Was kann ich dem Hund am letzten Weg gutes tun?

Chicken Nuggies kaufen für sie das würde ich für meine Hunde machen. Die lieben das und das wäre mein letztes Dankeschön an sie.

Ich würde ihr nur noch zu fressen geben, was sie dolle mag. In dieser Phase auch nur Leckerlis. Es geht jetzt nicht mehr um gesunde Ernährung, es geht nur noch um ihr aktuelles Wohlbefinden auf der Zielgerade ihres Lebens.

Ich schick dir Kraft loszulassen.

Zitat von Shiri

Futter, was sie möchte (und sie verträgt)

Vielen Dank dafür. Hier im Forum wird ja oft geraten dem kranken oder alten Hund das zu geben, was er möchte. Leider ist es aber manchmal so, dass kranke und/oder alte Hunde auch nicht mehr alles vertragen.

Mich haben damals die letzten Wochen von Die Swiffer Opi unfassbar berührt - so eine wunderbare letzte Zeit hatte er - vielleicht mag sie hier etwas verlinken

Zitat von hasilein75

Mich haben damals die letzten Wochen von Die Swiffer Opi unfassbar berührt - so eine wunderbare letzte Zeit hatte er - vielleicht mag sie hier etwas verlinken

Ich hab mal ein bisschen geguckt, ab da waren wir auf der Zielgeraden und die Zeit der Näpfe voll Glück, Prustefensterfahrten und des Abschieds begann.

Beitrag

RE: Kampf um die Kilos - Ernährung bei Krebs

Mal wieder ein Update, dieses Mal leider kein Positives.

In den letzten Wochen hat der Opi sehr abgebaut. Inzwischen haben wir Tage, an denen er nicht mehr auf sein Gassi besteht, nicht mehr dran erinnert, dass jetzt Zeit ist...
Er wird gut zugedröhnt mit Schmerzmitteln und CBD-Öl, aber man merkt einfach, dass sein Körper den Kampf gegen den Krebs verliert.
Von A nach B plumpsen, unter seine Kirsche tapern gleicht inzwischen einem Kraftakt.
Von Gassirunden ganz zu schweigen.

Die größte Baustelle,…

Die Swiffer

12. Juni 2018

Du kannst deiner Hündin etwas Gutes tun, indem

Du mit einem Tierarzt deines Vertrauens darüber sprichst, wie und wann du die letzten Schritte mit ihr gehen kannst.

Bis dahin: Schenk ihr dein Herz, deinen sanften Blick, das Fressen, das sie mag.

Du musst loslassen, damit es ihr gut geht bis zum Ende. Das ist traurig, aber der Dienst, den du ihr erweisen kannst.

Zitat von Kamille

Du kannst deiner Hündin etwas Gutes tun, indem

Du mit einem Tierarzt deines Vertrauens darüber sprichst, wie und wann du die letzten Schritte mit ihr gehen kannst.

Bis dahin: Schenk ihr dein Herz, deinen sanften Blick, das Fressen, das sie mag.

Du musst loslassen, damit es ihr gut geht bis zum Ende. Das ist traurig, aber der Dienst, den du ihr erweisen kannst.

..und Schmerzmittel.

Ich tue mich schwer, das zu schreiben, weil Vertrauen zum Tierarzt und seinem Blick von außen in dieser Phase total wichtig ist - insbesondere wenn man noch keine Erfahrung mit einem sterbenden Hund hat.

Aber sowohl dass noch nicht übers Einschläfern gesprochen wurde als auch die Tatsache, dass keine Schmerzmedis gegeben werden, klingt nicht überzeugend.

Ich würde überlegen, den Hund einem anderen Arzt vorzustellen.

Das tut mir leid. Wir hatten diese Diagnose auch 3-4 Monate nach der Entfernung der Milz.

Ich habe auch geglaubt/gehofft, noch ein paar schöne Wochen mit ihr haben zu können. Die Tierärztin, die den Lebertumor diagnostiziert hat, meinte auch, dass sie keine Schmerzen hat. Sie hätte sie aber auch direkt eingeschläfert, wenn ich das gewollt hätte.

Mein eigener Tierarzt hat mir dann offen gesagt, dass er zum zeitnahen Einschläfern rät. Ein Hinauszögern wäre nur für uns selbst gewesen, aber nicht im Sinne des Hundes.

Wir haben sie nach einem schönen Wochenende einschläfern lassen, ein paar Tage nach der Diagnose. An dem Wochenende hat sie noch mit uns gespielt, ist mit ihrer Enkelin und ihren Töchtern um die Wette gerannt. Sie hatte schon deutlich abgenommen.

Wir sind mit Lionn jetzt in der Phase.

Laut Diagnose hat er einen riesigen Lebertumor und Metastasen. Ob das tatsächlich so stimmt habe ich nie bei einem zweiten Arzt nachprüfen lassen. Allerdings war die Diagnose bereits im April 2023 und er bekommt trotzdem nur 1 Wassertablette am Tag.

Auf jeden Fall ist er jetzt fast 15.5 Jahre alt und wirklich richtig alt geworden Taub, fast blind und dement. Man merkt er baut immer weiter ab. Gassi kann und will er nicht mehr, er geht nurnoch in den Garten oder bis zur Straße. Und er schläft wirklich fast den ganzen Tag. Er ist einfach alt.

Allerdings ist es bei ihm so, dass er noch super gerne frisst und wenn er wach ist auch noch voll am Familienleben teil nimmt. Schmerzen hat er nicht.

Wir machen es jetzt so, dass er praktisch nicht alleine ist. Irgendwer (meist meine Eltern) ist fast immer in seiner Nähe. Und da er noch super gerne frisst und Leckerli liebt bekommt er zu fressen was er will. Klein geschnittene Lunge, Trockenfisch, sogar Katzenfutter. Alles rein was geht und er mag (natürlich nicht in Massen. Sein Hauptfutter ist weiterhin Nafu) . Er ist happy damit. Wieviel Zeit uns noch bleibt? Wir werden sehen.