Wie füttert ihr euren Hund und warum?
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Da es in einem anderen Thread aufkam und ein sehr weites Feld ist, mache ich mal einen eigenen Thread dazu auf.
Rufe direkt mal zwei dazu:
zickenbert lässt seinen Hund Futter erarbeiten und fährt damit gut.
Andere finden das furchtbar.
Agamo hatte zum Zusammenhang zwischen Fütterung und Leistungsfähigkeit gepostet.
Ich finde das spannend, wollte den anderen Thread aber nicht sprengen.
Vielleicht können wir uns ja hier dazu austauschen, welche unterschiedlichen Ansätze es gibt.
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Ich mache einfach kein Tamtam ums Futter.
Es gibt 1x handelsübliches Nassfutter und 1x handelsübliches Trockenfutter.
Ohne Bedingungen, einfach zum satt werden, leistungsfähig ist sie für ein mitteleuropäischen Hundeleben allemal genug.
Ich glaube aber auch, das Hunde, die ursprünglich vom Bauernhof sind, nicht mit sehr hchem Fleischanteil gefüttert werden sollten. Aber eben, einfach nur meine Meinung, dass das auch ein Grund für die vielen Unverträglichkeiten heute ist.
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Kasper und Yoshi bekommen 2 x am Tag Trofu…..2 x am Tag, da Yoshi immer was im Magen-Darm-Trakt haben muss, ansonsten bekommt er Bauchweh und ihm ist dann auch übel. Mittags auf dem großen Spaziergang gibt es immer Leckerchen und Abends nach der letzten Runde gibt es noch Kekse, damit der kleine Hund kein Bauchweh bekommt. Diese Portionen ziehe ich nicht vom Futter ab, da die beiden so aktiv sind, dass es bisher nicht angesetzt hat. Yoshi ist sogar eher noch zu dünn und könnte sogar noch 1-2 Kilo zunehmen
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Ich habe auch kein Tam-Tam ums Futter gemacht, Diego bekam morgens und abends seinen Napf voll, und gut war.
Er wurde gemischt gefüttert, also roh, gekocht und auch Trockenfutter und Naßfutter.
Aber alles an seine Bedürfnisse angepasst.
Er hatte weder Unverträglichkeiten noch Verdauungsprobleme.
Würde ich bei jedem Hund wieder so handhaben.
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Ich füttere immer unregelmäßig in Zeit und Menge. Also gibt’s mal 2 Mal am Tag im Napf, mal lassen wir ne Malzeit weg, dafür gibts den Tag drauf mehr. Mal gibt’s garnix. Mal gibt’s was für die Arbeit, mal einfach so. Mal gibt’s Knabberzeug.
Meine Hunde bekommen grundsätzlich einfach ihr Trockenfutter und zusätzlich halt Leckerlies, auch mal nen Stück Pizza.
So fahre ich extrem gut und vor allem Ambi geht’s besser, als mit regelmäßiger Fütterung
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Hier wird aus dem Napf gefüttert.
Ich ziehe zwar etwas an der Grammzahl ab, weil ja auch über den Tag nochwas für den abfällt.
Für mich ist Essen ein Grundbedürfnis vom Hund und das wird ohne wenn und aber erfüllt.
Spannend finde ich die ihm anderen Thread getätigte Aussage: Ich muss ja auch für mein Essen arbeiten. Also mir hat noch niemand mein Toast kleingeschnitten und im Haus zum suchen verteilt
Spass beiseite, arbeiten zu gehen und einen Hund zu füttern hat etwas mit einem Vergleich von Äpfeln und Birnen….
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Bei uns ist quer durchs Gemüsebeet. Roh, gekocht, Dose, Trofu.
Warum ich das mache:
Ich möchte, dass meine Hunde viel kennen und gut vertragen, dass sie rundum versorgt sind und ich keine Wissenschaft draus machen muss (sofern es nicht gesundheitlich nötig ist).
Bei uns gilt All you can eat. Was ja durchaus auch kontrovers diskutiert wird und wo viele direkt vermuten, Übergewicht sei vorprogrammiert. Ist bei uns nicht so. Eher im Gegenteil, Futter hat keinen sonderlich hohen Stellenwert (außer es handelt sich um Gemüse, das hund aus dem Einkauf klauen kann )
Muss dazu aber auch sagen: Ich habe glücklicherweise Hunde mit Sättigungsgefühl. Wer satt ist, ist satt. Sie schlingen nicht einfach weiter. Deswegen variieren die Fütterungsmengen und Zeiten.
Im Sommer oder nach faulen Tagen essen sie weniger und seltener als im Winter und bei gesteigerter Aktivität.
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Mir wurde ja auch empfohlen unregelmässig zu füttern, Lyra steht Punkt 18 da und wartet, nervt manchmal...
Aber wenn ich unregelmässig füttern würde, wäre sie wohl immer auf dem Sprung, immer hoffnungsvoll, wartend
Am Morgen gibt es einfach nach dem Spazieren, egal ob 8h oder 11h, ich auch eine Regelmässigkeit, nicht zeitlich aber Tageablaufbedingt.
Lyra weiss übrigens nicht, dass mein Essen ihr zum Teil auch schmecken könnte, weniger zu meinem Schutz, aber einfach, dass sie nicht immer hoffen und betteln muss.
(Bei meinem Mann ist das anders, selber schuld, nervt ihn)
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Hier gibt's morgens und Abends eine Trofu Portion aus dem Napf.
Morgens bleibt oft noch was drin, dass frisst sie, wenn wir Mittags/Nachmittags heim kommen.
Auch abends bleibt manchmal was drin, dass holt sie sich dann nachts irgendwann.
Zusätzlich gibt's was von mir ab, Leckerli und Kaukram unregelmäßig. Manchmal Nassfutter.
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EDIT: Elvis ist ein typischer Jagdhund, für den Futter (nach Jagen) ALLES bedeutet; Essen hat für ihn eine unglaublich hohen Stellenwert. Sicherlich schon rassebedingt, seine ersten 2,3 Jahre (unklare Haltung, dann zwei Jahre Tierheim in Sardinien) haben dies möglicherweise noch zusätzlich verstärkt. /Edit
Elvis bekommt 3 mal am Tag Futter in den Napf, morgens, mittags, abends. Mache ich seit Jahren so, weil mir irgendwann aufging, dass die Futterzeiten (damals noch morgens und abends) totale Highlights seines Tages waren. Also dachte ich, kann ich ja ganz easy für ein Highlight mehr sorgen. Eine Mahlzeit ist dann oft einfach ein Kong mit Nassfutter gewesen, das half mir beim Portionieren. Inzwischen gibt es oft 3 x aus dem Napf. Was im Napf landet, variiert immer wieder. Früher oft Trockefutter, mal trocken, mal eingeweicht, phasenweise auch mehr Nassfutter oder Essensreste. Inzwischen gibt es meistens Nassfutter oder Fleischdose mit Kohlenhydraten & Co. Da ich eher selten koche, sind Essensreste auch selten. Schade für uns beide.
Trockenfutter gibt es jetzt wie schon immer unterwegs als Belohnung, als bessere Belohnung ist bisher diese Hunde-Bifi unschlagbar.
Ich wiege kein Futter ab, sondern füttere nach Augenmaß. Klappt meistens sehr gut. Nur wenn wir einen Zeitlang deutlich mehr oder weniger unterwegs sind, muss ich etwas anpassen. Das Gleiche galt, als ich vor einigen Monaten Trockenfutter mit deutlch größeren Kroketten als sonst hatte.
Da es hier ja Thema war: Im ersten Jahr habe ich Elvis zeitweise seine komplette Ration draußen/unterwegs gefüttert, als Belohnung. Dazu wurde mir damals von einer Trainerin geraten. Ich habe allerdings keine positiven Effekt bemerkt und dann lieber wieder aus dem Napf gefüttert. Eine Zeitlang dachte ich, ich hätte mir durch dieses alles-Futter-draußen vielleicht auch Elvis' Alleinbleibproblematik verstärkt (durch meien Wichtigkeit als Futterautomat), aber ich glaube das aus heutiger Sicht nicht mehr. Auch, weil es meiner Erinnerung nach um ein paar Wochen ging, die ich das so gehandhabt habe.
Eine Zeitlang habe ich All You Can Eat mit Elvis gemacht, das war dann ein Napf mit Trockenfutter, der immer nachgefüllt und so nie leer wurde. Er hat sich das erheblich besser eingeteilt, als ich gedacht hätte. Dennoch hat er über 2 Monate hinweg langsam aber kontinuierlich zugenommen, so dass ich das dann wieder gelassen habe
Oh, und ich achte darauf, dass Essenszeiten für Elvis möglichst absehbar sind. Abgesehen von morgens sind die Essenszeiten fix und ich halte mich da auch dran, wenn wir zu Zuhause sind. Verbasele ich das mal, werde ich durch einen aufmerksamen Blick erinnert (finde ich sehr praktisch). Sind wir unterwegs, wird meistens einfach "nachgefüttert" wenn wir wieder zu Hause sind. Unterwegs haben wir dafür beide keinen Kopf, also Elvis "fragt" auch gar nicht danach.
Morgens orientiert sich sein Essen nicht an einer Uhrzeit, sondern nur nach unserem Aufwachen/Aufstehen. Dann gibt es für mich erstmal Kaffee und für Elvis eine Tablette (Vitofyllin) und Magenschoner, sein Futter dann 30 - 45 Minuten später.
Und was ich süß finde: inzwischen bekommt Elvis recht viele Tabletten (viele sind NEMs wie Teufelskralle und Methionin). Ich gebe sie ihm vor den Mahlzeiten mit einem Gäbelchen Nassfutter. Dadurch hat sich hier in kürzester Zeit eingebürgert, dass er zur Futterzeit nicht mehr mit mir in die Küche geht, sondern brav wartet, bis ich mit den Tabletten und der Dose zu ihm komme. Die Tabletten gibt es dann sozusagen als Zimmerservice, die Mahlzeit wird wie immer in der Küche serviert
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