Gibt es Trockenfutter ohne Kohlenhydrate?
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Bevor ich dem Hund keine KH mehr füttere (die sind halt echt wertvoll), würde ich auch mal nen Check der Verdauung machen.
Weil: jetzt momentan kannst du einfach KH weglassen. (Würde ich auch tun, so als schnelle Notlösung)
Sollte es aber eines Tages ein Problem geben mit der Fettverdauung - was machst du dann? Fett UND KH weglassen geht fast nicht mehr ohne wirklich mega pingeligen Futterplan.
Also, ich will jetzt nicht schwarzmalen oder dir Sorgen bereiten. Ich würde aber in Hinsicht auf eine lange Zukunft zuerst die Diagnostik sauber durchführen und ausschöpfen.
Einfach weil du sonst ganz, ganz schnell am Ende der Fahnenstange ankommst. (Aber klar, KH weglassen wäre am bequemsten, unterstelle ich dir nicht, ist nur so 😉)
Was man auch immer bedenken muss bei so Themen: das kann mit der Zeit auch Einfluss auf das Verhalten haben. Verdauung und Verhalten sind direkt und unverrückbar miteinander gekoppelt.
Das ist ein weiterer Grund, weshalb ich mittlerweile so Futterthemen immer sehr umfassend abklären lassen würde.
Und dafür auch weit fahre, aber ja, klar, ist je nach Wohnort sehr aufwändig. Aber für 15 Jahre entspannte Fütterung lohnt es sich 😉
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Wenn er Kohlenhydrate wie z. B. Nudeln, Reis oder Süßkartoffeln unter seinem Futter hat reagiert er nach ein paar Tagen mit Erbrechen.
Habt ihr mal die Verdauungsenzyme checken lassen? Die Amylase ist z.B. für die Verdauung von Stärke/KHD zuständig. Oder auch mal ein komplettest Gastro-Profil dazu machen. Was ich sehr empfehlen kann, falls es das bei euch in der Gegend gibt, ist ein Tierarzt der auf Gastro spezialisiert ist. Auch was die Futterfrage angeht.
Nein, wir hatten nur die Ausschlussdiät gemacht und seit wir die zusätzlichen Kohlenhydrate weglassen geht es ihm gut. Allerdings bekommt er normalerweise nur selbst gekochte Mahlzeiten da im Trockenfutter meistens Reis, Kartoffeln oder Süßkartoffeln drin sind.
Leider haben wir hier auch nicht so die besten Tierärzte für solchen speziellen Untersuchungen.
Wenn er Kohlenhydrate wie z. B. Nudeln, Reis oder Süßkartoffeln
Was mir da aufgefallen ist, das sind alles schnell verfügbare Kohlehydratquellen. Nudeln/Kartoffeln enthalten weniger Stärke, wenn sie gekocht über Nacht im Kühlschrank waren; Macht das bei euch einen Unterschied? Vollkorn? Püriert?
Koche immer für 2 Tage und die Portionen stehen dann im Kühlschrank (allerdings alles schon zusammen gemischt). Es hat bisher leider keinen Unterschied gemacht. Es funktioniert leider auch im Trockenfutter nicht mit diesen Kohlenhydraten, obwohl diese in dem Fall noch mehr verarbeitet wurden.
Da Gemüse auch Kohlehydrate enthält, bist du sicher dass es an der KHD liegt? Oder macht vielleicht die Gesamtmenge oder die Verdaulichkeit der Kohlehydrate einen Unterschied? Wie oft am Tag wird gefüttert? Ist unverdautes im Output? Wird das Futter (auch nach einiger Zeit) unverdaut erbrochen? Kann es eine altersbedingte Erkrankung/Schwäche sein? (z.B. Magen-Darm Mobilität, Verdauungsenzyme, etc.)
Mit Gemüse alleine geht es. Wahrscheinlich macht es die Menge an Kohlenhydraten. Sie bekommen 2 Mahlzeiten am Tag.
Verdauung/Verwertung ist okay.
Normalerweise wird eher Magensäure erbrochen nach einigen Tagen. Ab und zu wurde dann auch Futter erbrochen.
Nein liegt nicht am Alter, da wir das Problem von Anfang an hatten.
Unabhängig von der Futtersuche wären das Punkte, wo ich ansetzen würde. (Nicht um das hier zu beantworten, eher Punkte die du für dich selbst, falls noch nicht gemacht, vielleicht durchgehen könntest)
Normalerweise gibt es gekochtes Futter ohne diese Kohlenhydrate und damit kommt er dann gut zurecht. Das Problem mit dem Erbrechen hatten wir vor Jahren.
Wäre nur ganz froh wenn ich noch eine Alternative hätte. Deshalb schaue ich gerade ob es vielleicht mittlerweile auch ein Trockenfutter ohne diese Kohlenhydrate gibt. Dann würde ich es vielleicht noch mal probieren.
Wir hatten damals Vetconcept vom Tierarzt empfohlen bekommen, bei altersbedingt nachlassender Verdauung. Das geht mit 6€/KG auch preislich finde ich und man bekommt 800g große Dosen.
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Eine ganz andere Frage: gibst du den Saft des gekochten Fleisches mit ins Futter?
Das tönt jetzt wahrscheinlich total schräg - aber einer meiner Hunde verdaut ganz normal - sofern der Saft weggekippt wird. Wehe ich gebe den ins Futter, garantier hat er am nächsten Tag starken Durchfall. Und NUR deswegen. Darauf muss man auch erst mal kommen
Sodbrennen haben meine, wenn die Portion am Abend zu fettig und zu fleischlastig war.
Füttere ich am Abend vegetarisch mit Kartoffeln, gibt es nie Sodbrennen. Daher füttere ich Fleisch und Fett am Morgen.
Aber gell, da ist jeder Hund anders. Was es ja so tricky macht.
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Wegen „so einem“ Hund habe ich 1999 angefangen zu barfen.
Ohne Getreide, Kartoffeln vertrug sie nicht.
Ich hatte bis zu der Umstellung einen kranken Hund und kein Arzt konnte mir helfen.
Der Hund vertrug irgendwann später wieder moderate Mengen weicher Kartoffeln und Gemüse war immer gut. Und da hauptsächlich Möhren.
Heute würde ich mich an eine der mittlerweile vielen guten medizinischen Ernährungsberater wenden. Und dann roh füttern/kochen.
Wenn du weiter alleine ausprobieren willst: was ist mit Mais? Und Topinamur? Und Amaranth(Pseudogetreide)?
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Wir füttern IBDerma von Lupovet, da ist als KH Quelle Maniok enthalten und wird von meinem Hund mit EPI gut vertragen.
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Bevor ich dem Hund keine KH mehr füttere (die sind halt echt wertvoll), würde ich auch mal nen Check der Verdauung machen.
Weil: jetzt momentan kannst du einfach KH weglassen. (Würde ich auch tun, so als schnelle Notlösung)
Sollte es aber eines Tages ein Problem geben mit der Fettverdauung - was machst du dann? Fett UND KH weglassen geht fast nicht mehr ohne wirklich mega pingeligen Futterplan.
Also, ich will jetzt nicht schwarzmalen oder dir Sorgen bereiten. Ich würde aber in Hinsicht auf eine lange Zukunft zuerst die Diagnostik sauber durchführen und ausschöpfen.
Einfach weil du sonst ganz, ganz schnell am Ende der Fahnenstange ankommst. (Aber klar, KH weglassen wäre am bequemsten, unterstelle ich dir nicht, ist nur so 😉)
Was man auch immer bedenken muss bei so Themen: das kann mit der Zeit auch Einfluss auf das Verhalten haben. Verdauung und Verhalten sind direkt und unverrückbar miteinander gekoppelt.
Das ist ein weiterer Grund, weshalb ich mittlerweile so Futterthemen immer sehr umfassend abklären lassen würde.
Und dafür auch weit fahre, aber ja, klar, ist je nach Wohnort sehr aufwändig. Aber für 15 Jahre entspannte Fütterung lohnt es sich 😉
Vielen Dank für deine Mühe 🤗
Er bekommt schon Kohlenhydrate in Form von Gemüse.
DIe Zeit mit dem Erbrechen liegt schon viele Jahre zurück. Seit wir kochen ist alles gut. Ich hatte nur gedacht, dass es bei den vielen Trockenfuttersorten die es mittlerweile gibt vielleicht etwas dabei ist was von der Zusammensetzung her ähnlich ist wie seine Kochmahlzeit.
Ich kenne sehr viele Hunde die mit zu vielen Kohlenhydraten nicht zurecht kommen. Das hatten wir bisher bei all unseren Collies. Nur nicht ganz so ausgeprägt wie bei Indy.
Wir sind natürlich für die Zeit froh die wir noch mit ihm haben denn er steuert schon auf sein 12. Lebensjahr zu und hat schon so seine Altersprobleme.
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Eine ganz andere Frage: gibst du den Saft des gekochten Fleisches mit ins Futter?
Das tönt jetzt wahrscheinlich total schräg - aber einer meiner Hunde verdaut ganz normal - sofern der Saft weggekippt wird. Wehe ich gebe den ins Futter, garantier hat er am nächsten Tag starken Durchfall. Und NUR deswegen. Darauf muss man auch erst mal kommen
Sodbrennen haben meine, wenn die Portion am Abend zu fettig und zu fleischlastig war.
Füttere ich am Abend vegetarisch mit Kartoffeln, gibt es nie Sodbrennen. Daher füttere ich Fleisch und Fett am Morgen.
Aber gell, da ist jeder Hund anders. Was es ja so tricky macht.
Ja wir kochen immer alles zusammen in einem Topf. Er bekommt sozusagen Suppe da er sehr wenig trinkt.
Man muss es einfach ausprobieren woran es liegt und das geht am besten wenn man selbst kocht oder barft.
Das Problem mit dem Sodbrennen und Erbrechen liegt bei uns auch schon Jahre zurück.
In unseren Trockenfutterzeiten empfahlen uns die Tä immer sensitive Futtersorten zu wählen. Aber genau die enthielten damals alle Reis. Auch beim Kochen bekam er anfangs das empfohlene Hühnchen mit Reis. Bis wir endlich drauf kamen, dass es genau am Reis lag. Ist manchmal komisch was dem einen hilft geht beim anderen gar nicht.
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Eine ganz andere Frage: gibst du den Saft des gekochten Fleisches mit ins Futter?
Das tönt jetzt wahrscheinlich total schräg - aber einer meiner Hunde verdaut ganz normal - sofern der Saft weggekippt wird. Wehe ich gebe den ins Futter, garantier hat er am nächsten Tag starken Durchfall. Und NUR deswegen. Darauf muss man auch erst mal kommen
Das ist bei ganz vielen Hunden so. Ich vermute, dass der hohe Kollagenanteil davon verantwortlich ist.
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Wegen „so einem“ Hund habe ich 1999 angefangen zu barfen.
Ohne Getreide, Kartoffeln vertrug sie nicht.
Ich hatte bis zu der Umstellung einen kranken Hund und kein Arzt konnte mir helfen.
Der Hund vertrug irgendwann später wieder moderate Mengen weicher Kartoffeln und Gemüse war immer gut. Und da hauptsächlich Möhren.
Heute würde ich mich an eine der mittlerweile vielen guten medizinischen Ernährungsberater wenden. Und dann roh füttern/kochen.
Wenn du weiter alleine ausprobieren willst: was ist mit Mais? Und Topinamur? Und Amaranth(Pseudogetreide)?
Ja so ging es uns auch. Wir waren anfangs auch bei verschiedenen Tierärzten und mehr als einen Magensäureblocker und den Rat auf ein sensitives Futter umzustellen bekamen wir nicht.
Deshalb hatten wir anfangs auch gebarft und später im Alter sind wir dann aufs Kochen umgestiegen. Seit wir die Ursache herausgefunden haben geht es dem Hund gut.
Hirse und Amaranth funktionieren einigermaßen. Aber in der Regel gibt es nur Fleisch und Gemüse und natürlich die Zusätze.
Ich hatte nur gehofft, dass ich vielleicht ein Trockenfutter mit ähnlichen Zutaten finde wie die Kochmahlzeit. Dann würde ich vielleicht mal probieren morgens Trockenfutter und abends die gewohnte Kochmahlzeit. Das wäre für uns gerade eine Erleichterung. Aber mit dem normalen Trockenfutter möchte ich jetzt nicht mehr experimentieren. Dann würde ich eher nur beim Kochen bleiben denn damit geht es ihm seit Jahren gut.
Was mich nur an den zahlreichen Ernährungsberatern, die ich mir mal so aus Neugier angeschaut hatte, etwas stört sind diese unterschiedlichen Meinungen. Probier es mal aus und gib in die Futterrechner alles ein da kommt überall etwas anderes raus. Vor allem bei der Menge von Leber. Deshalb würde mich das jetzt nicht so überzeugen.
Aber klar wäre für einen Anfänger sicher eine Hilfe für den Anfang.
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Wenn Du noch mal vernünftig beraten werden möchtest, wäre eine fachtierärztliche Meinung sinnvoll. Da gibt es ja einige gute Adressen.
Zur eigentlichen Frage: Trockenfleisch und Gemüseflocken.
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