Soviel Fleisch wie möglich!
-
-
Editiert
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Ich sehe die hier oft angegebene getreidelastige Fütterung kritisch.
Dazu sind sie Verdauungsorgane des Hundes nicht gemacht, sie kann ua eine Überforderung der Bauchspeicheldrüse begünstigen.
Ich denke das hängt stark vom Hintergrund/Ursprung des Hundes ab. Einen Husky, der von Hunden abstammt, die immer fleisch/fischlastig gefüttert werden, muss man sicher ganz anders füttern als einen Herdenschutzhund, der traditionell seit Jahrtausenden mit Getreide und nur gelegentlichen Fleischabfällen gefüttert wird.
Die meisten Hunderassen liegen sicher irgendwo zwischen diesen beiden Extremen.
Zu der geschichte mit den Flohhalsbändern von eingeschläferten Tieren, die im Hundefutter landen, sag ich mal nichts, das klingt einfach nur erfunden, um es möglichste dramatisch klingen zu lassen. Eingeschläferte Tiere dürfen nicht verfüttert werden.
Generell verlasse ich mich lieber auf wissenschaftliche Quellen zur Hundeernährung und nicht auf Esoterikseiten.
-
Kleine Ergänzung:
Hier ist z.B. eine Studie zur stärkehaltigen Ernährung bei Hunden, leider auf Englisch und nicht kostenlos:
The genomic signature of dog domestication reveals adaptation to a starch-rich diet - NatureWhole-genome resequencing of dogs and wolves helps identify genomic regions that are likely to represent targets for selection during dog domestication.www.nature.comHier gibt es zumindest eine Zusammenfassung:
Dog's dinner was key to domestication - NatureGenome study pinpoints changes that turned wolves into humanity's best friend.www.nature.com -
Ich würde schon sagen, dass ich, locker, 70% Fleisch gebe, egal ob Dose oder gekocht. Wobei es auch mal 60% sein können. Beim Kochen ist es, natürlich, viel einfacher, die Proteinmenge zu bestimmen, weil ich da ja selbst Mineralien und Vitamine zugeben kann und nicht soundsoviel Gramm füttern muss, um genug Calcium zu haben, z.B.
Fleischmast wäre es für mich erst, wenn ich unverhältnismäßig viel Protein in den Hund schaufel.
Ich würde auch durchaus mehr Kohlenhydrate zufüttern, wenn der Hund es braucht - aber trotzdem nicht wirklich weniger Fleisch.
Die Energie kommt hier, hauptsächlich, aus Fett.
-
Hier wird auch eher weniger Fleisch gefüttert. Er kriegt morgens 150 gramm Nassfutter (Lukullus, Beutel) gemischt mit 50 gramm Kohlenhydrate oder Gemüse und abends 80 gramm vegetarisches Trockenfutter (VegDog origin). Leckerli sind bunt gemischt, ist alles dabei. Mag er sehr gerne und verträgt er sehr gut.
Jeder Hund ist doch da anders und ich glaube nicht, das man bis auf ein paar ganz grundlegende Dinge alle miteinander vergleichen kann.
Mein Hund kriegt, was er mag und verträgt. Und ich muss es bezahlen und relativ unkompliziert besorgen und lagern können.
-
-
Jette füttere ich gedrittelt. 1/3 Fleisch ( Reinfleischdose) , 1/3 Kohlenhydrate und 1/3 Gemüse oder Obst.
Damit fahren wir gut. Der Irish sollte aufgrund seiner Neigung zur Cysteinurie generell im Fleisch nur moderat gefüttert werden.
-
Aber gekochtes Fleisch oder Reinfleischdose, ist ja mehr rohes Fleisch.
Wenn ich koche koche ich die Menge an rohem Fleisch, was hier der jeweilige Hund bekommt. Das ist von der Menge mindestens ein Drittel weniger.
-
Verträglichkeit von Kohlenhydraten: Was vielleicht auch vergessen wird, die Ahnen unserer Hunde, die im und nach dem zweiten Weltkrieg bis in die 50er Jahre geboren wurden, haben selten Fleisch bekommen. Opas Hunden wurde ein Topf Kartoffeln mit etwas Schweineschmalz gekocht, manchmal Innereien, fertig. Und diese Hunde lebten auf dem Bauernhof, es gab bestimmt auch Hunde, die gar keine tierischen Fette bekommen haben. Überlebt und vermehrt haben sich nur die Hunde, die das vertragen haben.
-
Ich hänge noch an McChris eingestellten Link.
Und wieviel sie ihren HSH an Fleisch füttern müsste nach dem Futterplan(Barf ohne Getreide ohne Milchprodukte)
Das ist derart absurd, dann würden ja das Vieh „quasi“als Futter für die Hunde gehalten werden müssen.
Auch massig Milchprodukte finde ich keine Tierschutzrelevante Alternative.
-
Ich hänge noch an McChris eingestellten Link.
Und wieviel sie ihren HSH an Fleisch füttern müsste nach dem Futterplan(Barf ohne Getreide ohne Milchprodukte)
Das ist derart absurd, dann würden ja das Vieh „quasi“als Futter für die Hunde gehalten werden müssen.
Ich habe den Plan jetzt nicht gesehen, aber was man bei allen Hunden mit Job rund um Hof und Vieh immer im Hinterkopf behalten muss: Die haben sich zusätzlich Proteine verschafft, indem sie Nager etc. gefangen und gefressen haben bzw. tun es ja immer noch, also die mit Job. Was mein Spitz an Mäusen vertilgt, wenn der ein paar Stunden über die Schafweide dödelt ...
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!