Erfahrungen zur Nachsorge bei Ileus-Op
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Blume hat nach seinem ersten Darmverschluss Schonkost und Rekonvaleszentfutter bekommen, etliche male am Tag, immer nur löffelweise.
Durch sein junges Alter (er war knapp 5 Monate alt) hat er extrem schnell an Substanz verloren. Regulär wurde er da wie alle unsere Hunde gebarft, das sollten wir aber nicht weil der Nahrungsbrei fein und leicht verdaulich sein musste, um den den Darm maximal zu entlasten. Wie schon geschrieben, Grasfressen war absolut verboten.
Kotabsatz war sehr wichtig und jeden Tag, wir haben sogar Buch geführt über die Konsistenz-und haben dadurch 4 Wochen später den zweiten Darmverschluss (der Darm hat sich an der OP-Naht quasi über sich selbst geschoben und so verschlossen) innerhalb eines Tages bemerkt, wussten das wieder was nicht stimmt und Blume wurde in einer grossen Not-OP gerettet. Er hat 30 cm Darm verloren, musste mehrfach wiederbelebt werden und es ging ihm, natürlich, sehr elend.
Es gab wieder erst med.Schonkost (Dose), dann reguläres Futter (Dose) und dann nach ca 2 Monaten wurde er mit Barf angefüttert. Knochen gab es weit später erst wieder, er bekam Calcium über entsprechende Präparate. Seinen dritten Verschluss mit 8 Monaten konnte die Ärztin dann lösen, ohne den Darm zu eröffnen und dabei feststellen, das die vorherige Naht sehr schön verheilt war...(da war Kaukram für Hunde schuld)
Aktiv war er nach den ersten zwei Verschlüssen von selber nicht, er hatte keinerlei Reserven, es ging zum Pinkeln in den Garten und sonst schlief er extrem viel. Nach dem dritten hatte er ja quasi "nur" eine Bauchnaht und ist normal rumgelaufen, wie die anderen Hunde. Kragen brauchte er bei keiner der OPs .
Zu euch. Ich wäre heute noch beim Arzt wenn der Hund wirklich seit Donnerstag nicht mehr Kot abgesetzt hat, mir wäre auch das Barf zu früh, aber wie geschrieben haben wir auch ein bisschen was durch mit Darm.
Ich drücke die Daumen das Timmy schnell wieder fit ist :)
Oh je, da habt ihr ja wirklich auch einiges durch.
Es hieß in der Klinik, ich soll ihn so anfüttern, wie er es gewohnt ist.
Wobei mir selbst schon klar war, dass ich nicht gleich wieder volle Rohportionen gebe.
Deshalb habe ich das Fleisch gekocht und füge nun nach und nach schrittweise alles wieder ein - wie bei der erstmaligen Umstellung.
Aktuell überbrühe ich das Fleisch noch. Wir sind also noch nicht bei komplett roh.
Das hat bisher auch prima geklappt und er hat am Montag, Dienstag und Donnerstag Kot abgesetzt.
Timmy kackt grundsätzlich nicht immer jeden Tag.
Ich war heute Morgen beim Tierarzt.
Wundkontrolle stand an und da habe ich die Kot-Thematik auch gleich angesprochen und ihm alles zur Fütterung erzählt.
Er hat Timmy daraufhin sehr lange abgetastet, das hat sich alles weich angefühlt und Timmy hatte auch definitiv keine Schmerzen.
Grundsätzlich ist er auch super munter, schnüffelt und markiert draußen, frisst ganz normal - also eigentlich wie immer.
Ich habe gleich noch einen Call mit unserer Ernährungsberaterin, die sich auch super mit Hundegesundheit auskennt.
Kommt da nichts bei rum, rufe ich in der Klinik an.
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UPDATE: Er hat gerade ein wunderschönes Häufchen gemacht :)
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