Wie füttert ihr euren Hund und warum?

  • Gar nix ist sehr selten. Meist gibt’s dann wenigstens bisschen was für Arbeit.


    Ich mache das so, weil meine Ambi seit dem ich das so handhabe nicht mehr nüchtern erbricht 🤷‍♀️

    Auf eine Woche gesehen, bekommen die beiden natürlich genug. Nur eben nicht jeden Tag. Dafür gibt’s aber auch so richtige „Vollfresstage“.

  • Die Ansätze sind so unterschiedlich, wie es Meinungen und Ideologien gibt.

    Ich füttere frisch und 2 mal am Tag.

    Ich mische die Tagesportion und teile die auf 2 auf.

    Davon nehme ich auch die Übungsleckerchen ab.

    Passt so für mich, für andere passt es anders besser.

  • Meine Mädels bekommen direkt nach'm Aufstehen Frühstück ausm Napf. Abendessen gibt's wenn wir von der Arbeit heim kommen ebenfalls aus'm Napf, Wochenends/im Urlaub ca. um 18 Uhr. Die Napfmahlzeiten sind meistens entweder Trockenfutter oder extra für die Mädels gekocht.


    Wenn ich für mich gekocht habe, (mind. 1x/Tag, manchmal auch 2x/Tag) bekommen die Mädels am Ende die Reste - ich koche idR etwas großzügiger, damit immer was übrig bleibt :ops:


    Beim Gassi oder Training gibt's Leckerchen/Trockenfutter als Belohnung/Motivation. Gelegentlich gibt's was zum Kauen.


    Die Menge der Napfmahlzeiten variiert nach Optik und Bedarf (in der kalten Jahreszeit brauchen meine Mädels idR etwas mehr Futter; während Läufigkeit/Scheinschwangerschaft halte ich das Futter etwas knapper).


    Gelegentlich koche ich auch extra große Portionen und lass die Mädels sich einmal kugelrund fressen. Führt allerdings auch nur dazu, dass sie maximal 5 Minuten nichts von meinem Essen ab haben wollen xD Sie sind halt verfressen.

  • Also ich möchte das hier mal neu erläutern in der Hoffnung dass nicht wieder jeder über mich her fällt wie in dem anderen thread. Ich muss auch sagen dass es vielleicht etwas zu krass geschrieben wurde von mir, da die Hunde, aktuell nur einer, durchaus abends auch mal genüsslich seinen Ziemer bekommt, oder wenn aufgrund zu wenig Training nicht genug ab fällt durchaus den Rest der Ration abends bekommt. Aber dann gehe ich zb. hin mach ne kleine Übung und sag dann ok und er darf an den Napf und fressen. Schon hat er für ne kleine Übung, sein Futter bekommen.


    Hintergrund ist dass ich recht professionell Hundesport betreibe. Hundesport lernt haben natürlich oft sehr arbeitswillige Hunde, die generell immer zu jeder Zeit gerne arbeiten. Das möchte man natürlich möglichst perfekt kanalisieren und trainiert immer wieder in vielen kleinen Dosen über den Tag verteilt. Für perfekte Ausführung werden sie mit Futter belohnt. Oft gehen wir wieder vom Ball oder Beiswurst weg, weil dies wiederum den Trieb zu sehr hoch puscht, und die Hunde oft bei zu viel Trieb zu unsauber arbeiten. Deshalb gibt's jede Menge Futter über den Tag verteilt. Das kann in der Uo sein aber auch in der Fährte. Es ist für die Hunde vollkommen normal aus der Hand in der Uo oder eben aus dem Fußabdruck in der Fährte ihr Futter zu bekommen. Das Ziel ist dabei, möglichst hohe Motivation für sein Triebziel.


    Bedeutet aber nicht, dass wenn man einen mäkeligen Hund hat, dass dieser dann nichts zu fressen bekommt, oder dieser in Panik fallen muss dass er verhungert. Das ist natürlich Quatsch. So ein Hund würde ganz normal sein Essen aus dem Napf bekommen und man müsste eventuell ihn doch mit Ball mit all seinen vor und Nachteile ausbilden.


    Im Grunde lernt man das doch oft auch schon für den Welpen der keine Bindung zu seinem Besitzer auf baut. Da ist oft die Empfehlung ihn aus der Hand zu füttern. Das kann man dann für allerlei weitere Übungen ausbauen.


    Wenn ich an freien Tagen einfach nur spazieren gehe, habe ich mindestens die Hälfte seiner Ration dabei. Will er jagen ruf ich ihn ab, Futter. Will er zum Jogger, ruf ich ihn ab, Futter. Sind wir schon länger gelaufen, werden Übungen gemacht, Futter usw. Da ist sehr schnell seine Tagesration verbraucht. Abends vielleicht noch ne kleine Fährte. Und wie gesagt mal nen Ziemer zum rum kauen gibt's ja dennoch. Oder es fällt ja auch mal was vom Kochen ab.

  • Maze bekommt ihr Futter 3x am Tag aus ihrem Napf.

    Morgens Trofu aus dem Anitschlingnapf (Madame hat es sonst so eilig, dass sie sich ständig verschluckt :see_no_evil_monkey: ).

    Mittags gibts Trofu mit ein paar Löffel Jogurt oder auch mal was von unserem Mittagessen.

    Abends bekommt sie Gekochtes.


    Da Maze Essen jeglicher Form liebt und ich mich freue jetzt einen Hund zu haben mit dem ich teilen kann, bekommt sie zwischendurch auch immer mal was ab - ein Stück Gurke, eine Karotte, ein paar Salatblätter, ein Stück Apfel oder Banane, usw.


    Beim Spazierengehen gibts Leckerli oder ihr Trofu.

    Kaukram der langweiligen Variante hat sie immer rumliegen. Besseres Kauzeug gibt es vielleicht 1x in der Woche oder seltener.




    Die Plüschis hab ich 2x täglich gefüttert, bzw. Finya zeitweise auch nur 1x (im Alter dann bis zu 6x). Die haben sich das selbst so ausgesucht. Futter war für die zwei nie sonderlich wichtig.


    Den Versuch Futter nur gegen Arbeit hab ich mit Finya mal im ersten Jahr gemacht. Sie hat dann einfach gar nichts mehr gefressen. Nicht, weil sie das Futter doof fand, sondern aus Prinzip. Bester Hund :beaming_face_with_smiling_eyes:

  • Ich füttere zweimal am Tag im Napf. Mal trocken, mal Dose. Mal ersetze ich die Abendmahlzeit durch Reste von uns. Zwischendurch fällt oft was ab, ne Scheibe Wurst oder Käse oder ein übriggebliebenes Butterbrot. Wird alles gern genommen. Ich möchte einfach kein Tamtam ums Essen machen. Und für uns passt das.

  • Hier gibts 2x am Tag Futter aus dem Napf, zu mehr oder weniger regelmäßigen Zeiten, meist eingeweichtes Flockenmischfutter, manchmal Essensreste, selten Nassfutter.

    Dazu gibts Leckerlis im Training und ab und an mal was zu kauen, wobei Dino das eher versteckt als tatsächlich frisst.


    Der große Unterschied zu den meisten hier dürfte wohl sein, dass ich Dino immer VOR dem Spaziergang füttere (natürlich mit etwas zeitlichem Abstand). Bevor ich damit angefangen habe, hat er sich wirklich alles einverleibt was er auf dem Spaziergang finden konnte und war im Grunde nur auf Futtersuche. Ich denke mal, eine nicht so ungwöhnliche Verhaltensweise wenn man als Straßenhund gelebt hat :ka:

    Das er so beim Spaziergang bereits satt ist, hat hier deutlich den Druck rausgenommen und über die Zeit hat das aktiven Suchen komplett aufgehört.

  • Hier gibt es 2x Hauptmahlzeiten und zwischendurch Leckerlies.


    Alles Andere möchte ich nicht, also sowas wie komplette Mahlzeiten erarbeiten lassen. Ich hab es gerne wenn ich den Hund den Napf voll mache 🥰


    Es gibt mal Trofu mal Nafu. Oder auch mal gemischt.

  • Hier gibt es in aller Regel morgens aufgeweichtes Trofu und abends Nafu aus dem Napf. Lediglich wenn wir morgens Hundeplatz oder im Urlaub Training haben fällt das Frühstück aus. Sorten variieren ziemlich, es gibt auch gekochte Mahlzeiten (aber selten, denn wie man mich hier vermutlich kennt habe ich grundsätzlich viiiiieeeel zu viiieeeelll Hundefutter im Haus um noch für die Hunde kochen zu können :see_no_evil_monkey: ). Kauteile gibt es unregelmäßig und Leckerli zusätzlich.

    Ich möchte meine Hunde futtertechnisch nicht stressen. Liano führt sich jetzt beim arbeiten schon auf als hätte ein Hüteleistungsborder einen Mali verschluckt da braucht er nicht noch zusätzlich Druck :dizzy_face: Und wenn Lucca kein Frühstück hatte wird er quengelig und unruhig :relieved_face:

  • Hier gibt es 3 Mahlzeiten, mittlerweile Reinfleischdose + Nudeln, Reis, oder Kartoffeln.

    Zwischendurch auch mal selbst gekochtes. Den Fleischgehalt halte ich relativ gering (ca. 60:40)

    TF vegan gibt es als Leckerli


    Abends vor dem Schlafen gehen gibt es noch ein paar Bissen, sonst droht Sodbrennen.


    Wenn wir im Urlaub oder WE mittags unterwegs sind, habe ich TF mit.

    Ansonsten gibt es TF als Belohnung für Kommandos (Bitten :shushing_face:) die befolgt werden.


    Ich find Futter erarbeiten nicht grundsätzlich schlecht, muss halt ins Team passen.

    Schlimm finde ich den Ansatz, Hund macht nicht was er soll, also muss er hungern.

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