Hund bei Allergie - Erfahrungen gesucht

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    Liebes Forum,

    bei meinem Sohn (15) wurde heute (unter anderem) auch eine Tierhaarallergie auf Hunde und Katzen diagnostiziert. Er leidet schon länger unter allergisches Asthma, auf Hausstaubmilbe und Gräser, wobei die Beschwerden in den letzten Monaten sich massiv verschlechtert haben, daher auch die neuerliche Austestung. Er hat jetzt Cortisoninhalationen, ein Antihistaminikum und einen Nasenspray.

    Das Schlafzimmer ist jetzt natürlich für den Hund tabu und wir werden die Hygienemaßnahmen weiter verstärken.

    Der Hund ist ein Familienmitglied und wir möchten ihn behalten. Andererseits soll der Sohn auch gesund und beschwerdefrei wohnen dürfen.


    Mich würde interessieren, ob wer Erfahrung hat dass das funktionieren könnte?


    Vielen Dank im Voraus 😊

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    Hallo!


    Ich bin selbst Allergigkerin und habe eine Allergie gegen Hunde. Nachgewiesen wurde das per Prick- und Bluttest, nachdem der Hund nun schon 3 Jahre hier lebt.

    An den Hund selbst habe ich mich gewöhnt, als Welpe war der Speichel schwierig, das habe ich sofort gemerkt. Nun habe ich nur stärker Symptome, wenn der Hund sehr gestresst ist.


    Sicher kann man einiges machen - Hygiene hast du schon angesprochen.

    Auch Antihistaminika der neueren Generation (Telfast oder Ebastin) helfen gut und auch dauerhaft und machen nicht müde.

    Man muss selber ein bisschen abwägen, wie schlimm die Symptome sind und ob man das für das Kind verantworten kann.

    Ist denn nachgewiesen, dass die allergischen Symptome vom Hund kommen? Wird es besser, wenn dein Sohn mal ne Woche vom Hund getrennt, bspw. auf Klassenfahr oder so ist? Nur, weil eine Allergie nachgewiesen ist, heißt das nicht, dass man auch Symptome hat.


    Viele Grüße!

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    Zitat von Cassiopeia88

    Ist denn nachgewiesen, dass die allergischen Symptome vom Hund kommen?

    Das fände ich erst mal wichtig zu klären. Ich selbst habe laut Test auch eine mittelschwere Hundehaarallergie. Hab aber noch nie auf nen Hund reagiert. Weder auf eigene noch auf Fremde.

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    Zitat von angelsfire
    Zitat von Cassiopeia88

    Ist denn nachgewiesen, dass die allergischen Symptome vom Hund kommen?

    Das fände ich erst mal wichtig zu klären. Ich selbst habe laut Test auch eine mittelschwere Hundehaarallergie. Hab aber noch nie auf nen Hund reagiert. Weder auf eigene noch auf Fremde.

    Der Hund lag bisher sehr gerne beim Sohn im Bett und die Beschwerden haben sich seither verstärkt. Aber konkret wissen wir es natürlich nicht, da wäre dann ein IgE-Test und eine Provokation nötig?

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    Bei Klassenfahrten im Sommer hat er auf Gräser reagiert. Ein Allergenpause gibt es quasi nie. Sommer - Gräser, Winter - Hausstaubmilben. Zusätzlich sind dann noch Trigger wie Anstrengung und Infekte, die einen Asthmaanfall auslösen können.

    Wir haben den Hund erst 2,5 Jahre und manche Beschwerden haben sich quasi vermischt.

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    Naja, provziert wird ja die ganze Zeit, wenn Hund und Kind zusammenleben.

    Es wäre also der umgekehrte Weg spannend: Hund und Kind trennen und schauen, was passiert.

    Am besten Kind ausquartieren :upside_down_face: , Zuhause ist ja alles voller Hundehaare.


    Habt ihr einen Bluttest oder einen Pricktest gemacht? Blut ist aussagekräftiger, aber auch keine hundertprozentige Sicherheit (sehe ich an mir und an meinen Kindern)

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    Zitat von Mayaadam

    Winter - Hausstaubmilben

    Habt ihr Milbenschutzbezüge für eure Matratzen/Bettwäsche vom Arzt verschrieben bekommen? Meine Tochter reagiert auch allergisch auf Gräser und Haustaubmilben. Seit wir die Bezüge haben sind die Allergiesymptome wesentlich besser geworden. Ich habe auch mal zwischenzeitlich an einen Luftreiniger für ihr Zimmer gedacht, war aber dann nicht mehr nötig.

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    Wir hatten die Bezüge vor einigen Jahren beim Allergologen thematisiert. Irgendwie sind wir aber dann wieder davon angekommen. Der Arzt hat gemeint, dass die Wirksamkeit bei 50% liegt.

    Aber das werden wir jetzt angehen, danke fürs Erinnern...

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    Zitat von Mayaadam

    Der Hund lag bisher sehr gerne beim Sohn im Bett und die Beschwerden haben sich seither verstärkt.

    Das muss wenn man auf Hausstaubmilben und Pollen allergisch reagiert allerdings nicht am Hund liegen.

    Hunde sammeln ja selbst Pollen, Staub und Co im Fell mit, kann also sein dass das so wirkt als würde man auf den Hund reagieren, aber in Wirklichkeit sinds dann doch nur andere Allergene die der Hund halt mit sich rum schleppt. ;D

    Ich hab bspw ein ähnliches Problem- bin allergisch auf Pollen und seit immer recht stark auf Hausstaubmilben. Wenn ich den Hund nicht regelmäßig bade und die ganzen Allergene mit runter spüle, bekomme ich bspw beim kuscheln oder Hund hoch heben rote Punkte am Arm.

    Bei frisch gebadeten Hund hab ich das nicht.


    Ansonsten sind Allergien auf Hunde in erster Linie individuell- Speichel, Ausscheidungen, Fell, Rasse, reagiert man mit Hautproblemen oder Atemwegsbeschwerden ect... total unterschiedlich.

    Manchmal verträgt man auch ein Individuum selber Rasse gut und den anderen garnicht, oder gewöhnt sich dran und der eigene Hund macht keine Probleme oä..

    Ich würde da mal testen lassen wenn möglich ob wirklich auf euren Hund reagiert wird oder ob es eher andere Hunde betrifft.

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