Freilauf: Risikofreude vs. Risikoaversion
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Selbstverständlich gibt es 100%, in der Tat kann diese aber nicht jeder Hund und vor allem nicht jeder Hundehalter leisten.
Grade Angsthunde sind sicherlich zu einem guten Teil unberechenbar.
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Muss auch nicht sein. Mit meiner Angsthündin werde ich an 100% Gehorsam nicht rankommen. Auch wenn sie seit vielen, vielen Jahren keine Panikattacke mehr hatte - ich werde es nicht lebenslang ausschließen, dass die doch nochmal kommt. Und in dem Moment kommt beim Hund nichts mehr an. Deshalb ist und bleibt lebenslang der Tracker dran
Aber gerade im Freilauf ist sie blind verlässlich, und ich musste da kaum was trainieren. Auch bei Schreckreizen, sogar beim Überschallknall, bleibt sie in meiner Nähe. Und zum Jagen: Zweimal Hetzen verboten und das Thema war durch.
Reh:
Hase:
Gänse:
Katze:
Den Pudel muss ich in solchen Momenten an den Gehorsam erinnern, bei Lilly ist das nicht nötig. Und auf dem eigen ungesicherten Grundstück sieht das auch bei Lilly anders aus. Da hält sich der Pudel verlässlich an den fast nicht vorhandenen Zaun. Lilly würde Passanten - vor allem die mit Hund - mit lautem Getöse in die Flucht schlagen und die Grenzen dabei missachten.
Ich sehe mich längst nicht bei 100% Gehorsam, aber vielleicht war das auch in der Fragestellung anders formuliert als gemeint. Gerade Lilly, so weit hast Du recht - wird sich ihre Sicherheit betreffend immer ein Veto vorbehalten Hier gibts trotzdem Freilauf, weil ich mich in speziell dieser Situation „Freilauf bei uns im Spessart“ auf meine Hunde verlassen kann.
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