Senior Hund soll wieder fressen
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zickenbert : ein natürlicher Sterbeprozess bedeutet, daß der Körper nach und nach seine Arbeit einstellt.
Man hat dabei keinen Hunger, keinen Durst und KEINE Schmerzen.
Das ist dann tatsächlich ein friedlicher Übergang, den ich jedem wünsche.
Aber sobald Schmerzen oder Atemnot dazukommen, ist es kein natürlicher Prozess mehr. Dann ist es kein Entschlafen, dann ist es ein Todeskampf, ein qualvolles Verrecken.
Wenn du jemals neben einem todkranken Menschen gesessen hast, der trotz aller Medikamente schlimme Schmerzen hat und dich bittet, ihn zu töten, dann siehst du das anders.
Es ist so ein verdammtes Glück, daß wir bei unseren Tieren nicht zugucken müssen bis zuletzt!
Das weißt du dann zu schätzen.
Ja, es tut verdammt weh, diese Entscheidung zu treffen.
Aber mit der Anschaffung eines Tieres übernehme ich auch die Verantwortung über sein Ende ohne oder mit so wenig Leid wie möglich.
Nichts anderes habe ich geschrieben
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- Vor einem Moment
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Vor zwei Jahren musste ich auch meinen Hund mit Leber Tumor und am Schluß auch Lungen Tumor erlösen. Ich oerbin der Meinung, dass so lange der Hund noch einen wachen Blick hat, sich noch freut wenn er selbstständig mit, kleinen runden, Gassi gehen darf. Auch mal interessiert schnuppert. Man das Gefühl hat dass er noch nicht will, dass man solange medikamentös und Tierärztliche vertretbar nicht zu früh einschläfern sollte. Mag jetzt etwas esoterisch klingen, aber ein gewisses Masse an Sterbe Prozess gehört für mich dazu. Was aber klar ist, sobald ich merke dass der Hund unerträgliche Schmerzen hat, er, so wie meiner nur noch schwer Luft bekommt weil am Ende auch die Lunge betroffen war, dass ich ihn dann Erlöse. Meiner hatte am Ende wenigstens noch ne minni Handvoll selbstgemachtes gefressen. Bekam Magenschutz gegen die Übelkeit. Doch eines Tages hilft das dann nicht mehr. Und ich glaube dann zu sehen, wenn mir mein Schatz sagt, dass es Zeit wird.
Warum muss man abwarten, bis die Schmerzen unerträglich werden?
Und Atemnot löst furchtbare Panik aus!
Ich möchte nicht, dass ein Tier das ich liebe einen solchen Zustand auch nur eine Minute ertragen muss, wenn ich es verhindern kann.
Das ist Egoismus, weil man selbst nicht loslassen kann. Auf Kosten eines Hundes, der immer versucht sich nichts anmerken zu lassen.
Es ist eine Gnade, dass Tiere am Ende ihres Lebens nicht leiden müssen! Sie dürfen diese Welt in Würde und ohne Angst verlassen!
Das ist die verdammte moralische Pflicht von jedem, der sich ein Tier anschafft.
Bitte genau lesen. Wenn die Schmerzen trotz Schmerzmittel zu stark werden. Wenn der Hund Atemnot bekommt dann...
Vielleicht falsch rüber gekommen
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Zitat
tue ich mir schwer zu entscheiden dass ihr Leben vorbei ist.
Das IST leider längst entschieden: Sie ist am Ende angekommen. Du kannst nur noch den letzten Weg bestimmen - ruhig mit ärtzlicher Hilfe oder grausam durch die fortschreitende Krankheit. Sehr, sehr traurig, aber auch ein Riesenprivileg, einem geliebten Tier wenigstens so noch helfen zu können.
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zickenbert : ein natürlicher Sterbeprozess bedeutet, daß der Körper nach und nach seine Arbeit einstellt.
Man hat dabei keinen Hunger, keinen Durst und KEINE Schmerzen.
Das ist dann tatsächlich ein friedlicher Übergang, den ich jedem wünsche.
Aber sobald Schmerzen oder Atemnot dazukommen, ist es kein natürlicher Prozess mehr. Dann ist es kein Entschlafen, dann ist es ein Todeskampf, ein qualvolles Verrecken.
Wenn du jemals neben einem todkranken Menschen gesessen hast, der trotz aller Medikamente schlimme Schmerzen hat und dich bittet, ihn zu töten, dann siehst du das anders.
Es ist so ein verdammtes Glück, daß wir bei unseren Tieren nicht zugucken müssen bis zuletzt!
Das weißt du dann zu schätzen.
Ja, es tut verdammt weh, diese Entscheidung zu treffen.
Aber mit der Anschaffung eines Tieres übernehme ich auch die Verantwortung über sein Ende ohne oder mit so wenig Leid wie möglich.
Nichts anderes habe ich geschrieben
Irgendwie widersprichst du dir...
Was aber klar ist, sobald ich merke dass der Hund unerträgliche Schmerzen hat, er, so wie meiner nur noch schwer Luft bekommt weil am Ende auch die Lunge betroffen war, dass ich ihn dann Erlöse.
Ich habe es mal fett markiert.
Wenn DU merkst, daß dein Hund UNERTRÄGLICHE Schmerzen hat - wie lange hat er dann schon Schmerzen gehabt?
Hunde verstecken das meisterlich.
Unerträgliche Schmerzen sind unnötig.
Den Absprung muss man vorher finden.
Wenn jemand unerträgliche Schmerzen hat, dann ist das kein natürlicher Sterbeprozess, das ist (Tier)Quälerei.
Wenn ein Hund erst fast ersticken muss, damit er ENDLICH erlöst wird - wieviel Leid nimmt man vorher billigend in Kauf?
Wie lange muss dein Hund leiden, bis du sagst "nun lasse ich ihn gehen"?
Daß die Menschen immer warten und hoffen, bis nichts mehr geht und das Tier deswegen leidet, macht mich so unglaublich zornig.
Wie schon gesagt - ein natürlicher Sterbeprozess ist friedlich und ohne Schmerzen.
Weder davor noch währenddessen.
Das ist der Unterschied.
Unerträgliche Schmerzen gehören nicht zum Sterben dazu! Nie!
Ein Hundehalter, der erst dann die Notbremse zieht, hat vorher schon lange billigend in Kauf genommen, daß sein Tier leidet.
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Nichts anderes habe ich geschrieben
Irgendwie widersprichst du dir...
Was aber klar ist, sobald ich merke dass der Hund unerträgliche Schmerzen hat, er, so wie meiner nur noch schwer Luft bekommt weil am Ende auch die Lunge betroffen war, dass ich ihn dann Erlöse.
Ich habe es mal fett markiert.
Wenn DU merkst, daß dein Hund UNERTRÄGLICHE Schmerzen hat - wie lange hat er dann schon Schmerzen gehabt?
Hunde verstecken das meisterlich.
Unerträgliche Schmerzen sind unnötig.
Den Absprung muss man vorher finden.
Wenn jemand unerträgliche Schmerzen hat, dann ist das kein natürlicher Sterbeprozess, das ist (Tier)Quälerei.
Wenn ein Hund erst fast ersticken muss, damit er ENDLICH erlöst wird - wieviel Leid nimmt man vorher billigend in Kauf?
Wie lange muss dein Hund leiden, bis du sagst "nun lasse ich ihn gehen"?
Daß die Menschen immer warten und hoffen, bis nichts mehr geht und das Tier deswegen leidet, macht mich so unglaublich zornig.
Wie schon gesagt - ein natürlicher Sterbeprozess ist friedlich und ohne Schmerzen.
Weder davor noch währenddessen.
Das ist der Unterschied.
Unerträgliche Schmerzen gehören nicht zum Sterben dazu! Nie!
Ein Hundehalter, der erst dann die Notbremse zieht, hat vorher schon lange billigend in Kauf genommen, daß sein Tier leidet.
Ich glaube zwar nicht dass es hier in dem thread angeraten ist schuldzuweisungenbzu machen. Aber ich weiß genau wann Schmerzen zu viel sind. Meine bessere Hälfte ist Veterinär Mediziner. Von daher...
Aber das bringt jetzt nichts. Ich hatte auch geschrieben, wenn der Hund Freude zeigt, noch gerne kleine Runden geht usw. Abwr lassen wir das. Es ist allen klar dass kein Tier unnötig leiden soll.
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Meines Erachtens ist die Entscheidung für oder gegen Einschläfern sehr davon abhängig, an was ein Tier erkrankt ist, denn davon hängt wiederum ab, wie bzw. ob man die Beschwerden lindern kann.
Ein Hund, der "nur" alt ist, ist nicht zu vergleichen mit einem Hund, der an einer tödlichen Krankheit leidet.
Ich für meinen Teil wüsste nicht, wie man die Vergiftungserscheinungen durch eine krebszerfressene Leber lindern könnte, und ob und was das Hündchen überhaupt noch frisst, ist meines Wissens nach völlig egal, weil man mit jeder Kalorie in erster Linie den inzwischen ja metastasierten Krebs weiterfüttert, denn weiterer Gewichtsverlust ist im Endstadium nicht mehr aufzuhalten.
Auch bei menschlichen Krebspatienten erlebt man es, dass wohlmeinende Angehörige den Kranken zum Essen nötigen, obwohl der Körper keine Nahrung mehr verwerten kann.
Dieses "Du wirst es merken, wann es soweit ist" halte ich inzwischen für ziemlich abwegig, weil es je nach Lebensumständen und Qualität der Versorgung durch Tierärzte und Besitzer unterschiedlich große Zeitfenster gibt, in denen das Einschläfern vertretbar ist:
- Lebensumstände: Einen großen Hund mit Schmerzen am Bewegungsapparat kann man sicherlich mit frei zugänglichem eigenen Garten länger relativ gut halten als im, sagen wir, 3. Stock einer Wohnungsanlage ohne Lösungsmöglichkeit direkt vor der Tür, wo man das Tier unter Schmerzen weiterzerren muss bis zur nächsten Grünfläche.
- Qualität der Versorgung durch die Besitzer: Die setzt für mich relativ gute Kenntnisse über die Erkrankung und ihre wahrscheinliche Entwicklung voraus, um bei Bedarf rechtzeitig Tierärzte beizuziehen bzw. abwägen zu können, inwieweit das arme Tier mehr Schaden als Nutzen von weiteren Behandlungen hat.
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Also wenn ein tier sehr große Tumore hat und Metastasen, hat unser Ta bis jetzt immer zum Einschläfern geraten. Man weiß nicht, welche Schmerzen sie haben. Kaninchen fressen auch bis zum letzten Tag und man merkt nichts. Deswegen lieber gleich gehen lassen, obwohl es sehr schwer ist.
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Auch bei menschlichen Krebspatienten erlebt man es, dass wohlmeinende Angehörige den Kranken zum Essen nötigen, obwohl der Körper keine Nahrung mehr verwerten kann.
Gottseindank selber erst 1x erlebt, und extrem häufig ist es wohl zum Glück auch nicht, aber es gibt immer mal wieder auf Fälle, wo man überlegen muss, die Behörden wegen Misshandlung o.ä. einzuschalten, weil Angehörige den sterbenden Klienten nicht sterben lassen wollen. Und dabei unerbittlich sind.
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Ich habe meine Hündin mit unheilbarer Tumordiagnose einschläfern lassen, als sie anfing, nicht mehr fressen zu wollen.
Sie bekam ab Diagnose hochdosiert Schmerzmittel.
Und irgendwann kam der Tag, an dem sie anfing, schlechter zu fressen. Besonders Dinge, die sonst quasi immer als normale Mahlzeiten bekommen hat, fing sie an zu verweigern.
Ihre letzte „vollständige“ Mahlzeit waren 20 Chicken Nuggets. Am nächsten Morgen wollte sie verschiedene angebotene Dinge nicht mehr fressen und ich habe sie gehen lassen.
Zu dem Zeitpunkt war sie noch voll sie selbst. Sie war die stolze, wunderschöne Herrscherin über alles, was das Licht berührt, die sie seit ihrem ersten Tag bei mir war.
Das war mir sehr wichtig. Ich wollte auf keinen Fall warten, bis sie nur noch ein Häufchen Elend ist.
Gerade laufen mir auch wieder die Tränen. Es war so schwierig, diese Entscheidung zu treffen. Es war so schwierig, sie gehen zu lassen. Und sie fehlt mir jeden einzelnen Tag.
Aber es war, für sie, die einzig richtige Entscheidung. Alles andere hatte sie nicht verdient.
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Fou z.B. hat bis zum Schluss gefressen. Alles und das auch super gerne! Sie ist bis zum letzten Morgen auch fleissig ihre Runden gelaufen und war mit Schmerzmitteln abgedeckt.
Am letzten WE fiel ihr es ihr schwer aufzustehen und ich hatte den Eindruck, dass das Schmerzen sind. Also war geplant ihr am Mo. frueh nochmal Fentanyl zu geben und sie dann ein paar Tage spaeter gehen zu lassen. Dazu kam es dann aber nicht mehr und sie durfte gehen.
Obwohl sie super gefressen hat! Obwohl sie geistig voll da war! Obwohl sie schmerzfrei war (die TAe vermutet sie hatte keine Kraft mehr in der Hinterhand, fuer mich sah es wie eine beginnende Laehmung aus. Schmerzen schliessen wir aber tatsaechlich aus)!
Ein Hund muss nicht erst voellig kaputt und unfaehig zu irgendwas sein, damit man ihn (endlich) gehen laesst! Das ist mAn auch einfach nicht fair diesem Tier gegenueber!
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