausbildung läuft.
Aber an sich scheint es ja mit "exotischeren" Rassen irgendwie möglich zu sein. Hab sogar schon von nem Riesenschnauzer gelesen der tatsächlich zur Jagd ausgebildet wurde, und von nem RR hab ich das auch schon gehört.
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An die Leute, die hier jagdlich geführte Airedales oder "Jagdlinien" kennen. Wo sind die Hunde denn in Deutschland geprüft, über dem jghv kann es ja nicht sein? Und was bejagen die?
Ich kenne nur wenige Airedales. Aber alle sind jagdlich sehr ambitioniert. Das haben mir ganz persönlich die Halter berichtet.
Eine Halterin treffe ich öfter, die ist Jögerin und hat immer Airedales. Sie kam zu der Rasse bevor sie Jägerin wurde, hat immer mal Not-Airedales bei sich, die die „typischen“ Gebrauchshunde-Schiksale hinter sich haben, die Hunde so erleben bei Leuten, die überhaupt nicht mit der Art Hund umgehen konnten und dachten, sie holen sich da halt einen hübschen Hund ins Haus.
Die bildet die tatsächlich zu Jagdhelfern aus. Ich wollte jetzt nicht aus den paar Airedales, die ich kenne „Jagdgebrauchshunde“ machen.
Nur drauf hinweisen, dass alle, die ich kenne, jagen wie die Sau 🐷
Und das ist bei Hunden in der Größe, wenn man damit nicht rechnet und es nicht weiß ätzend .
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Die Airedales können halt das was sie sollen, aber all die Airedales die ich kenne (meinen eingeschlossen) hatten keinen ausgeprägtem Jagdtrieb. Waren halt auch alles Airedales die als reine Haustiere gehalten wurden.
Meiner hat gerne mal aus Spaß ein paar Hühner oder anderes Geflügel aufgemischt, ein “nicht ärgern!” hat das komplett unterbunden und er ist brav vorbei. Der ist nur nur einmal hinter einem Hasen her und der Rückruf hat perfekt funktioniert. Rehe, Felder voll mit Kraniche etc. haben ihn gar nicht interessiert.
Der ist eher gerne in die Stadt, da wusste er wie er vom Bäcker, Metzger und wer sonst noch Leckereien hatte, etwas bekommen konnte.
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Das hat mit als reine Haustiere gehalten werden nix zu tun
Meine Schnauzerhündin is auch Haustier und hat ausgeprägten Jagdtrieb. Managebar und durchaus auch ableinbar, aber manchmal nervts halt.
Bei den Airedales kann man da Glück haben oder Pech, is einfach so.
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Ich meinte “als Haustier” in dem Sinne das der Jagdtrieb nicht gefördert sondern aktiv unterbunden wird, ich habe da schon einige kennengelernt bei denen das einwandfrei funktioniert hat.
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Jagdtrieb bekommt man nicht unterbunden. Schutztrieb/Wachtrieb bspw auch nicht, das ist fest im Hund verankert.
Aber man kann am Verhalten arbeiten und das handelbar bekommen, was auch auf nen paar andere Faktoren mit ankommt.
Wenn ich bspw nen Hund der Interesse an Wild hat Jagderfolge lasse, wird der natürlich eher jagen als wenn ich da entsprechend drauf achte dass von Grundauf ein gewisser Gehorsam da ist und wann/wo ich ableine.
Ebenso wie ein Hund natürlich auch eher jagen geht wenn er sonst nix zu tun hat und dann noch mehr Aufmerksamkeit drauf lenkt als eh schon.
Dann spielt bspw noch mit rein wie eigenständig der Hund ist. Ein Airedale ist noch recht Führer-bezogen für nen Terrier, durch das Gebrauchshunderbe. Aber er is eben ein Terrier und auch ein Gebrauchshund kann auf seinen Menschen mal scheißen wenn was Anderes wichtiger ist.
Die meisten die ich kenne sind da übrigens auch recht gut handelbar, aber gibt eben auch die bei denen das nicht so ist.
Ich muss auch sagen, auch wenn die Rasse für mich als potentiell nächsten Hund sehr weit oben steht, ist tatsächlich der Jagdtrieb in Kombination mit der Gewichtsklasse das woran ich am ehesten hader. Aber auch erst seit ich festgestellt hab wie sehr mich das schon beim Mittelschnauzer nerven kann.
Da hab ich übrigens auch ne Weile lang gesagt ,, Och der Jagdtrieb bei der geht voll klar.", dann hat das so nach und nach aber noch nen Sprung gemacht. Sie ist recht weit noch ansprechbar und ich hab sie bisher im Zweifel immer wenn sie ohne Leine war abbrechen oder abrufen können, aber das ändert nix dran dass gut Jagdtrieb da ist und sie das manchmal schon gut triggert. Gehorsam geht eben auch nur bis zu nem bestimmten Grad.
Wobei mich jetzt weniger stört dass ich bspw im Wald die Leine dran lassen muss, mich stört mehr wenn sie mal gefrustet in der Leine hängt. Nun sind aber 18 kg nochmal ne andere Nummer als bspw 25-30 kg, und ich kann mich beim Airedale ja nicht drauf verlassen dass ich ne 20 kg Hündin bekomme ( zumal ich ja eigentlich auch keine Hündin mehr will ).
Und man muss bedenken dass ein Airedale auch mal abwägt ob und was bei wem denn noch gilt, und wenn der Trainingsweg nicht passt geht mal nix.
Erinnere mich da bspw an ne Hündin die bei einem Päärchen gelandet ist, Herrchen war Jäger. Der Hund hat sich aber nicht in das selbe Trainingsschema pressen lassen wie seine Jagdhunde ( züchten Vizslas, hatten glaub auch nen Deutsch Drahthaar und nen Weimaraner, da bin ich mir aber gerade nicht sicher ). Alle Hunde haben in seiner strengen Hand gut funktioniert, nur der Airedale hat halt nur auf Frauchen gehört und auf ihn 0. Hat ihn angekotzt
Die sollte übrigens eigentlich auch in die Jagd, war aber nicht tauglich weils an der Schussfestigkeit gehapert hat.
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Naja, die Terrier wurden immer auch mit zur Schädlingsbekämpfung im Haus und auf dem Hof mit rangezogen und gingen durchaus auch mit auf Jagd in den Anfängen der Zucht.
Das können sie bis heute nicht verleugnen.
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Ist ja immer wieder interessant, was alles so als Jagdhund ohne jagdliche Prüfung und Eignung durchgeht.
Mich würde ja bei den jagdlichen "Linien" schon interessieren, was die Hunde auch gesichert drauf haben. Und bei Linien meine ich auch über Generationen hinweg und nachgewiesen auf jagdliche Leistung gezogen.
Dass ein Hund Jagdtrieb hat (mal mehr, mal weniger, mal wirklich arg) ist ja nun kein gesichertes Indiz für jagdliche Eignung (in welchem Bereich auch immer, denn kaum einer wird wohl Koch Dachse, Otter oder Wasserratten intensiv bejagen ). Wobei so ein Marderjäger hier bei uns ganz gut aufgehoben wäre
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Naja "Jagdtrieb" haben viele hoch im trieb stehende Hunde. Das würde bedeuten,vdass zb Husky, malemute, mali besonders gute Jagdhunde wären. Das sind die aber so gar nicht
Das sind nämlich gerade die Hundetypen mit Züchterisch erreichter Einschränkung und besondere Ausprägung auf einzelne Sequenzen des Jagdverhaltens. Und in den meisten Fällen einer besonderen Einschränkung des abschließenden Beute machens...
Airedale sind m.w.n. eher im wach und Schutzbereich. Damit einher ordentlich Dampf und vorwärts im Beute und Wehrbereich (jaahaa gibt's heute nicht mehr den Wehrbereich aber ist halt ne alte Schutz rasse). Bisschen Jagdhelfer geht bestimmt. Auf Wild Loslassen würd ich die nicht .
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