Hilfe für den Nachbarshund
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Liebe Foris,
ich habe für meine Frage irgendwie nicht den passenden Thread gefunden, deshalb stelle ich sie jetzt mal hier.
Problem: eine Nachbarsfamilie hält einen Beagelrüden, der sichtbar krank ist. Er fällt seit einigen Wochen damit auf, dass er kaum noch laufen kann und offensichtlich Schmerzen hat, da er wenige Schritte hinter der Haustür nur noch sitzt. Dieser arme Hund ist erst 6 Jahre alt und wiegt geschätzt doppelt soviel, wie er sollte. Gestern habe ich das Gespräch mit dem Halter gesucht. Er meinte, der Tierarzt würde sagen "Weniger Schmerzmittel" und in der Familie herrscht die Auffassung, wenn er nicht weitere Strecken laufen kann, kann er auch nicht abnehmen. Grundsätzlich wirkt die Familie ehr hilflos denn sorglos.
Ich kann das kaum mit ansehen und habe dem Halter angeboten, sie mit meinem Auto (sie haben keins) zur Tierklinik zu fahren, die außerhalb liegt. Leider glaube ich nicht, dass sie das Angebot wirklich annehmen.
Ich habe auch schon überlegt, das Veterinäramt zu informieren, oder den Tierschutz, bin aber unsicher, was dann für den Hund dabei rauskommt.
Was würdet ihr in dieser Situation für hilfreich halten ?
Viele Grüße
Patagonia
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Patagonia
Hat den Titel des Themas von „Hilfe füer den Nachbarshund“ zu „Hilfe für den Nachbarshund“ geändert. -
Mehr als Hilfe anbieten kannst du da nicht. Die bringt aber auch natürlich nur dann was wenn diese auch angenommen wird...
Wenn du das dem Vet-Amt erzählst kanns sein dass da nicht viel bei rum kommt.
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Aber es kann auch sein, dass was rauskommt - manchmal wirkt ja das Auftauchen einer Behörde schon schockierend heilsam.
Es kann allerdings sehr gut sein, dass danach das Verhältnis zwischen deinen Nachbarn und dir etwas gestört ist.
Da musst du wissen, ob du das ‚riskieren‘ willst.
„Der Tierschutz“ kann da gar nichts tun.
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Mir ist nicht ganz klar, ob der Hund tierärztlich versorgt ist oder nicht? Wenn die Familie eher hilflos wirkt, dann würde ich tatsächlich mal sachlich mit ihnen reden und schauen, dass man sie unterstützt.
Wenn das nicht klappt: Das Veterinäramt ist an dieser Stelle natürlich der richtige Ansprechpartner.
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Hier war gerade ein ähnlicher Fall.
Allerdings hat der TA mehrfach insistiert, dass der Hund abnehmen muss und behandelt werden muss.
Das Vet Amt hat den Hund nun eingezogen und umplatziert.
Wenn die Familie hilflos wirkt, und du denkst dass es etwas bringt, such das Gespräch und mach gleich Nägel mit Köpfen. Macht ein Datum ab mit der Klinik.
Frag die Familie, was sie an Unterstützung benötigen mit dem Hund (und dann müssen sie sich diese Unterstützung organisieren, das ist nicht dein Job).
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Schwierig.
Wenn jemand seinen Hund fett füttern will, dann macht er das, egal, was Nachbarn sagen. Es ist aber auch eine Frage des Geldes, ob man Geld in die Hand nehmen will und auch kann, um den Hund durchchecken zu lassen.
Eine Blutuntersuchung, Abtasten, Futterplan, da ist man schnell im mittleren 3stelligen Bereich. Wer zahlt das?
Leider ist es für Menschen, die stumpf sind gegenüber den Bedürfnissen ihrer Tiere, einfacher, einfach den Status quo so laufen zu lassen und den Hund dann irgendwann einzuschläfern.
Was man machen kann, man kann bei einem Tierschutzverein anfragen, ob evtl.die Kosten für die Klinik bzw die Untersuchungen von ihnen gesponsert werden. Wenn da ein bisschen Bewegung reinkommt und mal jemand vom Verein dort vorbeischaut und Hilfe anbietet, wird sich vielleicht eher gekümmert.
Kann aber auch nach hinten losgehen, manche verbitten sich jede Einmischung.
Wie gesagt, schwierig.
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Wenn jemand seinen Hund fett füttern will, dann macht er das, egal, was Nachbarn sagen.
Das stimmt. Aber nicht egal, was das Veterinäramt sagt.
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Wenn jemand seinen Hund fett füttern will, dann macht er das, egal, was Nachbarn sagen.
Das stimmt. Aber nicht egal, was das Veterinäramt sagt.
Wenn das Vet-Amt Kapazitäten hat, ja.
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Manche sind da auch einfach betriebsblind. Aber ab nem bestimmten Grad wird einem das ja eigentlich auffallen müssen.
Wenn man aber wieder liest "Dafür brauchts Bewegung und Bewegung geht nicht", scheint ja irgendwo das Wissen dass der Hund zu fett ist da zu sein, es is einem nur egal.
Wäre es das nicht, würde man zumindest schauen dass man zum Tierarzt kommt und den Hund zumindest auf Diät setzen.
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Ich verstehe nicht warum einem Hund weniger zu essen geben so schwer ist. Man gibt ihm einfach weniger oder kleinere Portionen.
Als meiner alt wurde und nicht mehr so über die Felder getobt ist, musste ich auch ein bisschen weniger geben damit er nicht zunimmt.
Vielleicht kannst du mal fragen was er alles so zu essen bekommt und überprüfen ob es wirklich zu viel ist (und deshalb als Hauptursache in Frage kommt).
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