Hund bei Allergie - Erfahrungen gesucht

  • Liebes Forum,

    bei meinem Sohn (15) wurde heute (unter anderem) auch eine Tierhaarallergie auf Hunde und Katzen diagnostiziert. Er leidet schon länger unter allergisches Asthma, auf Hausstaubmilbe und Gräser, wobei die Beschwerden in den letzten Monaten sich massiv verschlechtert haben, daher auch die neuerliche Austestung. Er hat jetzt Cortisoninhalationen, ein Antihistaminikum und einen Nasenspray.

    Das Schlafzimmer ist jetzt natürlich für den Hund tabu und wir werden die Hygienemaßnahmen weiter verstärken.

    Der Hund ist ein Familienmitglied und wir möchten ihn behalten. Andererseits soll der Sohn auch gesund und beschwerdefrei wohnen dürfen.


    Mich würde interessieren, ob wer Erfahrung hat dass das funktionieren könnte?


    Vielen Dank im Voraus 😊

  • Es gibt hier einige Allergiker im Forum, ich rufe mal ganz hemmungslos nach Aoleon :winken:
    Wenn Du ihre Beiträge bissel stalkst, kannst Du schon vieles zu dem Thema lesen.
    Mega interessant wie ich finde, ganz andere Ansätze :bindafür:

  • Ich wurde gerufen! Zum Glück, ich habe diesen Thread garnicht gesehen, danke Tröti


    Ich bin selbst Allergikerin, seit meinem 2ten Lebensjahr, und das ist echt kein Spaß. Und laut Tests reagiere ich auf so ziemlich alles was grünt, blüht und/oder Fell hat. Dazu noch Asthma und Neurodermitis.

    Reagiert dein Sohn denn überhaupt auf euren Hund? Denn nur weil der Test das sagt heißt das noch nix.... Ich bin laut Test sehr allergisch auf Hunde und Katzen, kaum allergisch auf Kaninchen und Meerschweinchen. Doof nur das mein Körper das ganz anders sieht! Die meisten Hunde gehen problemlos, viele Katzen auch, aber Kaninchen und Meerschweinchen lösen richtig heftige Asthmaanfälle aus.


    Als erstes würde ich also gucken ob es wirklich der Hund ist auf den er reagiert.

    Dann würde ich generell einen anderen Allergologen aufsuchen, denn für mich klingt die Medikation ein wenig lasch. Also, wenn man bedenkt das es sich ja massiv verschlechtert hatte und er dann jetzt erst die Sachen bekommt, hatte er vorher nichts?

    Und, das musst du natürlich nicht beantworten, aber wofür ein Nasenspray?

    Als Vergleich:

    Ich bin seit 47 Jahren chronisch krank und nehme täglich 2mal einen Pulverinhalator mit Kortison, morgens eine Tablette fürs Asthma, bei Bedarf ein gutes Antiallergikum (Hauptzeit ist Februar bis September, den Rest komme ich meist ohne aus).

    Und mein Spray das sowohl für Notfall ist aber gleichzeitig auch regelmäßig genommen werden soll, da ist es nach Tagesform alles von 2mal bis 10 mal pro Tag.


    Oh, und den Hund waschen. Gutes Hundeshampoo kaufen, vorher testen ob der Sohn auf das reagiert, und den Hund mal ordentlich waschen. Die tragen nämlich ne Menge Allergene einfach mit sich, alles von draußen hängt sich ins Fell, auch wenn man es nicht sieht.

    Regelmäßig so alle 6-8 Wochen den Hund waschen kann wirklich helfen. (Aber wirklich gutes Shampoo ist absolut wichtig)


    Hilft dir das etwas weiter, Mayaadam ?

  • Ich würde auch erstmal schauen, ob dein Sohn wirklich auf deinen Hund reagiert.

    Ich reagiere auch auf so ziemlich alles allergisch, von Staub zu allem was blüht bis hin zu Hunden und Katzen und Ratten.

    Bei Hunden und Katzen reagiere ich allerdings auch nur auf bestimmte Tiere und nicht auf alle, auf Blanca reagiere ich zum Beispiel nicht.

    Ansonsten bei allergischem Asthma machen die Medikamente ganz viel aus.

    Wir haben zusätzlich noch Luftfilter im Schlafzimmer, die fangen auch einiges an Allergenen aus der Luft. Daneben den Hund regelmäßig baden, nicht im Schlafzimmer des Sohnes schlafen lassen und häufig feucht durchwischen. Natürlich müsst ihr den Gesundheitszustand eures Sohnes gut im Auge behalten bei der ganzen Sache.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!