Silvester 2024
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Hallo,
das hat alles mit 'Brauchtum' nichts mehr zu tun.
Wir wohnen in einem ehedem ruhigen, sauberen Viertel.
Inzwischen sind alle 'Alten' gestorben, oder weggezogen
und wir sitzen nun zwischen einem rein Russischen Ortsteil
und einer Ansammlung von Leuten aus aller Herren Länder.
Da herrschte letzte Nacht eher eine Art Kriegszustand, als
irgendwas, dass auch nur entfernt an Brauchtum erinnerte.
Das Ganze begann so richtig gegen 20 Uhr und ging bis
vier Uhr am Morgen.
In einem Ortsteil hat es auch ordentlich eingeschlagen:
Brand in Wohn- und LagerhausAls die Feuerwehr eintraf, habe das Gebäude in Achern-Mösbach (Ortenaukreis) komplett gebrannt. Laut Polizeipräsidium Offenburg hat die Feuerwehr das…www.swr.deZum Glück macht sich Holly nichts aus dem Geböllere. Wir
waren bei ihr und nur froh, dass sie so ruhig blieb.
So schlecht, wie es ihr derzeit geht, hätten wir es nicht ertragen,
dass sie auch noch panisch wird.
Jimmy und Verona wären durch die Decke gegangen. Nicht umsonst
sind wir früher immer über den Jahreswechsel nach frankreich
gefahren und haben da ein paar Tage Urlaub gemacht.
Noch genau:
Dein Online CountdownDein Online-Countdown. Erstelle einen Countdown und sende einen Link an deine Freunde.www.webcountdown.deTage, dann nichts wie weg von hier.
liebe Grüsse ... Patrick
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Mich würden zu Silvester auch mal seriöse Zahlen zu Steuereinnahmen versus Personaleinsatz und sonstige Folgekosten (Polizei, Feuerwehr, Rettungskräfte, Müllbeseitigung) interessieren.
Ich hab leider keine sinnvollen Daten dazu gefunden.
Ich glaube, das sind nicht nur die Steuereinnahmen, ich habe gestern mal eine KI gefragt, wie man es wohl schaffen könnte, die Böllerei abzuschaffen, Tradition hin oder her. Das ist ein ganz großes Geschäft und da hängen eine Menge Arbeitsplätze dran, das wird nichts.
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https://www.zeit.de/gesellscha…em_kRti3AV-o1dssndD9K1BRQ
Wahnsinn.
Ich möchte mit meinen Steuergeldern diesen Schwachsinn nicht mitfinanzieren.
Ganz ehrlich, wir sichern unsere Weihnachtsmärkte und wenn da alle paar Jahre doch was passiert (was absolut schrecklich ist, und nie passieren dürfte) wird über schärfere Sicherheitsmaßnahmen diskutiert.
Bei jährlich zig Toten und Schwerverletzten wird es einfach hingenommen und es wird nicht mal Ansatzweise diskutiert… verkehrte Welt in meinen Augen…
Ich stimme dir durchaus zu, aber dass nicht diskutiert wird, stimmt so nicht.
Dieses Jahr haben Ärzteorganisationen und Polizeigewerkschaft ein Verbot von privatem Feuerwerk gefordert (zum wiederholten Male), es gab etliche Petitionen und es wird in den Medien (journalistischen und sozialen) viel darüber diskutiert.
Ich denke schon, dass sich das irgendwann auch mal niederschlägt, sowas dauert halt, und es braucht nun mal eine Gesetzesgrundlage. Gab halt auch viele große, drängende Probleme - und wenig Handlungsfähigkeit. Dazu viel Respekt davor, dass das Thema instrumentalisiert wird (Grüne als "Verbotspartei" diffamiert etc.)
Aber es ist einfach an der Zeit, dass dieser Irrsinn aufhört.
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Frohes neues Jahr! Ich hoffe, es ist ein gutes für euch und eure Hunde.
Wir sind seit gut drei Stunden zurück aus dem Flughafenhotel, bin extra früh aufgestanden, damit wir der großen Abreisewelle etwas voraus sind.
Für uns war der Aufenthalt perfekt, noch besser als im letzten Jahr. Wir wohnen ja mitten in Berlin und verschwinden am Tag des Böllerverkaufsstarts ins Hotel. Dadurch hatten wir bis jetzt null Böllerschreck. Da wir letztes Jahr schon im Hotel waren, kannte ich mich dort und in der Umgebung schon etwas aus. Mit dem Hundewagen waren wir dieses Jahr auch etwas flexibler, das war schön. Letztes Jahr waren einige Strecken für Elvis etwas zu weit.
Gestern war vom Stadtrand stetes Böllern zu hören, das Elvis aber nicht gestört hat. Wir waren tagsüber lange unterwegs und dann nur um 21 Uhr nochmal eine kleine Runde. Das war völlig problemlos, die Geräuschkulisse war zwar da aber eben weit weg.
Mitberlinerin hier. In welchem Hotel wart ihr? Steigenberger oder das Inter? Kann man da gut auch pinkeln gehen mit dem Hund? Hört man den Flugverkehr? Das klingt ehrlich gesagt total perfekt. Wir wollen das das nächste Jahr auch machen, vor allem, weil es für mich mittlerweile auch zu stressig ist und ich nicht will, dass er jedes Jahr mehr Stress hat. Entfernte Geräuschkulisse kein Problem, aber diese Salvenraketen braucht hier kein Mensch. Klingt total traumhaft, was du da beschreibst.
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Frohes Neues!
ich schreibe das hier in erster Linie deshalb nochmal hin, damit ich den Beitrag Mitte/Ende diesen Jahres wiederfinde und früher damit anfange . Das soll auch absolut kein übertragbares Beispiel für irgendwen sein!
Zunächst noch einmal das Positive: Tierschutztier hat weit entfernte Böller gut ignoriert. Die wochenlange Desensibilisierung mit der Bluetoothbox scheint wirklich Einiges gebracht zu haben.
Jeder sehr nahe Böller wurde allerdings weiterhin mit Bellen kommentiert, das eher wütend wirkte oder mit der Intention das zu regeln, als dass das Tier ängstlich schien. Nach meinem Gefühl kam da eher das Verhalten durch, jeden Einfluss von außen als sein Problem sehen, wenn man es ihm nicht abnimmt.
Ich habe mich zwischenzeitlich bei dem total egoistischen Gedanken erwischt, dass ich lieber einen still zitternden Angsthund hätte, als mein zum Amok neigendes Tierschutzmixtier. Videos von Bekannten mit ihren zitternden Hunden haben mich dann aber schnell von dem Gedanken abgebracht.
Als es weiter in Richtung Mitternacht ging, habe ich zuerst die Musik lauter gemacht, das hat die Reaktionsschwelle etwas höher gelegt, später habe ich dann stattdessen Braunes Rauschen verwendet (wegen der amoklaufenden Ehefrau, die die Musik nicht mochte), mit dem gleichen Effekt, dass auch lautere, nähere Böller ok waren.
Ab Mitternacht war dann braunes Rauschen auf hoher Lautstärke, wir haben uns in einen Raum ohne Außenwände gelegt (ich mit Gehörschutz), der Hund war weiterhin genervt, aber nicht ängstlich, und kam irgendwann ganz gut runter bis zum Einpennen. Ich lag daneben und hab mit Gehörschutz gelesen.
Als um 2 Uhr der größte Teil der Böllerei nachgelassen hat, bin ich dann ins Bett, ohne Musik, ohne Braunes Rauschen. Hier war es dann wieder so, dass auch wieder jeder einzelne Böller kommentiert wurde.
Was nun kommt, soll absolut keine Empfehlung sein, entspricht nicht meiner Natur (ja, ich bin überzeugter positiver Verstärker, allerdings auch mit deutlichem Grenzen Setzen), war aber eine sehr bewusste Entscheidung aufgrund von Erfahrungen mit dem Tier in ganz bestimmten anderen Situationen mit ähnlichem Verhalten!
Ich habe mir die Kette "Böller --> Aufstehen --> Zum Fenster Rennen --> Kläffen --> Wieder hinlegen" 2, 3, mal angehört und habe dann begonnen, das gezielt abzubrechen. Also nahezu zeitgleich, wenn der Böller kam, den Hund vorgewarnt und in dem Fall, dass er ausgelöst hat, ihn angeschnauzt. Nach einigen Durchgängen hat das Vorwarnen gereicht. Ab etwa 3 Uhr ist der Hund komplett liegengeblieben, obwohl mindestens bis 7 Uhr noch weiter geknallt wurde (Ar...geigen). Ich habe den Eindruck, dass das Tier dann verstanden hatte, dass das Geböller mein Problem ist und nicht seins.
Als wir dann am späteren Vormittag zum Gassi sind, war der Hund total entspannt und fröhlich. Böllerei gab es da auch noch gar keine.
Die fängt jetzt gerade wieder an, allerdings in der Ferne. Reaktion ist maximal ein Brummen. Mit Ansprechen lässt er auch das sein.
Als Fazit für mich selber überwiegt der Drang, dass ich nächstes Jahr am liebsten zu Silvester wieder wegfahre.
Andererseits war der Verlauf des Abends schon recht interessant. Ich habe den Eindruck, dass das mit meinem Tier an Silvester mit gezieltem, langfristigem Training (in erster Linie durch Gewöhnung) irgendwann ganz gut werden könnte. Ich bin nur noch nicht sicher, ob der Aufwand den Nutzen rechtfertigt.
Allerdings bin ich auch davon überzeugt, dass die zuletzt verwendete Vorgehensweise vor Mitternacht nicht sinnvoll gewesen wäre, weil spätestens um 12 der äußere Reiz so groß und intensiv gewesen wäre, dass ich da nicht hätte gegenhalten können.
Am besten wäre (ACHTUNG SCHERZ!), wenn ich mir einen Haufen Böller besorgen würde und in den nächsten Monaten regelmäßig mit steigender Intensität hier im Drof trainieren würde. Leider würde ich dann spätestens nächsten Sonntag nach dem dörflichen Sonntagsgottesdienst berechtigterweise hingerichtet werden werden.
Ernsthaft: Legal lässt sich das wohl nirgendwo sinnvoll trainieren. Selbst auf Truppenübungsplätzen sind die erlaubten Lärmemissionen stark reglementiert, auch da kann man nicht einfach so zum Üben Böller zünden, das Gleiche gilt erst recht für Schießbahnen. Falls hier jemand einen Idee für einen Trainingsort hat, freue ich mich über Anregungen.
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Das ist ein ganz großes Geschäft und da hängen eine Menge Arbeitsplätze dran, das wird nichts.
Keine Ahnung, ob die Zahlen stimmen, aber ich habe 19 Unternehmen und rund 2900 Arbeitsplätze als Zahl gefunden.
Nur mal als Vergleich: VW baut bis 2030 35 000 Stellen in D ab, Bosch 3800, Schaeffler baut ähnlich viele Stellen in D ab, wie in der Pyrotechnik beschäftigt sind (2800), Continental hat bereits 5000 Stellen abgebaut ind plant den Abbau von weiteren 7150, etc pp.
Jetzt mal vom persönlichen Drama für die betroffenen Menschen und Familien abgesehen: 3000 Stellen sind in Deutschland nichts. Zumal Pyrotechnik auch nicht nur für den privaten Gebrauch hergestellt wird.
Quellen:
Überblick: Welche Konzerne gerade Tausende Stellen streichenDie Stimmung in der deutschen Wirtschaft ist schlecht. Zu viel Bürokratie, teure Energie und harte Konkurrenz aus China belasten die Unternehmen. Immer mehr…www.tagesschau.deIBISWorld - Industry Market Research, Reports, and StatisticsExpert industry market research to help you make better business decisions, faster. Industry market research reports, statistics, analysis, data, trends and…www.ibisworld.com -
Ich würde schon gern mal wieder in Ruhe Feuerwerk mit all den funkelnden Lichtern und Farben sehen. Nur bitte ohne Lärm. Und wenn es geht ohne Qualm.
Gestern beim Nachbarn hab ich mich ja echt gefragt, ob die nicht langsam taub sind.
Aaaaber: er war tatsächlich der Einzige in der Straße, der geknallt hat. Und das hat uns hier wirklich sehr gefreut. Der Rest liegt auf der Straße (übrigens immer noch )wenn der junge Mann mal beschließt auszuziehen, könnte es hier tatsächlich ruhiger werden.
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Wie sind denn so eure Erfahrungen mit der Entwicklung der Angst über die Jahre? Das erste Jahr Silvester hat Emma gar nichts ausgemacht, letztes Jahr fand sie es nur von 23:30 Uhr bis 01:00 Uhr richtig schlimm. Und dieses Jahr ging es ja schon Tage vorher mit der Panik los. Wird das jetzt immer schlimmer? Bleibt das so? Oder kann es auch besser werden? Wie sind eure Erfahrungen?
Bei Ella hab ich das Gefühl dass es von Jahr zu Jahr schon besser wurde. Anfangs hat sie durchgehechelt und sich kaum beruhigen können. Inzwischen ist sie noch nicht komplett entspannt aber nicht kopflos und kann sich zwischendurch auch hinlegen und die Augen zu machen. Dann sieht man es an der Atmung noch etwas.
Ich bin sogar dieses Jahr das Risiko eingegangen sie morgens noch frei laufen zu lassen, weil sie ansprechbar ist und dann zu mir kommt. Wenn ich dann merke es wird kritisch und sie zu nervös und dann kommt auch die Leine dran.
Gestern Abend in den Garten bin ich mit ihr aber tatsächlich an der Leine, weil sie dazu neigt ins schützende innere zu flüchten wenns knallt.
Aber an der Leine, mit Ruhe und Nachdruck macht sie schnell Pipi und darf dann wieder rein.
Das war in den letzten Jahren kaum möglich.
Ich hatte es mal mit Zylkene und Eierlikör versucht, hat bei ihr aber nicht wirklich viel gebracht.
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Ich wünsche euch allen ein frohes neues Jahr! Hier war es zwar laut aber es hielt sich mit der Menge an Feuerwerk in Grenzen. Peggy hat die ganze Nacht durchgeschlafen im Bad dank Radio und heute morgen war Sie gut drauf.
Von mir aus kann das jetzt jede Silvester so laufen. Auf dem Spaziergang heute morgen hat es noch vereinzelt geböllert aber Peggy war nicht wirklich beunruhigt. Sie hat auf Ansprache reagiert und hat Ihre Geschäfte erledigt.
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Mich würden zu Silvester auch mal seriöse Zahlen zu Steuereinnahmen versus Personaleinsatz und sonstige Folgekosten (Polizei, Feuerwehr, Rettungskräfte, Müllbeseitigung) interessieren.
Ich hab leider keine sinnvollen Daten dazu gefunden.
Ich glaube, das sind nicht nur die Steuereinnahmen, ich habe gestern mal eine KI gefragt, wie man es wohl schaffen könnte, die Böllerei abzuschaffen, Tradition hin oder her. Das ist ein ganz großes Geschäft und da hängen eine Menge Arbeitsplätze dran, das wird nichts.
Naja, so ne große Industrie ist das nun nicht, das Gros der Billigware wird nicht in D hergestellt. Deutsche Pyrotechnikfirmen beliefern eher die Feuerwerkevents, das ist ja ne ganz andere Geschichte.
Und viele Unfälle passieren sowieso mit illegalen Importen oder Eigenbau.
Wir leben ja auch nicht in einer Zeit der Arbeitsknappheit, sondern des Arbeitskräftemangels, da hat das Argument einfach nicht dieselbe Zugkraft wie in den 80er Jahren. Klar, wenn es 10000de sind - aber wie Shalea schon schrieb, das ist hier sicher nicht der Fall.
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