Erfahrungen zur Nachsorge bei Ileus-Op
-
-
Hallo zusammen,
am Samstag stand meine kleine Hundewelt mal eben still, als Timmy wegen eines Ileus not-operiert werden musste.
Der kleine Mann hat soweit alles gut überstanden und ich konnte ihn am Montag bereits wieder abholen.
Er ist wieder bei bester Laune, der Appetit ist wieder da und das Anfüttern läuft sehr gut und die ersten zwei schönen Haufen wurden auch schon erledigt.
Er versucht leider ständig an die Wunde zu kommen und sich zu kratzen, aber Halskragen, Pflaster und Body verhindern das soweit.
Die erste Wundkontrolle inklusive Pflasterwechsel beim Tierarzt war auch sehr gut. Er konnte auch schon wieder richtig pöbeln...
Morgen steht noch ein Kontroll-Ultraschall in der Klinik an.
Jetzt liegt es an mir ihn zu bremsen.
Ich trage ihn also brav die Treppen rauf und runter, habe das Sofa zum Raufspringen unzugänglich gemacht und bereits ein Gitter bestellt, damit ich die Wohnung auch mal verlassen kann und seinen Bereich eingrenzen kann. Solange ich daheim bin, darf er sich frei bewegen, da ich ihn ständig im Blick habe und wir im selben Raum sind.
Mich würde jetzt interessieren, wie bei euch die Zeit nach dem Fädenziehen und der Aufbelastung ablief?
Ich mache natürlich alles in Absprache mit dem Tierarzt, aber ein paar persönliche Erfahrungsberichte schaden nie.
Timmy ist ein sehr aktiver Hund, der gerne und viel läuft - wann ging das bei euch wieder in vollem Umfang?
Fakt ist, dass er erst einmal nicht mehr ohne Maulkorb spazieren gehen wird.
Wir trainieren viel, trotzdem schafft er es immer wieder, mal was ins Maul zu nehmen - wie den Nektarinenkern, der jetzt zum Verschluss geführt hat.
Ich habe das leider absolut nicht bemerkt und der muss wohl auch schon länger im Darm sein Unheil getrieben haben laut Operateur.
Das passiert uns aber bestimmt nie wieder und ich hoffe, die Heilung verläuft weiterhin so komplikationslos :-)
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Mein TimTim hatte damals auch einen Darmverschluss, der dann operiert werden musste. Auch abgestorbener Darm wurde entfernt.
Er durfte die 5 Treppen zum Garten selbst laufen, musste ihn in der erste Woche auch nicht bremsen. Da war er noch recht platt.
Futter gabs die ersten Tage mehrmals täglich 1,2 Esslöffel Schonkost/Nassfutter.
Er hatte Body + 2 T-Shirts an - keinen Kragen.
Bis ich er wieder voll belastbar war, vergingen 3-4 Wochen.
-
Super
Mein TimTim hatte damals auch einen Darmverschluss, der dann operiert werden musste. Auch abgestorbener Darm wurde entfernt.
Er durfte die 5 Treppen zum Garten selbst laufen, musste ihn in der erste Woche auch nicht bremsen. Da war er noch recht platt.
Futter gabs die ersten Tage mehrmals täglich 1,2 Esslöffel Schonkost/Nassfutter.
Er hatte Body + 2 T-Shirts an - keinen Kragen.
Bis ich er wieder voll belastbar war, vergingen 3-4 Wochen.
Super, danke für den Bericht!
Ich barfe Timmy normalerweise.
Aktuell bekommt er auch noch Schonkost (Morosche Karottensuppe und gekochtes Muskelfleisch) und wir steigen nach und nach wieder auf roh und die weiteren Komponenten um. Ab morgen gibt es Kokosfett mit rein.
Ohne Kragen geht es nicht, da er leider zusätzlich leicht auf den Pflasterkleber reagiert (trotz sensitiv) und da rigoros ran gehen würde. Aber mit dem Kragen kommt er gut zurecht - beim Anecken helfe ich ihm :-).
-
Pflasterkleber reagiert (trotz sensitiv)
Wir hatten gar kein Pflaster
Aber ich kenne das von meiner Hündin - sie reagiert auch recht schnell auf Klebstoffe aller Art. So schlimm, dass es innerhalb weniger Tagge das Nässen/Eitern anfängt.
Wie der Herr, so das Gescherr. Ist bei mir nicht anders
-
Hier gabs die ersten Tage (ich meine es waren 10) nur Reconvales (zig Mal am Tag) und auch das Wasser musste rationiert werden. Danach gab es dann zig Mal am Tag Brei (TF oder NF) und das wurde dann nach und nach ganz langsam wieder zu normalen Futter und wir haben langsam die Haeufigkeit reduziert und die Menge erhoeht.
Kalle hatte damals allerdings auch noch eine Magendrehung (kam auf dem Weg zum TA), evtl. war es deswegen anders.
MK war draussen auch Pficht. Er hat gerne Gras gefressen und das war verboten, weil er auf keinem Fall erbrechen durfte (wegen den Naehten).
Wann er wieder voll belastbar war, weiss ich nicht. Waren aber sicher einige Wochen.
-
-
Meine Hündin war unter mit T-Shirt unter Aufsicht, solange sie nichts festes fressen durfte - danach war sie mit selbigem T-Shirt mit Vollgas unterwegs - hautsächlich in der Jauche
- vor dem Schlafen abgewaschen und Aluspray drauf
Der Tierarzt sprach mich genau einmal an, wie ich die Wunde versorgen würde - er hätte selten so eine gute Wundheilung gesehen - zum Patent wurde die Methode aber wohl nicht angemeldet
Fakt ist, dass er erst einmal nicht mehr ohne Maulkorb
Das war für meine Hündin, so wie sie gelebt hat keine lebenswerte Option
-
Interessant, wie unterschiedlich die Berichte sind.
Mir wurde gleich gesagt, wieder so füttern, wie zuvor auch, mit schrittweisem Anfüttern.
Gut, dass ich ihm jetzt nicht gleich eine rohe Ration mit allen Komponenten hinstelle, war mir dann aber auch so klar.
Klappt bisher wunderbar.
Ich spreche morgen mal in der Klinik an, ob es eine Alternative zum Pflaster gibt.
Der Schnitt geht nur so weit nach unten bis zum Piepmatz, dass er an ein/zwei Nähte rankommen würde (der Body hat unten ein Loch zum Pippi machen).
Er lässt mich leider nicht selbst zum Pflasterwechsel bzw. sauber machen ran, deshalb will ich kein Risiko eingehen.
Timmy ist an einen Maulkorb gewöhnt. Für die Spaziergänge würde ich ihm aber noch einen leichteren besorgen. Ohne Maulkorb erst wieder, wenn ich seinen Futtersuch-Trieb zu 100% im Griff habe.
-
Bei uns kann es - wie gesagt - auch an der zusaetzlichen Magendrehung gelegen haben.
-
Timmy ist weiterhin auf dem Weg der Besserung. Heute war die letzte Wundkontrolle beim Tierarzt. Das Pflaster bleibt jetzt ab, weil seine Haut vermehrt reagiert. Seit es ab ist, hat er deutlich stärkeren Juckreiz. Es scheint sich aber langsam zu legen und ich habe ihm sicherheitshalber noch ein Shirt drüber gezogen. Fäden kommen am Donnerstag raus.
Einzige Baustelle: Er hat das letzte Mal am Donnerstagabend Kot abgesetzt. Seitdem nicht mehr, wobei er draußen auch nicht den Eindruck macht, dass er muss. Der Tierarzt hat alles abgetastet und Timmy frisst normal und ist munter - ich hoffe, heute Abend erledigt er dann auch endlich wieder sein Geschäft. Ich stelle aktuell wieder auf roh um und bin bei Muskelfleisch, Kokosfett (wird dann wieder durch tierisches Fett ersetzt) und Innereien. Knochen füttere ich erstmal nicht. Ich weiß, dass Timmy bei der erstmaligen Umstellung auf BARF auch deutlich weniger Kotabsatz hatte als zuvor. Deswegen hoffe ich, dass ich einfach alles wieder regulieren muss. Zudem wurde er am Donnerstag für den Kontrollultraschall in Kurznarkose versetzt. Andernfalls rufe ich morgen in der Klinik an.
Ich bin froh, wenn das alles ausgestanden ist.
-
Blume hat nach seinem ersten Darmverschluss Schonkost und Rekonvaleszentfutter bekommen, etliche male am Tag, immer nur löffelweise.
Durch sein junges Alter (er war knapp 5 Monate alt) hat er extrem schnell an Substanz verloren. Regulär wurde er da wie alle unsere Hunde gebarft, das sollten wir aber nicht weil der Nahrungsbrei fein und leicht verdaulich sein musste, um den den Darm maximal zu entlasten. Wie schon geschrieben, Grasfressen war absolut verboten.
Kotabsatz war sehr wichtig und jeden Tag, wir haben sogar Buch geführt über die Konsistenz-und haben dadurch 4 Wochen später den zweiten Darmverschluss (der Darm hat sich an der OP-Naht quasi über sich selbst geschoben und so verschlossen) innerhalb eines Tages bemerkt, wussten das wieder was nicht stimmt und Blume wurde in einer grossen Not-OP gerettet. Er hat 30 cm Darm verloren, musste mehrfach wiederbelebt werden und es ging ihm, natürlich, sehr elend.
Es gab wieder erst med.Schonkost (Dose), dann reguläres Futter (Dose) und dann nach ca 2 Monaten wurde er mit Barf angefüttert. Knochen gab es weit später erst wieder, er bekam Calcium über entsprechende Präparate. Seinen dritten Verschluss mit 8 Monaten konnte die Ärztin dann lösen, ohne den Darm zu eröffnen und dabei feststellen, das die vorherige Naht sehr schön verheilt war...(da war Kaukram für Hunde schuld)
Aktiv war er nach den ersten zwei Verschlüssen von selber nicht, er hatte keinerlei Reserven, es ging zum Pinkeln in den Garten und sonst schlief er extrem viel. Nach dem dritten hatte er ja quasi "nur" eine Bauchnaht und ist normal rumgelaufen, wie die anderen Hunde. Kragen brauchte er bei keiner der OPs .
Zu euch. Ich wäre heute noch beim Arzt wenn der Hund wirklich seit Donnerstag nicht mehr Kot abgesetzt hat, mir wäre auch das Barf zu früh, aber wie geschrieben haben wir auch ein bisschen was durch mit Darm.
Ich drücke die Daumen das Timmy schnell wieder fit ist :)
-
- Vor einem Moment
- Neu
Lassie Tierversicherung
Vergiss Sorgen über hohe Tierarztkosten! Mit unserem nahezu unbegrenzten Versicherungsschutz und dem innovativen Lassie Vorsorge-Ansatz bist du auf der sicheren Seite. So wird die Gesundheit deines Lieblings niemals zur finanziellen Belastung!
- Über 200 Kurse zur Tiergesundheit in der App
- Bis zu 50 € sparen mit Bonuspunkten
- Bis zu 140 € Vorsorgebudget
- 365 Tage von 7 bis 24 Uhr kostenloser Online-Tierarzt
- Personalisierte Gesundheitsempfehlungen in der App
Mit dem Rabattcode "DOGFORUM10" sparst du 10 Euro!
>> Finde jetzt den besten Tarif für dich! <<
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!