Soviel Fleisch wie möglich!
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Meinst Du mich? Ich weiß es nicht, wie Fertigfutter tatsächlich zusammengesetzt ist. Der Anteil an Trockenfutter, der hier verfüttert wird, ist auch Biofutter. Habe öfter das Gerücht gehört, dass es gar nicht genug „Abfälle“ für den Bedarf gibt, aber weiß da nichts Bestätigtes.
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Bei Biofutter kann ich mir gut vorstellen dass Rohmaterial knapp ist. Und da für Biofutter, zumindest Nassfutter, recht hohe Preise aufgerufen und bezahlt werden, wird es sich schon rechnen.
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Nadine Wolf hat Swani Simons Konzept entstaubt und professionalisiert.
Ich habe lange so gefüttert, allerdings mit Getreide. Aufgehört habe ich als meine Hunde krankheitsbedingt keine Knochen mehr durften und mir das Konzept nicht mehr schlüssig erschien ( ich bin immer vom Beutetier ausgegangen).
Ich habe schon immer die Bedarfswerte nach Meyer Zentek ausgerechnet und kam immer hin. Aber ohne fleischige Knochen eben nicht mehr.
Und so habe ich mich langsam vom Barfen entfernt(was ich 20 Jahre und mehrere Welpen gefüttert habe).
Diese 70 g Pansen am Tag und 51 g Dies und das ist mir nicht mehr stimmig, aber ich habe auch früher andere Hundelebensmittel bekommen. So habe ich immer einen ganzen Pansen für 5€ bekommen (10 Kilo) , davor gabs den geschenkt. Jetzt kostet es 3€ pro Kilo.
Und die vielen natürlichen Ergänzungsmittel und - ach es ist mir einfach zu umständlich ohne, dass es eine Notwendigkeit gibt so zu füttern.
Ich kaufe und füttere jetzt „böse“ „chemische“ Nahrungsergänzungsmittel und füttere: Fleisch ( also alles vom Tier ohne Knochen und sehr wenig Innereien), Getreide, Kartoffeln, Reis und Gemüse/Obst.
Mein „Welpe“ ist jetzt 8 Monate😁
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Die „Produktion“ von Milchprodukten ist nochmal ganz was anderes. Und es gibt extrem wenig Höfe, wo Rinder für unseren Köse artgerecht gehalten werden.
Ich habe das verstanden und ich weiß das auch! Deshalb war ich ja auch so begeistert von der Käserei in Blankenfelde, die leider nicht bestehen konnte.
Nur geht es hier im Thread ja allgemein um Fleisch, und da fiel mir eben Bauer Zorn ein. -
Ich bin übrigens kein guter Mensch. Wenn ich Fleisch für die Hunde kaufe, dann tatsächlich in der Regel nach Preis. (Discounter, da am liebsten noch mit 30 oder 50%-Aufkleber drauf.) Zum Glück sitze ich ja zum großen Teil an meiner eigenen Quelle, so dass meine Hunde oft (Alt)Schafe fressen dürfen. Wenn es passt, nehme ich auch die (teueren) Schlachtabfälle vom Bioland-Hühnerhof. Aber die schlachten nicht durchgängig. Und ich kaufe auch Dose. Von Lunderland. Das ist hochwertiges Fleisch, das man als Mensch auch verzehren könnte. Okay, beim Pansen, den ich am häufigsten nehme, wäre ich raus ... aber der Rest ist in meinen Augen synonym zum Menschenessen.
Ich bin total inkonsequent, denn, wenn ich es durchziehen wollte, müsste ich meine Hunde abschaffen. Und mich selbst. Es ist in meinen Augen nicht möglich zu leben, ohne "Spuren" zu hinterlassen. Und am Ende habe ich meine Tiere aus purem Egoismus. Dessen bin ich mir absolut bewusst.
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Wofür würde denn das für industriell hergestellte Tiernahrung verwendete Fleisch eingesetzt werden wenn nicht für Hunde- und Katzenfutter? Viele Teile des Schlachtkörpers werden bei uns kaum noch für die menschliche Ernährung nachgefragt. Gäbe das dann Dünger, Wärme, Biogas?
Ist das bei euch so? Hier ist die Nachfrage so hoch, dass man mittlerweile alles bezahlt und selber Innereien lohnen sich kaum noch für die Hunde weil alles nachgefragt wird und entsprechend teuer ist. Selbst sowas wie Zunge oder Herz. Lunge, Pansen,Blättermagen wird alles nachgefragt und kostet. Früher wurde das verschenkt. Und es sind einfach sehr viele Hunde und Katzen.
Wir schlachten ganze Schweine da bleibt an Abfall das Gedärme und Fett. Der Rest lässt sich weitestgehend Verwursten. Selbst sowas wie Schnauze wird nachgefragt.
Wohin damit wenn nicht ins Futter?
Als Jäger hast du da aber ja auch eine ganz andere Quelle die die meisten Hundehalter so nicht haben. Finde ich auch ganz paradox. Meine Hunde fressen problemlos selbst geschlachtetes, verkauft bekomme ich das Fleisch aber kaum. Royal Canin hat bei mir auch noch nicht angefragt, wie werden ihr Fleisch wohl von den Großschlachtereien beziehen.
Eine Welpenkäuferin von mir Barft, der Hund bekommt täglich 700g Fleisch. Wie soll man das bitte über Abfälle decken? So viel essen wir mit zwei Personen in einer Woche nicht an Fleisch. Und ja, davon ist mindestens 50% Muskelfleisch „so wie es sein soll“.
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Ich finde es nun aber auch ehrlich nicht schockierend, dass Tierhaltung irgendwo „zu buche“ schlägt und finde damit auch ganz gut meinen Frieden. Aber übertreiben brauche ich es nicht, sehe darin auch keinen Mehrwert.
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Ich bin übrigens kein guter Mensch. Wenn ich Fleisch für die Hunde kaufe, dann tatsächlich in der Regel nach Preis. (Discounter, da am liebsten noch mit 30 oder 50%-Aufkleber drauf.) Zum Glück sitze ich ja zum großen Teil an meiner eigenen Quelle, so dass meine Hunde oft (Alt)Schafe fressen dürfen. Wenn es passt, nehme ich auch die (teueren) Schlachtabfälle vom Bioland-Hühnerhof. Aber die schlachten nicht durchgängig. Und ich kaufe auch Dose. Von Lunderland. Das ist hochwertiges Fleisch, das man als Mensch auch verzehren könnte. Okay, beim Pansen, den ich am häufigsten nehme, wäre ich raus ... aber der Rest ist in meinen Augen synonym zum Menschenessen.
Ich bin total inkonsequent, denn, wenn ich es durchziehen wollte, müsste ich meine Hunde abschaffen. Und mich selbst. Es ist in meinen Augen nicht möglich zu leben, ohne "Spuren" zu hinterlassen. Und am Ende habe ich meine Tiere aus purem Egoismus. Dessen bin ich mir absolut bewusst.
Ich habe grade Fleisch bestellt für den Hund.
Fazit: Ich bin auch kein guter Mensch.
Es ist soooo teuer alles geworden, Hundehaltung ist teuer geworden.
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