Spätfolgen einer heftigen Gastritis?
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Ihr Lieben, ich bin am Inputs sammeln. Würde mich freuen wenn euch dazu was einfallen würde.
Ausgangslage:
Im Mai dieses Jahres hatten Nevis (5j) und Mojito (10j) beide direkt nacheinander massive Magen/Darm Entzündungen.
Nevis mit Gas im Illeum und fehlender Peristaltik mehrere Tage in der Klinik.
Mojito mit heftigstem Sodbrennen über Stunden, mehrere Tage nacheinander im Notfall (wegen Sorge dass es wie bei Nevis endet) und danach zu Hause.
Verdacht war bei beiden eine aufgelesene Erkrankung. Wissen wird man es nie.
Aktuelle Situation:
Alle paar Wochen haben beide - nie gleichzeitig! - massives Sodbrennen über längere Zeit am Tag. Also nicht nur kurz paar Minuten.
Hin und wieder ist der Kot teigig. Aber meistens normale Farbe.
Was mittlerweile auffällig ist, dass es auftreten kann, aber nicht muss, wenn:
- in einer Futterration zu viel Fett drin war
- die Portion sehr gross war
- abends Fleisch und ordentlich Fett drin war
Verdacht von uns:
Das gewolfte Fett vom Barfladen ist seit einiger Zeit sehr dick. Nicht mehr kleine Würstchen. Wir geben es gefroren in den Napf zum gekochten Futter. Die dünnen Würstchen tauten schnell genug auf, die dicken jetzt bleiben gefroren im Futter.
Oder dass die Magen/Darm Geschichte vom Mai irgend etwas durcheinander gebracht hat in der Fettverdauung? Oder mit den Enzymen?
Die Blutwerte warenim Mai alle in Ordnung, ausser den akuten Entzündungswerten. Werte für Pankreas waren gut.
Wir werden die Fütterung dahingehend umstellen, dass sie grosse Fleischmenge am Morgen erhalten wird, dass es 3x am Tag Futter gibt mit verteilter Fettmenge. Abends zusätzlich etwas Kartoffeln.
KH muss ordentlich was rein, die brauchen gerade im Winter viel Energie und nehmen sonst ab. War schon immer so.
Am nächsten Mittwoch gehen beide in die Vorkontrolle für die Zahnreinigung. Da gibt es eh ein Blutbild wegen der Narkose. Natürlich werde ich das Thema da ansprechen. Möchte mich aber bisschen vorbereiten.
Was würdet ihr zusätzlich anschauen wollen?
Pankreas ja, und sonst?
Habt einen schönen Abend
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Ich würde wohl auf sowas wie Folsäure, B12 und ähnliches testen, falls das noch nicht gemacht wurde.
Und abgesehen davon monatelange Schonkost und Darmfloraaufbau (je nach eigener Meinung mit Checkup davor oder ohne), damit sich die Verdauungsorgane erholen können. Das dauert mitunter einfach sehr lange.
Finya hatte im ersten Jahr bei mir mehrfach Sodbrennen und heftige Gastritisschübe (teils mit blutigem Erbrechen).
Sie ist lebenslang sehr empfindlich geblieben. Tierisches Fett ging nur in sehr kleinen Mengen. Ab der ersten Pankreatitis quasi so gut wie gar nicht mehr.
Kohlenhydrate, Gemüse und fettarmes (bindegewebsarmes! und gekochtes) Fleisch hat sie immer gut vertragen. Pflanzliches Fett ebenso.
Im Zweifel würde ich eine tierärztliche Ernährungsberatung mit ins Boot holen.
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in einer Futterration zu viel Fett drin war
Mit Fettverdauung assoziiere ich die Galle. Ich hab keine Ahnung, welche Werte man da genauer anschauen muss, bestimmt wissen Arzt und/oder Labor mehr.
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Bei Bauchspeicheldrüsenentzündung ist es auch schwierig mit Fett, als Symptome kann es Sodbrennen, Übelkeit und Matschkot geben, sowie Gewichtsabnahme wegen schlechter Verdauung.
Ob da was im Argen liegt, sieht man dann im Blutbild.
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Ich würde wohl auf sowas wie Folsäure, B12 und ähnliches testen, falls das noch nicht gemacht wurde.
Was zeigen diese Werte an? Also auf was testet man da? Ich weiss es nicht mehr.
Seit Mai wurden diese Werte nicht kontrolliert.
Schonkost gab es 3 Monate lang.
Unter anderem Suvomixx ebenso.
Bactisel hab ich hier, und Sobamin.
Im Akutfall haben wir einen guten Plan mit Haferschleim, Toastbrot, Kartoffelbrei, in Kleinstmengen. Das beruhigt jeweils bis am Abend wider.
Bisschen komisch finde ich, dass es nur alle paar Wochen auftritt, dann aber heftig. Dazwischen absolute Ruhe.
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Vor einigen Jahren hatten sich zwei meiner Mädels mal was eingefangen. Nicht so heftig wie bei Deinen, aber beide von der Symptomatik gleich, gleicher Verlauf ... Erst die eine, einen Tag später die andere. Also wohl auch ein Erreger. Welcher ... keine Ahnung. Sie überstanden es, alles gut. Dachte ich. Meine eine Hündin wollte dann früh morgens immer zum Gras fressen raus. Nachts Magengluckern. Kein Durchfall. Werte alle in Ordnung. Ich habe mit der Fütterung rumgespielt. Ja, damit ging es halbwegs. Aber irgendwie ... ne, das stimmte immer noch was nicht. Ich habe dann auf eigene Faust einfach über drei Monate Enzyme mit zum Futter gegeben, obwohl kein Wert das hergab. Und siehe da, nach zwei Wochen waren die Symptome weg und blieben es auch. Seither hat sie wieder einen Schweinemagen ...
Bei meiner Omi hatte ich mal, obwohl sie da keine "schweren" Symptome hatte - bloß zu anderen Zeiten ge- als üblich - ein Profil bei Enterosan machen lassen. Da kam echt was raus. Hätte ich nicht gedacht. Ich habe mich an deren Plan gehalten und siehe da, die Omi tut's jetzt wieder wie vorher.
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Als ich gestern im Forum gestöbert habe, hab ich auch an diesen Enzymen rum studiert.
Da kenne ich mich null aus damit.
an einem Profil bei Enterosan hab ich auch rumgedacht. Muss ich einfach nach DE rüber, das schaffe ich zeitlich erst im Januar wieder.
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Da kenne ich mich null aus damit.
Ich habe die für Menschen in der Apotheke gekauft. (Ob es noch besser geht oder nicht ... keine Ahnung. Ich musste mich bisher mit dem Thema zum Glück noch nicht weiter beschäftigen.)
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Würde ich auch so machen und ich würde kein gewolftes Fleisch nehmen sondern in Stücken oder im ganzen. Und selbst schneiden. Und mit nur der Mindestmenge an Fett. (Sind so 15%)
Und hier vertragen Hunde mit „Magen-Darm“ gekochtes Fleisch besser.
Kartoffeln füttere ich gerne, ich hatte aber auch schon Hunde, die mit Sodbrennen auf Kartoffeln reagierten.
Die bekamen dann Haferflocken, Reis und oder Nudeln.
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Nudeln und Haferflocken gehen gar nicht.
Gekochten Haferschleim zur Beruhigung geht allerdings sehr gut.
Kartoffeln in jeglicher Form gehen sehr gut.
Am besten verwerten sie - warum auch immer - den Flocken Mixer von Happy Dog. Ein Tip hier aus dem Forum.
Fleisch gibt es Pute und Strauss, im Wasser gekocht, gefüttert ohne den Kochsud. Der führt sonst zu Durchfall.
Gemüse geht alles. Ebenfalls gekocht oder kochendheiss eingeweicht.
Testen will ich noch, ob pflanzliche Fette besser ankommen als tierische.
Öle sind kein Problem.
Ich mach mich mal über diese Enzyme schlau.
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