Spätfolgen einer heftigen Gastritis?

  • Kartoffeln bitte mit Vorsicht (gerade selbst getestet). Normalerweise (ich hampel mit der Gastrititis seit 2 Jahren rum, meistens ohne Probleme) geht in "es wird nervig"-Situationen Kartoffelpüree gut, diesmal überhaupt nicht. Ich hab 2 Wochen nur Haferschleim (also Haferflocken aufgekocht und durchs Sieb gegeben) und Zwieback mit Fenchel-Anis-Kümmel-Tee gegessen. Dazu Pantoprazol. Am Donnerstag gab es die ersten Versuche, wieder festes (Pellkartoffel mit 1 EL Gulaschsosse für den Geschmack) zu essen. Mit Vorsicht und weiter überwiegend Schonkost geht es jetzt bergauf.


    Was geht: lauwarmes / körperwarmes Essen

    Was nicht geht: heißes oder kaltes Essen --> bitte nicht kühlschrankkalt oder sogar gefroren füttern


    Was geht: 5 oder 6x täglich kleine Portionen -> ca. 250g

    Was nicht geht: 3x täglich große / normalgroße Portion


    Fett habe ich überhaupt nicht vertragen --> wenn das zugefüttert wird, dann über Tag verteilen auf Miniportionen. (ich habe heute das erste Mal wieder Butter auf Brot gegessen, vorher fettarmen Frischkäse drauf"gekratzt".)


    Das wären so meine Rückschlüsse auf meine eigenen Erfahrungen mit Gastritis.

  • Man nehme Haferflocken und koche sie mit Wasser auf.

    Wenn das einen Augenblick geköchelt hat, siehst Du, dass sich so dickliche Flüssigkeit oben bildet.

    Gibst Du die jetzt durch ein Sieb, bleiben die Flocken im Sieb und der Schleim geht durch. D.h. Du hast Inhaltsstoffe der Haferflocken, aber ohne größere feste Bestandteile. Die Flüssigkeit ist dickflüssig wie angesämte Soße und wird je nach Wasseranteil beim Kaltwerden sogar fest.

  • Kartoffeln sind übrigens bekömmlicher, wenn sie gekocht und stehen gelassen wurden. Ich meine mindestens einen Tag. Dann verändert sich da noch Mal was ...

  • Kartoffeln sind übrigens bekömmlicher, wenn sie gekocht und stehen gelassen wurden. Ich meine mindestens einen Tag. Dann verändert sich da noch Mal was ...

    Ja, ich denke, das muss mit Stärke zu tun haben. Mehligkochende Kartoffeln habe ich bspw. garnicht vertragen, vorw. festkochende als Pellkartoffeln klappte dann (war aber deutlich später).

  • Ob ein Mangel vorliegt. Wenn einer vorliegt, dann gibt es eine Aufnahmestörung im Darm, denn normal ist in dem was man Hunden so füttert genug davon drin.

    Es gibt entweder Ergänzungsfuttermittel oder, falls der Körper auch diese erhöhten Konzentrationen nicht aufnehmen kann, Spritzen. Da wird die Darmpassage dann schlicht umgangen.


    Es könnte sein, dass 3 Monate Schonkost einfach zu kurz war.

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