Kann Hund nicht einschätzen - brauche Tipps

Ich finde es sehr erstaunlich, dass sowohl die Besitzer als auch die Großeltern den Hund nochmals betreuen (lassen) wollen.

Als Besitzer würde ich aufhören, das Verhalten meines Hundes so zu verharmlosen und mich darum kümmern. Mich bei allen Beteiligten entschuldigen und aus der Sache lernen.

Wenn ich als Betreuung einem Hund ganz offensichtlich nicht gewachsen bin, würde ich das Tier nicht weiter betreuen.

Zitat von Kenjada

Ich hab kein Mitsprache-Recht bzgl. Betreuung, ich kann mein Kind dann nur daheim lassen.

Dein Verhalten finde ich eh nicht erstaunlich.

Das der Hundebesitzer und das deiner Eltern.

Zitat von Kenjada

Ich hab kein Mitsprache-Recht bzgl. Betreuung, ich kann mein Kind dann nur daheim lassen.

Vielleicht eine doofe Frage, aber trotzdem: Deine Eltern möchten lieber einen (fremden) Hund betreuen als ihr Enkelkind sehen?

Ich lasse übrigens nicht einmal meine jüngste Tochter mit ihren Freundinnen (13/14 J.) unbeaufsichtigt mit unserem Hund. (Ich habe gelesen, dass deine Tochter nicht unbeaufsichtigt ist, nur als Hinweis, wie lange man da besser ein Auge drauf hat, und das ist kein fremder Hund.)

Ich fände es fürs bevorstehende Fest nicht zielführend, eine „ziehen deine Eltern einen fremden Hund ihrem Enkelkind vor“-Debatte und damit noch mehr emotionalen Sprengstoff ins Spiel zu bringen. Für die Betreuung mag es unterschiedliche Gründe geben. Wenns um die Sicherheit eines Kinds und meinen Seelenfrieden geht, würde ich meine Entscheidung komplett unabhängig von dem treffen, was ich an Verhalten von anderen Menschen - auch mir Nahestehenden - erwarte.

Kenjada

Ich würde jetzt kurz abwarten, ob die Hundebesitzer doch einsichtig sind und die erste blöde Reaktion einfach eine Abwehrreaktion aus Schreck, Angst vor Konsequenzen und Verdrängung war. Würde damit nicht fest rechnen, kann aber sein. Im ersten Schreck doof zu reagieren kann passieren.

Sollte von den Leuten nicht unaufgefordert noch was kommen, würde ich mich darauf einstellen, dass entweder die Leute das Potenzial und Wesen ihres Hunds nicht erkennen (können) oder nicht bereit sind, selbst die Konsequenzen aus seinem Verhalten zu tragen und die Verantwortung dafür zu übernehmen. Aus welchen Gründen auch immer.

In beiden Fällen würde ich den Kontakt zwischen Hund (und dessen Besitzern) und Kind in Zukunft schlicht vermeiden. Ohne darüber groß zu diskutieren oder zu viel meiner Lebenszeit darauf zu verwenden, den Leuten das erklären zu wollen oder gar Kompromisskrücken zu finden, mit denen ich mich nicht wohl fühle. Und über diese Entscheidung würde ich meine Eltern informieren. Was die dann damit machen, das ist wiederum deren Sache.

Ich hoffe, Ihr kriegt das hin und könnt noch ein schönes Weihnachtsfest feiern, in welcher Konstellation auch immer.

Müssen Ärzte nicht Hundebisse bei der Krankenkasse melden?

Dann bekommt ihr einen Fragebogen von denen und müsst Ross und Reiter benennen.

Wollt ihr das?

Bei einer kleinen Rötung, die gar nicht vom Arzt versorgt werden muss, kann ich mir das nicht vorstellen. Das kann man aber mit dem Arzt besprechen.

Hat sich erledigt. Hab grad gelesen, das Hund den Eckzahn am Kind verewigt hat.