Hund schnell reizüberflutet
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Hundedinge zu tun, wie zum Beispiel Schnüffeln, Hundezeitung lesen?
22h Ruhephase für einen fast halben Jahr alten Hund klingt schon etwas viel.
Die müssen ja auch mal die Zeit haben, ihre Welt auf ihre eigene Weise kennen zu lernen.
Ja, schnüffeln darf sie bei uns immer. Manchmal lege ich auch Schnüffelfährten oder verstecke Leckerlis in Baumstämmen. Aber vielleicht braucht sie sowas einfach häufiger. Und mehr Zeit um rumzublödeln. Danke für das Feedback
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.. Gassi gehen: Sie war schon von klein an stark auf Menschen bezogen, freut sich über alles und jeden und möchte auch immer noch am liebsten zu allem und jeden hingehen. Das äußert sich dann so, dass sie an der Leine zieht, sich auf die Hinterbeine stellt und winselt.
Das wird noch dauern, wurde bei meiner erst mit 1-1 1/2 Jahren weniger, macht sie zum Teil immer noch (winselt nicht, aber hin will sie unbedingt)
Jucken/Pfoten beißen, müsst ihr testen, kann gut sein das es am Futter liegt.
Hat sie Kauspielzeug zur Verfügung? Das hilft meiner beim runterkommen, schläft dann mit ihrem Plüschtier ein und ist zufrieden.
Ansonsten, ihr habt einen jungen Hund, die will was erleben und kennen lernen, das fehlt bei deiner Aufzählung.
Die muss mal so richtig Gas geben, am Besten mit einem halbwegs Gleichaltrigen Kumpel.
In dem Alter war ich mit unserer tageweise schon grob 2 Std. am Stück spazieren, mit Schnüffelpausen und ihrem Tempo.
Normale Tage waren
morgend - 35-40 min
mittags - 30 min
abends - 45-60 min
+ toben im Garten
+ 1 x Woche bei einer Bekannten mit 3 Hunden für einen Tag zum spielen und austoben
Ich glaube also das ihr zu wenig Spaß und Toben in eurem Programm habt.
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Vielleicht mal eine kleine Faustregel die mir hier sehr geholfen hat:
Nach einem aufregendem Erlebnis kam ein Tag Auszeit ohne neuen Input.
Das scheint mir eine gute Faustregel, das werden wir mal so umsetzen um ein Gefühl dafür zu behalten!
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Nur zur Sicherheit:
Ja, schnüffeln darf sie bei uns immer. Manchmal lege ich auch Schnüffelfährten oder verstecke Leckerlis in Baumstämmen.
Das kann man zwischendurch ja gerne machen, wenn man mag, und der Hund das auch gerne macht.
Aber ich meinte eher damit das "Abschalten". Mal die Seele ganz einfach baumeln lassen.
Also mal raus aus dem Training, und das sind diese ganzen Übungen für mich. Training. Ebenso Fährten abschnüffeln. Auch wenn dies noch spielerisch gemeint sein soll.
Ich meine wirklich was Wald, Wiesen und eben die Natur so hergibt. Das ist doch der ganz normale Alltag. Und manchmal auch spannend genug. Gerade für einen jungen Hund, der noch seine Welt kennenlernt.
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Alle bisherigen Antworten sind ja sehr eindeutig und sind konsistent, daraus ziehe ich folgendes Fazit: Mehr Auslastung durch Freilauf, ganz viel erkunden und ab und zu bspw. Schnupperfährten oder kleinere Übungen einbinden. Außerdem längere Runden gemeinsam drehen.
Nicht falsch verstehen, das haben wir keineswegs so gehandhabt weil wir nicht mehr Zeit in die Auslastung investieren möchten, im Gegenteil Ich freue mich schon die ganze Zeit auf große gemeinsame Spaziergänge und Erlebnisse. Aber scheinbar haben wir vor lauter Zweifel und Unsicherheiten die falsche Abzweigung genommen
Dafür machen wir gleich mal eine große Runde durch den Wald, ganz ungestört.
Vielen lieben Dank an alle, die sich die Zeit zum antworten genommen haben!
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Meine bekommen zb. Ihr Futter nur durchs Arbeiten.
Warum?
Ich finde, Fressen ist ein Grundbedürfnis.
Das sollten Hunde in Ruhe und in ihrem Tempo genießen dürfen!
Möchtest du für jeden Bissen erst einen Salto machen müssen?
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Super. Der Blödsinn mit der 5-Minuten-Regel steht leider immer noch zu viel in Büchern und wird zum Teil auch sehr vehement von Trainern verzapt (ich kenne da auch eine, in jeder Welpen-und Junghundestunde wird das gesagt).
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Ich würde das nicht als Regel ansehen.
Eher als eine Art Richtlinie.
Und so ganz verkerht ist diese auch nicht.
Es gibt nämlich auch diese Menschen, die einfach mit den Zeiten zu sehr übertreiben und sich dann wundern, daß die Hunde so jung schon Probleme mit den Knochen und Co. haben.
Und es gibt auch diese Hunde, die einfach, nur weil sie, um es mal überspitzt zu formulieren, nur eine Minute zuviel spazieren waren, so richtig hohl drehen. Denen kann man tatsächlich nur so helfen, indem man die Gassi Zeiten kürzt, und so nach und nach, mit zunehmenden Alter in Wochen, ganz langsam steigert.
In meinen Augen gibt es zwei verschiedene Arten von "dolle fünf Minuten".
Einmal die "normale". Das hat jeder Hund. Plötzlich ist der "verrückt", rennt wie wild durch die Gegend, springt gefühlt über Tische und Bänke, kann sich aber auch selbst wieder schnell runter fahren.
Und einmal, wenn das Gehirn überforder ist.
Dann wird nicht nur "sinnlos" durch die Gegend geballert, sondern der Hund kommt auch recht schwer wieder runter. DAS sind dann tatsächlich die Moment, wo der Hund "Ruhe lernen sollte". Klingt vielleicht komisch - und das ist auch der Grund, wieso das so oft falsch verstanden und somit auch umgesetzt, oder sich darüber lustig gemacht wird.
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Zwischen Über-und Unterforderung ist ja kein Vakuum.
Was mir auffällt:
1. Eine Mix aus zwei Jagdhunden ist immer flotter unterwegs und Cocker sind ja eh so wuselige Stöberhunde. Ich würde mich jetzt nicht unbedingt trauen dem Hund das unkontrollierte Leckerchensuchen im Wald schmackhaft zu machen.
Da würde ich zumindest noch warten.
Ich hab jetzt einfach viel Leckerchen verteilt bei „zufälligen“ Kontaktaufnahmen zu mir.
2. Was für Tricks werden denn schon so viel geübt?
3. Den Druck, der mir bei dem Geschriebenen vermittelt wird, finde ich echt groß.
Schlafen nach Zeit, Spazierengehen nach Zeit, üben nach Zeit.
Gehorsamsübungen, Frustübungen. Suchübungen, betreutes moderiertes Spiel am Wochenende.
Futterumstellumg weil Giardien
Ich euch am liebsten zurufen: Stellt den Hund das Fressen hin, wenn er bettelt, lasst ihn rumrasen und Quatsch machen.
Und nervt ihn nicht mit Übungen. Wenigstens mal einen Tag🤣
So ein Tag lang mal so alles locker machen, Arme ausschütteln, atmen.
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Ca. jeden zweiten Tag gibts zwischendurch kurze Lernsession a 10 Minuten (Tricks festigen) oder Beschäftigung mit Schnüffelteppich.
Ich würde die langen Lernsessions weglassen (10min ist nicht kurz, das ist für so einen jungen Hund extrem lang) und stattdessen länger im Freilauf spazieren gehen.
Das ist ein junger Hund. Der muss flitzen können und die Welt entdecken. Tricks könnt ihr später immer noch lernen. Das brauchts aktuell wirklich nicht. Da nehmt ihr nur wertvolle Ressourcen weg, die ihr dann an anderer Stelle fehlen.
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