Silvester 2024
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Hier ist es Tradition, dass bei jedem geboren Kind, bei einer Hochzeit und keine Ahnung was noch für Anlässen der Schützenverein richtig arg herum ballert. Aber wirklich in der Mitte vom Dorf morgens 6 Uhr.
Ist eine komische Tradition, scheint aber niemanden zu stören. Dann ist Silvester garnimmer so schlimm.
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Ich habe gerade eine Kollumne in der Berliner Zeitung gelesen, mit dem vielsagenden Titel "Verbietet uns bitte noch viel mehr!", wo der Schreiber dann auch "Gegenargumente" anbot. Ich dachte, nun lese ich tatsächlich mal ein echtes ARGUMENT - und was lese ich? Dass "unter einem Verbot die große Mehrheit leide, die mit Feuerwerk ordentlich umgeht.". Aha. Ich glaube, hier hätte ich gern nochmal die Definition von "Leid" diskutiert, mit diesem Herren.... die armen Menschen, die dann nur noch Fachleuten zusehen könnten, dass sie Raketen zünden, leiden? Vermutlich auch tage - und wochenlang, weil sie immer wieder den Drang haben, das Feuerzeug zu zünden, und dann unter schwerem Leiden feststellen, dass sie keine Rakete legal zünden dürften?
Darunter dann, an Zynismus für mein Empfinden gar nicht zu übertreffen, die hochalberne Liste, was noch alles verboten werden sollte, weil es "auch so gefährlich ist", wie Strom, Alkohol, Waschmaschinen"....
Ich hoffe immer noch sehr, dass das Thema dieses mal nicht wieder im Sande verläuft, weil der Januar vorbei ist....
Das ist nun nicht verwunderlich bei der aktuellen Ausrichtung der Berliner Zeitung... Kann man getrost ignorieren.
Ich finde es ja schon bemerkenswert, dass die Grünen das Böllerverbot tatsächlich in ihr Parteiprogramm aufgenommen haben, von den für den nächsten Bundestag relevanten Parteien ist das wohl die einzige, die das fordert. "Schön" finde ich auch, wie man sich in sonst doch recht seriösen Politik-Podcastformaten darüber belustigt, aber gut... Wir wollen hier ja nicht über Politik diskutieren. Nur so viel, wenn die vorgezogene Wahl einen einzigen Vorteil haben dürfte, dann den, dass sich ein paar Leutchen evtl. noch dran erinnern, wie sie um Silvester rum über die Böllerei geschimpft haben - das ist eure Chance, die einzige Partei stark zu machen, die wirklich was dagegen machen will ;-)
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Ich würde sagen – das einzige 'Argument' wären tatsächlich Arbeitsplätze, die vermutlich verloren gingen.
Aber... andererseits, ich denke, Wunderkerzen, Knallerbsen und co würden ja dennoch erlaubt bleiben... .
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Das Argument mit den Arbeitsplätzen zieht auch nur bedingt, wenn die Städte und Gemeinden kaufen und das Feuerwerk selbst veranstalten.
Vorteile liegen auf der Hand - Privatleute kriegen nichts mehr, außer Wunderkerzen,.. - Feuerwerk gibt es für alle und dann wirklich maximal 30 Minuten, von 0.00 - 0.30 Uhr.
Arbeitsplätze bleiben erhalten, Tier- und Menschenleben werden verschont und die elende Kracherei, gerne auch noch den ganzen Januar durch, fällt weg.
Die Kosten für die Gemeinden rentieren sich, denn Rettungskräfte müssen nicht mit Polizeieskorte fahren und langfristig werden die Kosten für Überstunden bei der Polizei auch eingespart.
Letztere hat dann Handhabe, gegen jegliche Privatxxxxxxx vorzugehen, die trotzdem selbst meinen, ballern zu müssen.
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Ich frage mich allerdings auch, wie das dann kontrolliert werden soll. Dann kommt vermutlich auch erst recht das 'illegale Zeug'. Wird dann vermutlich ein "Sport" werden, sich das 'heftigste' zu organisieren.
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Wird dann vermutlich ein "Sport" werden, sich das 'heftigste' zu organisieren.
Na das ist es bei den Spinnern doch eh schon. Wie die Kugelbomben zeigen. Aber die, die illegale Sachen hoch jagen gehen dann wenigstens nicht mehr in der Masse unter.
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"Arbeitsplätze" ist halt irgendwie immer DAS Totschlagargument. Egal, ob es um höhere Standards bei der Tierhaltung, um den Mindestlohn, um Umweltschutzauflagen oder eben ein Böllerverbot geht, sind plötzlich alle ganz besorgt, da könnten 200 Arbeitsplätze wegfallen.
Wenn es darum geht, 1000e Arbeitsplätze ins Ausland zu verlagern, um eh schon riesige Profite noch weiter zu steigern, interessiert man sich dafür komischerweise einen Sch... Aber wehe, man möchte irgendwas verbessern
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Ich frage mich allerdings auch, wie das dann kontrolliert werden soll. Dann kommt vermutlich auch erst recht das 'illegale Zeug'. Wird dann vermutlich ein "Sport" werden, sich das 'heftigste' zu organisieren.
Das Argument ist ja sowieso gerne genommen. Ich frage mich dann eher - warum? VORHER ist es schon schwierig, weil man sich das ja durchaus legal beschaffen kann. Wenn das aber schlicht nicht mehr möglich ist, dann weiß man ja, dass jeder, der irgendwo Feuerwerk zündet und kein Pyrotechniker ist (und der wird es auch nicht immer und überall dürfen) es eben illegal macht. Ich denke, die Kontrollen werden da eher einfacher.
Könnte auch sein, dass die Polizei dann erst mal mehr zu tun hat, ganz nach dem Motto, vorher haben sie es geduldet und hingenommen, und nun müssen sie etwas dagegen unternehmen. Aber ich denke, dass würde schon klappen. Und WIE groß der Unterschied ist, wenn nicht jedermann Feuerwerk kaufen kann, haben wir in den Coronajahren ja gesehen. Ja, da wurde auch beböllert - aber mein Hund war im ersten Jahr tatsächlich total entspannt - weil eben das böllern auch total wenig war, im Gegensatz zu jetzt, wo es wieder erlaubt ist - denn seitdem habe ich wirklich den Eindruck, dass es immer schlimmer wird....
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Bonnie findet das Abendgassi, das ja im Dunkeln stattfindet, nach wir vor Kacke. Sie hat das so mit der wochenlangen Böllerei und Chinaböllerexplosionen verknüpft, daß es immer ein Akt ist, sie zum Gassi zu bewegen
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Heute abend zur Gassizeit hat sie sich sogar in der Dusche versteckt, weil sie nicht rauswollte
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