Immer wieder Probleme mit Fressen/ hecheln am Abend

  • Ich hatte meine am Wochenende drei Tage mit bei einer Fortbildung. Sie lagen herum und schliefen hinter mir. Zwischendurch auch mal zwei Stunden im Auto. Morgens eine kleine Runde Gassi, mittags eine große im Wald, abends noch mal kurz. Die sind fix und fertig davon. Gestern bin ich nur eine Runde gelaufen, weil ich die für meinen Rücken brauchte. Die Hunde hätten am liebsten den Tag durchgeschlafen, so müde sind die. Meine eineinhalbjährige spielt derzeit eigentlich abends und morgens gerne mal vor sich hin. Nix. Die fängt an und dann überkommt sie die Müdigkeit. Ich denke, das wird bis ca. Donnerstag brauchen bis sie das schlaftechnisch verknust haben.


    Ich glaube, Du unterschätzt, was das mitnehmen mit einem Hund macht. Auch, wenn er dabei ruhig wirkt.

  • Ich weiß ich bin noch neu hier und habe noch nicht wirklich was im Forum geschrieben.

    Aber die Symptome (Erbrechen/Unruhe/hecheln...) die Du beschreibst kommen mir bekannt vor.

    Unser Dobermannsenior hat die in den letzten zwei Wochen auch gezeigt.

    Er ist Medikamentös wegen seiner DCM, HD usw. gut eingestellt, wir waren vor sechs Wochen zuletzt beim TA wegen der Librella Spritze, da war er noch normal.

    Es kam eher schleichend mit den Symptomen, erst dachte ich, es ist das Herz, aber nach eingehender Untersuchung am Donnerstag fand sich dann eine UV im Maul, die am Freitag entfernt wurde.

    Von außen nicht sichtbar unter der Zunge direkt an einem Zahn und auch nicht wirklich sehr groß und trotz Schmerzmedi hat es ihm wohl Schmerzen bereitet und zum Erbrechen, Hecheln, Unruhe usw. geführt.

    Donnerstag und Freitag bekam er ja noch Schmerzmittel gespritzt, seit Samstag dann zusätzlich Previcox.

    Seitdem ist er wieder der Alte und frisst normal, die Unruhe ist auf Normalmaß zurück gegangen.

    Vielleicht hat Dein Hund auch irgendwo eine Stelle die nicht direkt sichtbar ist, und die Schmerzen verursacht. Gerade wenn man auch Knochen füttert, kann sich immer mal was ins Zahnfleisch gebohrt haben. Nur mal als kleiner Input, es müssen nicht immer große Krankheiten dahinter stecken.


    Lg

  • Ja blöd. Ich habe schon einmal den job für den Hund gewechselt. Jetzt gerade habe ich eine wirklich tolle gute bezhalte Arbeitsstelle, an der auch meine Arbeitszeiten manchmal flexibel sind. Ich muss nicht jeden Tag zur selben Zeit anfangen. Und es sind nur Di,Mi,DO. Die anderen Tage mache ich meine Nebenjob, das ist aber easy zu handeln. Im Hauptjob bin ich dann gute 10 Std weg und da war eben der Kompromiss dass ich den Hund mitnehmen kann, sonst fange ich gar nicht erst an.

    Alternative wäre Di,Mi Do morgens eine Runde ca 30-45 Min und mittags kommt mein Mann kurz für den Garten, abends nochmal 30 min.

    Und den Rest des Tages allein, manchmal ist mein Mann nachmittags da. Also es geht nicht ums lösen, er muss nie länger als 5 std halten. Eher das allein sein und wie ich denke - Langeweile. Fändet ihr das besser?

    EDIT: Es gibt aber auch Tage an denen mein Mann auf Fortbildung ist usw.

    UNd das mit der Unruhe abends hat er auch mal wenn er zu Hause geblieben ist. Auch wenn er 2 Tage zu Hause war. Also entweder taugt ihm mein ganzer Lebensstil nicht oder es hat eher was direkt mit mir zu tun. Denn wenn er mit meinem Mann allein ist, pennt er nur. Von dem erwartet er nix.

  • Wie gesagt, probiers einfach aus. Der einzige Weg um herauszufinden, wie viel "alleine Zeit" er zum schlafen benötigt ist der, dass du es probierst.


    Bei mir ist auch fast jeder Tag anders. Ich schaue aber, dass die Hunde wenn möglich den halben Tag zu Hause sind. Heisst, entweder hole ich sie in der Mittagspause oder bringe sie dann nach Hause. Einfach damit sie nicht permanent auf Achse sind und sich einfach irgendwo gemütlich hinhauen und pennen können. Ist nicht immer möglich, aber ich organisiere halt drum rum.


    Übers Wochenende war ich in einer Fortbildung, mehrere Tage weg. Die Hunde mussten mit, der Mann war auch weg.


    Ich hab sie jeweils am Vormittag im Auto gehabt. Zwischendurch rausgenommen zum pinkeln und strecken. Am Mittag eine einigermassen gute Runde Spaziergang und dann hab ich sie in die Ferienwohnung gebracht. Auf der Kamera habe ich dann jeweils gesehen, dass sie zufrieden schliefen. In einer fremden Wohnung. Sie nutzen das durchaus, wenn Ruhe herrscht.

  • Wenn ein Lebewesen Stress hat, wird ja Cortisol ausgeschüttet, und das baut sich nur recht langsam ab (man sagt, 48 Std. braucht es locker). Wenn ein Hund dauerhaft einen erhöhten Cortisolspiegel hat, reichen zwei ruhige Tage u. U. nicht aus, um wirklich eine Verhaltensänderung zu bemerken...


    Ich finde die Überlegung von wildsurf gut, den Hund vielleicht nur einen halben Tag mitzunehmen und in der Mittagspause nach Hause zu bringen. Wäre das evtl. auch für dich eine Möglichkeit? Oder vielleicht würde es auch schon helfen, wenn er nur noch zum Hauptjob mitkommt und nicht mehr zu den Nebenjobs? Das wären ja alles Dinge, die man ausprobieren könnte, nur müsste man sie jeweils lange genug ausprobieren (ich würde sagen, mindestens eine Woche), um abschätzen zu können, ob sich dadurch eine positive Veränderung ergibt.


    Aber auch den 10 Std. allein (mit Lösepause) würde ich notfalls einen Versuch einräumen. Ja, natürlich soll man Hunde "eigentlich" nicht so lange allein lassen. Aber wenn es DEINEM Hund damit besser ginge, weil er vielleicht bei Mitnahme zu schnell reizüberflutet ist, dafür aber super entspannt alleine bleiben kann - dann wäre es halt so und in eurem speziellen Fall vielleicht das Beste.


    Was die Auslastung angeht, würde ich mir jedenfalls keinen Kopf machen. Bei drei langen Arbeitstagen bleiben immer noch vier Tage, an denen du ihn aktiv bespaßen kannst. Ein Hund braucht ja nicht jeden Tag Gaudi. Es wäre eher das Alleinbleiben an sich (sprich, die Reduktion des Sozialkontakts), wo man ausprobieren müsste, wie er damit zurechtkommt.


    Liebe Grüße

    Amica

  • Ja schwierig alles .

    Ich fahre 45 min zum Hauptjob, das wäre echt doll die Strecke 4x zu fahren .

    Mein Mann könnte Mittwoch Nachmittag immer zu Hause sein und die anderen Tage ist er eigtl auch eher da, also zehn Std waren schon ein wenig übertrieben. 8-16 Uhr wäre er allein wobei mein Mann dann ne Std oder so mittags da wäre und mittwochs eben schon ab 12/13 Uhr .

    Wahrscheinlich verkrafte ich das schlechter als der Hund aber ich habe dann ein so unfassbar schlechtes Gewissen.

  • Vllt könnt ihr mich ja noch ein wenig mindsetmäßig begleiten :D

    Sonst schreibe ich hier einfach vor mich hin. Ich würde es nämlich gerne mal 2-3 Wochen fest halten. Vllt fällt ja jemandem mal was auf. Oder mir.


    Also ab und zu wird er nochmal mit kommen müssen. Aber ich werde jetzt ganz Konsequent mit mir sein. ( ich fand den Ansatz sehr gut entweder vor oder nachmittags Entspannung einzufordern. Nachmittags Ruhe bekommt mir und ihm eigtl am Besten denke ich.


    Freitag : morgens Pipi Runde, dann bin ich ALLEINE zum Nebenjob gefahren. um Zehn 1 std zusammen Gassi mit bekanntem Hund ( den er aber ignoriert, der ist jünger, den mag er noch nicht so).

    Mittags / Nachmittags noch etwas Garten und abends Pipirunde.

    4x Futter

    Abends einmal gespukt. Danach ganz gut geschlafen ( wir haben am 13.12. Termin in der TK)


    Samstag: morgens Pipi runde, um Acht mit zur Arbeit genommen - meine Mum und ihr Hund kamen auch mit, weil wir im Anschluss noch zusammen Spazieren und gemeinsam mit den Hunden üben - das ist sein einziger Rüdenkumpel den er seit Welpe kennt und den mag er sehr -

    Da werden dann auch die Beine gestreckt aber wie gesagt- wir üben dann gerne mit beiden gemeinsam weil sie zusammen doch sehr dynamisch sein können und so klappt es sehr gut.

    Mittags war Mantrailing, danach ab 13:30 Uhr Ruhe.

    Ich war dann noch Nachmittags einkaufen, abends Pipirunde und gemeinsam alle TV geschaut - hat sehr gut geschlafen, abends sowie nachts.

    4x Futter

  • Am Sonntag waren wir morgens die kleine Runde , Vormittags haben wir ein wenig Futterbeutel gemacht und sein Kumpel war mit, der hat was anderes gesucht . Bisschen Gassi nebenbei, aber nicht weit. Danach gabs ein paar Weihnachtsfotos, alles in allem waren wir länger unterwegs. Ab 13.00 Uhr war dann Feierabend, gab nochmal Futter und er hat den Nachmittag gut geschlafen. Abends wieder Pipirunde.

    Die Nacht war gut.


    Montag war ein richtig voller Tag für mich, dennoch hat es geklappt, dass der Hund Nachmittags Feierabend hatte. Wir waren morgens die kleine Runde und um neun nochmal kurz weil er mit zum Nebenjob war aber da kurz im Auto gewartet hat und dann nochmal Geschäfte erledigt hat . Dann waren wir nochmal von 13-14:30 mit seiner Freundin unterwegs. Danach Futter und Ruhe.

    Ich hab ihm tatsächlich nochmal seine alte Ecke fertig gemacht - so eine Abseite wo er dann nicht den Blick durch das ganze Wozi hat, was auch an Flur und Küche grenzt. Wir haben eine sehr offene Wohnung. Früher hat er da gern geschlafen, das hat sich irgendwie ausgeschlichen. Abends und morgens schlät er auch gut im Körbchen, tagsüber war dann schwieriger. In der Abseite klappt es wieder gut. Hab ihn einmal rein geschickt und als er dann dort richtig gut geschlafen hat, geht er jetzt von selbst wieder öfter rein.

    Abends wieder Pipirunde und Futter und dann hatte er plötzlich richtig doll Sodbrennen.

    Also normal hat er es ein bisschen ab und zu, dass er aufwacht , kurz schmatzt und gähnt und dann wieder schläft. Jetzt hatte er noch nicht geschlafen und nur tierisch doll geschluckt und er wollte dann auch raus - danach war ok und er hat geschlafen. Ca eine Std. Als wir dann ins Bett sind hat er gekotzt. Er kotzt immer nur oben im Schlafzimmer in sein Hundebett. Als ob er das auch mal zurück halten würde um dann dort zu kotzen.

    So viel hat er sonst nie gespukt. Das ist ja schrecklich. Alle paar Tage.

    Aber das Hecheln abends ist bisher nicht wieder vor gekommen. Also vom Prinzip her scheint es zu passen mit nachmittags frei.

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