Wie füttert ihr euren Hund und warum?

  • Denke über dieses Futter im Training Thema machen sich auch einige einfach viel zu viele Gedanken.

    hm, ich glaube, das kommt daher, dass man - im TV - meist das schlecht gemachte dieser Version der Fütterung sieht: nämlich Hund wird mit Futter zur Mitarbeit (die ihm aus welchen Gründen auch immer nicht taugt) erpresst, weil er gar kein Futter bekommt, wenn er nicht mitarbeitet. Oft auch über erstmal 1-2 Tage hungern lassen bevor man mit dem Training beginnt.


    Wenn man aber die Arbeit so auswählt und vermittelt, dass der Hund ohnehin Bock drauf hat und dem Hund halt Futter aus'm Napf gibt, wenn's aus Gründen wenig/kein Training gab, dann ist das ja was ganz andres. Nur hat man diese Form vllt aufgrund der im TV gezeigten Version gar nicht richtig im Kopf.


    Hinzu kommt... ich bin so ein Typ Mensch, ich kann ohne Essen kaum die Wohnung verlassen, ich ess normalerweise mindestens 3x täglich. Vmtl. fühlt es sich aufgrund meiner eigenen Essensgewohnheiten falsch an, einem Hund keine "ordentlichen" Mahlzeiten hinzustellen und erstrecht die armen Hunde ohne Frühstück über den Tag kommen zu lassen |) Ich find es auch immer befremdlich, wenn mir Kolleg*innen sagen, dass sie nicht frühstücken - da essen die Leut den halben Tag nichts und denen geht's damit trotzdem gut :shocked: Ich würd's vmtl. kaum bis zur Mittagspause schaffen, evtl. sogar umkippen...

  • hm, ich glaube, das kommt daher, dass man - im TV - meist das schlecht gemachte dieser Version der Fütterung sieht: nämlich Hund wird mit Futter zur Mitarbeit (die ihm aus welchen Gründen auch immer nicht taugt) erpresst, weil er gar kein Futter bekommt, wenn er nicht mitarbeitet. Oft auch über erstmal 1-2 Tage hungern lassen bevor man mit dem Training beginnt.

    Und es tatsächlich ja auch den Tipp bei ängstlichen Hunden immer noch gibt. Und das finde ich wirklich schlecht: Wenn der TS-Hund sich in den ersten Tagen kaum aus der Ecke traut - dann sollte er ganz in Ruhe fressen dürfen und sich nicht noch für dieses Grundbedürfnis den gruseligen Menschen nähern müssen.

  • Und es tatsächlich ja auch den Tipp bei ängstlichen Hunden immer noch gibt. Und das finde ich wirklich schlecht: Wenn der TS-Hund sich in den ersten Tagen kaum aus der Ecke traut - dann sollte er ganz in Ruhe fressen dürfen und sich nicht noch für dieses Grundbedürfnis den gruseligen Menschen nähern müssen.

    jeder seriöse Mensch, der mit ängstlichen Hunden zu tun hat, wird dir immer das Gegenteil sagen: Nie mit Futter locken, immer in Ruhe fressen lassen.

  • hm, ich glaube, das kommt daher, dass man - im TV - meist das schlecht gemachte dieser Version der Fütterung sieht: nämlich Hund wird mit Futter zur Mitarbeit (die ihm aus welchen Gründen auch immer nicht taugt) erpresst, weil er gar kein Futter bekommt, wenn er nicht mitarbeitet. Oft auch über erstmal 1-2 Tage hungern lassen bevor man mit dem Training beginnt.


    Wenn man aber die Arbeit so auswählt und vermittelt, dass der Hund ohnehin Bock drauf hat und dem Hund halt Futter aus'm Napf gibt, wenn's aus Gründen wenig/kein Training gab, dann ist das ja was ganz andres. Nur hat man diese Form vllt aufgrund der im TV gezeigten Version gar nicht richtig im Kopf.

    Naja, hat halt das selbe Niveau als wenn Martin Rütter einen Agility-Hund trainieren würde. Dass man sich diesem Zwang in der Erziehung bedient hat ja wenig mit Hundesportaufbau zu tun. Da darf man ruhig Differenzieren.

    Hinzu kommt... ich bin so ein Typ Mensch, ich kann ohne Essen kaum die Wohnung verlassen, ich ess normalerweise mindestens 3x täglich. Vmtl. fühlt es sich aufgrund meiner eigenen Essensgewohnheiten falsch an, einem Hund keine "ordentlichen" Mahlzeiten hinzustellen und erstrecht die armen Hunde ohne Frühstück über den Tag kommen zu lassen |) Ich find es auch immer befremdlich, wenn mir Kolleg*innen sagen, dass sie nicht frühstücken - da essen die Leut den halben Tag nichts und denen geht's damit trotzdem gut :shocked: Ich würd's vmtl. kaum bis zur Mittagspause schaffen, evtl. sogar umkippen...

    Ist einfach alles individuell. Ich wüsste jetzt auch keinen Grund einem Hund kein Futter zu geben, wenn diesem merklich flau im Magen ist, ist ja leistungstechnisch total kontraproduktiv. Aber nun braucht das auch nicht jeder und Hunde sind eben keine Menschen. Außerdem schreibe ich zum Beispiel ja gar nicht davon, dass die Hunde den halben Tag nichts bekommen. Ich schreibe, dass wir stattdessen trainieren und es die Portion dort gibt.

  • Dass man sich diesem Zwang in der Erziehung bedient hat ja wenig mit Hundesportaufbau zu tun. Da darf man ruhig Differenzieren.

    Man hat halt erstmal das Bild präsent im Kopf, was man bereits kennt/gesehen hat/oft gezeigt wird. Deshalb ist's ja gut, dass es Threads wie diesen gibt, wo jeder seine "Methode" darlegen kann und man so ein Verständnis für andre Methoden entwickeln kann.

  • Ich kann mich daran erinnern dass Martin Rütter mal den Tipp gab dem Hund eine Woche (!) nichts zu fressen zu geben damit er merkt dass er von seinem Besitzer existentiell abhängig ist.

    Finde ich nicht gut.

  • Finde es kommt auch arg auf den Hund drauf an. Wir machen das grade bei einem Aussiedoodle, wo der Pudel stark durchkommt. Der Hund ist winzig und entsprechend klein sind die Tagesportionen. Aber da ist die Aufgabe auch, dass es nun wirklich nicht wichtig ist, ob der Hund es direkt perfekt macht, es geht einfach um „zusammen macht es Spaß“ und der Pudel geht darin natürlich total auf und liebt dieses freie tricksen auch einfach.


    Bei hunderassen die da anders selektiert sind, macht das oft überhaupt keinen Sinn.

  • Koda bekommt zweimal am Tag eine fixe Mahlzeit, normalerweise Trocken- oder Nassfutter, manchmal um Reste von uns ergänzt. Ansonsten beim Gassi Leckerlis und im Training am Wochenende Hundewurst o.ä. Alles ohne grammgenaues Abwiegen, aber er ist auch sportlich mit einer guten Figur. Da er zum nüchtern erbrechen neigt, gibt es vor und nach dem Schlafen einen Keks.

    An Trainingstagen (RHS) gibt es morgens mittlerweile immer Nassfutter, das frisst er gerne. Im Training selbst bekommt er wenig Futterbelohnung in Form von Wurst,Käse etc., das ist nur nice to have zum Felldummy. Da sind andere Bestätigungen wie gemeinsames Spiel und Zergeln für ihn wichtiger.



  • Blue wird auch zum Großteil vegan ernährt, seit er so lange AB bekommen musste verträgt er Fleisch nicht mehr gut. Er bekommt das Greta von vegan4dogs, seitdem geht es ihm gut und er hat keine rote juckende Haut mehr.


    Am liebsten würde ich für ihn kochen, da er das Essen dann aber durch die ganze Wohnung schleppt und überall ablegt (zB auf dem Sofa) war das bisher nicht so praktisch. Aber das Nassfutter Pauline bekommt er manchmal.


    Er fand Essen noch nie sonderlich spannend, scheinbar schon als Welpe nicht. Das hat sich nicht geändert, daher steht es den ganzen Tag rum und er isst wann er will und wie viel er will. Er nimmt bisher nicht zu davon.


    Ab und zu gibt es eine Portion Fleisch oder mal ein Ohr zum knabbern. In Maßen verträgt er es schon.

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