OP Versicherung oder Vollversicherung
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Hallo zusammen,
bei mir leben aktuell 3 Hunde (Cane Corso 7,5 Jahre, Cane Corso / Boxer Mix 3,5 Jahre und Malinois Mix 1,5 Jahre). Die beiden CC sind bei der Agila im maximalen Tarif vollversichert (bei der ersten gab es viele der aktuellen Versicherungen noch gar nicht), der Mali ist bei der Barmenia im Premium Tarif vollversichert. Von der Barmenia kam jetzt die Erhöhung von 77€ auf 106€, weshalb ich den Vertrag kündigen werde.
Ich hatte initial geplant, den Mali dann auch bei der Agila zu versichern (hier liege lt. Rechner noch immer unter 80€), aber ich bin mir inzwischen überhaupt nicht mehr sicher. Zum einen habe ich in den meisten Versicherungsjahren der 3 Hunde mehr eingezahlt als ich zurückerhalten habe, zum anderen kosten 3 Vollversicherungen auch einiges (ich kann es mir leisten, hab aber auch keinen Goldesel daheim). Ich freue mich natürlich, dass meine Hunde bislang nie ernsthaft krank waren, aber im Endeffekt wäre ich meistens besser gefahren, hätte ich die Rechnungen einfach so bezahlt.
Ich überlege nun, ob der Abschluss einer OP Versicherung für die beiden jüngeren Hunde nicht sinnvoller ist und den Rest bezahle ich so. Für die ältere Hündin werde ich es bei der Agila belassen, da ich erst zum August 2025 kündigen könnte, und dann ist sie schon über 8 Jahre alt.
Gibt es hier im Forum einen Konsens, welches der sinnvollere Weg ist (reine Op oder Vollversicherung)? Falls Vollversicherung, würdet ihr eine mit SB nehmen oder lieber ohne? Ich hab bislang auch oft gelesen, dass viele die HM mit SB wählen.
Ich freue mich auf eure Rückmeldung :)
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Ich würde es davon anhängig machen wie dick dein finanzielles Polster ist.
Inzwischen kann eine umfangreiche Diagnostik, ohne operative Notwendigkeit als Resultat, rasch vierstellig werden.
Auch die Behandlung einer z.B. akuten Pankreatitis kann 2-3k kosten, insbesondere wenn du damit im Notdienst aufschlägst. Da wäre dir mit einer OP Versicherung nicht geholfen.
Ich würde mir die Frage stellen, ob das finanziell stemmbar für dich ist, wenn zwei Hunde (einer bleibt ja vollversichert) unglücklicherweise zeitlich nahe beieinander liegend etwas kostspieliges haben. Bei zwei Hunden ohne KV würde ich ein finanzielles Polster von 10.000€ haben wollen, das ich auch zügig wieder auffüllen könnte.
Ich weiß, über Rücklagesummen für den Hund lässt sich streiten. Ich sehe es auch keineswegs als „Maßstab“. Es ist nur meine persönliche Wohlfühlsume.
OP Versicherung würde ich immer abschließen, aber das tust du ja eh 👍🏻
Anmerkung:
100€/Monat für eine Vollversicherung ist echt nicht viel. Die Versicherungsbeiträge sind massiv gestiegen. Die Allianz hat die Vollversicherung meines dreijährigen Hundes von 100€ auf 185€ erhöht (ich habe gekündigt, habe aber genügend Rücklagen).
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Gibt es hier im Forum einen Konsens, welches der sinnvollere Weg ist (reine Op oder Vollversicherung)? Falls Vollversicherung, würdet ihr eine mit SB nehmen oder lieber ohne? Ich hab bislang auch oft gelesen, dass viele die HM mit SB wählen.
Nein.
Es gibt lediglich Konsens darüber, dass derart niedrig gedeckelte Vollversicherungen wie sie z.B. die Agila anbietet, überhaupt keine Absicherung sind.
Ansonsten gibt es nicht mal Konsens darüber, dass eine Versicherung sein muss, sondern eher, dass es eine individuell sinnvolle Absicherung braucht.
Die teuren Jahre deiner Hunde kommen halt aller Wahrscheinlichkeit noch. Die meisten Hunde werden erst im Alter teuer. Ausnahmen gibt es immer...
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