Hund „schnappt“ nach unseren Kindern

  • Hallo zusammen, wir haben folgendes Problem. Unser Hund (5 Monate, Beisshemmung schon recht gut) schnappt/zwickt immer wiedermal die Kinder im Vorbeigehen. Ich schaue, dass sie nicht mit den Kindern alleine ist aber sie macht es auch wenn wir im Raum sind. Ich kann nicht einschätzen warum sie es macht, es wirkt auf mich zwar nicht spielerisch aber auch nicht bösartig und es kommt so „grundlos“ (z.B. Sohn liegt auf dem Sofa, Hund geht vorbei und zwickt) Natürlich ist es für uns ein absolutes No-Go. Auf ein Nein der Kinder reagiert sie nicht wirklich, auf ein Nein von uns schon. Trotzdem macht sie es immer wieder und ich weiss irgendwie nicht wie ich weiter vorgehen soll.

  • Welche Rasse ist der Hund?


    Unabhängig davon solltet ihr euch einen Trainer suchen der sich mit der Problematik auskennt. Der Hund muss 100%ig von den Kindern getrennt werden damit sowas nicht nochmal passiert.

  • Es ist völlig egal wieso sie das macht. Hundezähne an Kindern sind absolut Tabu!

    Dass der Hund und die Kinder getrennt gehören, sollte klar sein.

    Bis ihr einen guten und kompetenten(!) Trainer habt, solltet ihr das rigoros verbieten und dementsprechend auch darauf reagieren sollte es nochmal vorkommen, weil sie doch irgendwie an die Kinder gekommen ist.

    Ich würde auch jeglichen Kontakt der Kinder mit dem Hund verbieten. Kein spielen, kein streicheln, kein kuscheln. Alles so lang, bis der Trainer da einen Blick drauf geworfen hat, und die Sache einschätzen kann.


    Wie sieht denn euer Alltag so aus? Und zu welcher Rasse/Mix gehört sie an?

  • Welche Rasse ist der Hund?

    Aussiedoodle laut Vorstellung.


    Ich würd ja sagen, der Hund maßregelt die Kinder.


    Dass der Hund nicht auf Kommandos der Kinder reagiert ist erstmal völlig normal, aber ihr müsst ihm klarmachen, dass er sie ebenfalls nicht zu erziehen hat. Das ist euer Job.

    Am besten ist, ihr holt euch einen Trainer und trennt Hund und Kinder durch Trenngitter oder Anleinen des Hundes, wenn sie im gleichen Zimmer sind.

    Alles Gute!

  • Die Hündin ist ein Aussiedoodle.


    Herzlichen Glückwunsch, Sie haben einen Hütehund... |)


    Sucht euch beizeiten (am besten gestern) einen hütehunderfahrenen Trainer.

    Das, was sie jetzt zeigt, ist nur der Anfang.

  • Genau, sie ist ein Aussiedoodle.

    Massregeln trifft es glaube ich ziemlich gut. Würdet ihr die Kinder gar nicht mehr „an den Hund“ (mal mit ihr am Boden sitzen und streicheln zb) lassen oder wäre das unter Aufsicht ok? Wie würdet ihr denn konkret reagieren?


    Unser Alltag:

    Am Morgen um ca 6/6.30 geht mein Mann kurz zum pinkeln raus

    7 stehen wir auf, kommen runter, die Kinder haben (bis jetzt) dann meistens kurz am Boden den Hund gekrault und begrüsst

    Dann frühstücken wir, Hund ruht irgendwo

    8 gehen die beiden grossen zur Schule, die Kleinste bleibt noch zuhause.

    Ich mache eine Aufräumrunde durchs Haus, Hund ruht im EG

    8.30 gehen wir spazieren ca 45 Minuten

    Dann schläft sie.

    Mittags kommen die Kids nach Hause, wir essen

    Am Nachmittag je sind die Kinder entweder wieder in der Schule oder Zuhause und um ca 14.00 gehen wir wieder spazieren (mal mit mal ohne Kinder)

    Dann kann sie wieder schlafen/ruhen, manchmal gibts noch was zu kauen oder wir üben etwas.

    Nach dem Nachtessen gibt es noch eine Runde (ohne Kinder) und danach schläft sie dann meist.

  • Nun von hüten ist ja nicht die Rede, es geht nicht um Situationen in denen die Kinder rennen. Das dürfen sie im EG nicht solange der Hund da ist und wenn sie im Garten rennen ist sie angeleint oder drinnen.

  • ich würd da jetzt erstmal keinen Kontakt "erzwingen", wer weiß, was auf den Hund übergriffig wirkt. Und gestellte Situationen à la "wir üben jetzt mal Kontakt" sind vermutlich auch nicht hilfreich, schon gar nicht ohne Trainer.

    Ich weiß nicht, ob die morgendliche Begrüßungssituation zu viel ist oder ob das geht, hilft ja oft auch, damit die Kinder nicht Angst entwickeln vor dem Hund, nachdem sie schon ihre Erfahrungen mit den Zähnen gemacht haben. Falls du es zulässt, schau, dass die Hündin weich bleibt in ihren Bewegungen und sich nicht eigentlich der Situation entziehen will (Blick/Kopf abwenden, sich über die Nase lecken, die Kinder "fordernd" ins Gesicht lecken, um Abstand herzustellen).


    Ich habe meiner Hündin auch erst beibringen müssen, dass sie sich bestimmten Situationen entziehen kann und darf.

  • Nun von hüten ist ja nicht die Rede, es geht nicht um Situationen in denen die Kinder rennen. Das dürfen sie im EG nicht solange der Hund da ist und wenn sie im Garten rennen ist sie angeleint oder drinnen.

    naja, hüten kann das schon trotzdem sein.

    Hat das gebissene Kind auf dem Sofa nur ruhig gelegen oder hat es sich irgendwie verhalten?

    Zappeln, plappern, ...?

    Kann schon ein Grund sein, aus Hundesicht, da n bissl Reglement reinbringen zu wollen.

  • Gut dann werde ich den Kindern sagen, dass sie sie erstmals komplett in Ruhe lassen sollen. Tatsächlich schnappt sie selten nach der mittleren Tochter, die von Anfang an am meisten Respekt vor ihr hatte und nicht gross mit ihr interagiert.

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