Der Langhaarcollie - Hütehund(alb)Traum?
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Also FRÜHER mussten Collies zumindest in der DDR eine Schutzdienstprüfung ablegen
Es gibt beim Collie genauso die Mähr vom Sportcollie wie bei der guten alten DDR Schäferhundrige mit dem gesunden DDR Sdhaferhund.
Ich will nur mal sagen: Die DDR gab's 40 Jahre und das ist schon wieder 34 Jahre her. Seitdem hat sich einiges getan.
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Hi
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Man schreibt ja im Forum oft auch eher die negativen Sachen.
Emma hat definitiv auch viele gute Seiten. Sie kann super gut alleine bleiben. Egal ob zuhause, im Auto oder im Hotel. Wenn sie merkt, sie darf nicht mit, dann legt sie sich hin und pennt.
Sie ist sehr verträglich mit anderen Hunden. Es gibt nur einen Hund bei dem sie eskaliert, aber das ist ein Schäferhund in Hof- und Zwingerhaltung, der am Zaun immer eskaliert. Das hat sie auch monatelang gleichmütig hingenommen, bis sie sich im Dunkeln mal vor ihm erschreckt hat und seitdem eskaliert sie an der Leine, wenn er anfängt zu bellen. Aber ansonsten ist sie super verträglich und auch wenn Hunde ihr blöd kommen, beschwichtigt sie nur.
Ich kann sie mit in die Stadt nehmen oder könnte auch über den Weihnachtsmarkt laufen, so lange ich nicht länger stehen bleiben will. Dann wird es laut, aber einfach durchlaufen klappt sehr gut. Sie stört sich dann weder an anderen Hunden noch vielen Menschen. Nur warten während ich mich unterhalten will oder mir was kaufen will, das kann sie nicht.
Jagdtrieb ist definitiv vorhanden und da ist sie innerhalb einer Sekunde von 0 auf 100.
Sensibel ist sie im Bezug auf meine Stimmung extrem. Wenn ich innerlich denke, hoffentlich ist gleich leise und blamiert mich nicht, dann ist es eigentlich schon vorbei. Geht es mir nicht gut, meidet sie mich. Bin ich innerlich angespannt und nervös, dann ist sie es auch. Sie spiegelt mich da wirklich sehr.
Was sie nicht wirklich hat, ist will to please. Also sie macht Sachen wie Tricks schon mal gerne, aber wenn sie keine Lust mehr hat, lässt sie mich stehen und geht. Dummy holen macht sie drei oder vier mal, danach auch nicht mehr.
Sie ist auch bei Korrekturen nicht sensibel. Eine Trainerin bezeichnete sie in der Hinsicht mal als sehr stumpf. Das hab ich beim Collie definitiv anders erwartet.
Ich liebe sie wirklich sehr und ich lerne durch sie viel über Hunde und auch über mich selbst. Aber einfach finde ich sie wirklich nicht und als ersten Hund hätte ich mir was anderes gewünscht.
Aber ich kenne viele unheimlich tolle Collies, die so sind, wie ich mir das vorgestellt hätte. Das sind allerdings Briten.
Danke dir auch nochmal! Darüber hatten wir es ja schon. Emma klingt wirklich wahnsinnig toll und charismatisch
(Ich versteh aber absolut was du meinst, dass du dir für deinen ersten Hund etwas anderes gewünscht hättest...)
Genauso wie Lucifer von physioclaudi.
Und tatsächlich nein nicht direkt die Beschreibungen von dir über ihn haben mich "verunsichert" sondern das Echo darauf. Ich muss ehrlich sagen, dass wenn du über ihn und seinen "Quadratschädel" schreibst ich mir das absolut vorstellen könnte "sowas" daheim sitzen zu haben (das klingt so dämlich und als würd ich dein Leid kleinreden! Bitte nicht so auffassen!)
So hilfreich das Forum oft auch ist, muss man sich einfach auch immer wieder bewusst machen, dass die Leute hier alle sehr unterschiedlich sind, nur einen Teil der Geschichte sehen können und auch einer gewissen Dynamik unterliegen.
Ich habe zwar keinen Collie hier sitzen, sondern einen Mix aus dem Ausland. Die beteiligten Rassen: generell schon eher dynamisch. Der Hund als solches: ebenso. Die hüpft, wuselt und flitzt, dazu ist sie unsicher bis ängstlich und wenn sie bellt, ist es eher ein schrilles kreischen. Würde ich diese Aspekte im Forum konkretisieren, würden glaub ich auch viele denken, dass sie ein nerviger Hund ist. Der nie zur Ruhe kommt, mit dem du nix machen kannst, die ständig drüber ist,…
Faktisch ist der Hund in Summe soooo unauffällig. Ja, mit ihrer super sensiblen Art muss man umgehen können (sie wie mit jeder Charaktereigenschaft) und wenn man mitten in der Stadt lebt, würde man mit ihr wohl nicht glücklich werden. Ansonsten macht sie aber keine Probleme. Zu 80% der Zeit chillt sie im Bett oder auf dem Sofa. Wenn sie aufgeregt ist, kann sie sich gut selber regulieren oder lässt sich dazu anleiten. Sie lebt als Jagdhund einträchtig neben Katze und Hühnern. Sie bellt vllt. 1x die Woche wenn sie aufgeregt ist, meldet aber nix und niemanden. Sie ist mit anderen Hunden irre sozial. Sie kann seit Tag 1 bei uns allein bleiben. Sie ist super leichtführig und witzig, für vieles zu begeistern. Sie würde einen Konflikt nie mit nach vorne gehen lösen, sondern immer durch ausweichen.
Aber klar, es gibt auch diese Momente, wo sie sich mit ihrer Angst und ihren schlechten Nerven total selbst im Weg steht, wo es dann auch mal nervt. Aber solche Momente hat man doch mit jedem Hund. Solange der Grundtyp dir taugt, bin ich mir total sicher, dass du es gut mit nem Collie hinkriegst, egal wie facettenreich die Rasse ist.
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Es ist in Collie kreisen, zumindest bei den Khc nicht erwünscht, dass man nicht so tolle Eigenschaften publik macht. Wird oft unter den Tisch gekehrt oder als Halterfehler abgetan.
Dieses!!
Ich kann das nur bestätigen. Bin bei Social Media auch sehr offen, aber nur per PN melden sich dann - tatsächlich gar nicht so wenig - Leute bei mir, teils auch Deckrüdenbesitzer, die dieselben Themen haben. Nach außen hin ist fast überall alles toll.
Wenn man viele Anfragen für seinen Deckrüden haben möchte, dann hält man sich besser zurück mit ehrlichen Aussagen bzgl. nicht super positiver Eigenschaften.
Erst letztens ging es bei FB in einer Gruppe um das Thema pöbelnde Rüden, und eine Züchterin kommentierte, sowas würde sich ja vererben und sie achte sehr genau darauf, nur Rüden zu nehmen, wo das nicht bekannt sei.
Mal ganz davon ab, dass sich die wenigsten Züchter vorab die Mühe machen, den potenziellen Deckrüden persönlich kennenzulernen, befeuern solche Aussagen natürlich nur die Verschwiegenheit bei solchen Themen.
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Ich bin so dankbar, dass ich den potentiellen Deckrüden hab kennenlernen dürfen.
Die Besitzer haben sich tlw. furchtbar geschämt für ihn, waren sichtlich nervös, die Züchterin hats mit Humor genommen und Anleitung gegeben und ich fand ihn einfach so wunderbar.
Frech, laut, blitzgescheid, irre schnell. Dabei super freundlich, unaufdringlich und auf den Punkt gehorsam (nicht ohne manchmal zu motzen, klar)
Am Ende als wir noch beisammen standen war es ein einziges Gejodel (waren insgesamt 3 Collies dabei), ich hätte sie alle am liebsten eingepackt
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Und... ehm... wow krass was ihr schon mitbekommen habt und erzählt! Sehr informativ wenn auch erschreckend. Danke dafür auf alle Fälle.
Herje...
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Wenn man viele Anfragen für seinen Deckrüden haben möchte, dann hält man sich besser zurück mit ehrlichen Aussagen bzgl. nicht super positiver Eigenschaften.
Erst letztens ging es bei FB in einer Gruppe um das Thema pöbelnde Rüden, und eine Züchterin kommentierte, sowas würde sich ja vererben und sie achte sehr genau darauf, nur Rüden zu nehmen, wo das nicht bekannt sei.
Mal ganz davon ab, dass sich die wenigsten Züchter vorab die Mühe machen, den potenziellen Deckrüden persönlich kennenzulernen, befeuern solche Aussagen natürlich nur die Verschwiegenheit bei solchen Themen.
Das wurde mir auch schon gesagt. Ich soll nicht immer so negativ über die Hunde schreiben, sonst nimmt die keiner zum decken.
Dabei bin ich nur ehrlich
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Toll an Lucifer:
- mega sozial, geht Streit aus dem Weg, selbst wenn er am Zaun die Colliezei macht, werden Fremdhunde kurz angebellt und wenn die sich dem Zaun nähern steht er wedelnd da und ist sofort willens sie zu adoptieren.
- keine Ressourcenthematik, ganz wenig wenn es um mich geht (Emil abdrängen), aber gut zu händeln
- mag alle Menschen (vllt etwas zuuu sehr)
- Ist total begeisterungsfähig und ähnelt damit sehr dem Zwerg
- schmusig und liebevoll zu uns und auch mit Emil
- witzig und clownig
- lernt schnell und bleibt in der Arbeit konzentrierter, als Emil. Dadurch wirft er auch nicht so schnell was durcheinander
Pack das in deine Signatur!
Ja, das sollte ich wohl. Was für ein toller Hund
Die Besitzer haben sich tlw. furchtbar geschämt für ihn, waren sichtlich nervös, die Züchterin hats mit Humor genommen und Anleitung gegeben und ich fand ihn einfach so wunderbar.
Frech, laut, blitzgescheid, irre schnell.
Ja, ich merke schon, Lucifer würde Dir gefallen. Schade, dass das mit unserem Treffen im Oktober nicht geklappt hat. Stelle Dir den Teufel gerne mal vor. Standfestigkeit und Oropax wären von Vorteil.
Fiete hingegen... von dem du ja immer recht positiv geschrieben hast/schreibst... da kommt so gar nix an "Gefühlen" und "oh ja will ich haben" auf bei mir, ich hoffe man versteht worauf ich hinaus will :-)
Da bin ich ganz bei Dir. Das ist auch gar nicht mein Hundetyp. Aber es ist halt schlicht wahnsinnig einfach mit ihm. Und man fällt nicht negativ auf. Eins meiner Probleme mit Lucifer. Unauffällig unterwegs sein ist einfach nicht möglich.
Aber ich arbeite ja gerne mit meinen Hunden, was Fiete halt einfach boykottiert hat. Brauche nicht zwingend UO auf dem Platz, aber wenns den Hund glücklich macht, macht es auch mich glücklich. Mit Emil trickse ich, mache Dogdance (nur noch für uns), longiere, früher Fahrrad (kann er gesundheitlich nicht mehr, longieren auch mit Einschränkungen). Und das macht mir ehrlich mehr Spaß, als auf dem Platz stehen. Eine Choreo im Dogdance mit Emil und Lucifer gemeinsam, das hätte ich sehr gerne gemacht, war ein Traum von mir. Aber Lucifer lernt Tricks langsam und ich denke er findet es auch nicht so mega. Er wird schnell motzig, wenn er was nicht gleich versteht.
Aber wenn laute Hunde ok sind, warum nicht ein Collie für Dich. Davon abgesehen hab ich ja auch im Hinterkopf, dass luci niemals längere Zeit Einzelhund sein wird. Er ist der erste meiner Hunde, der den Kumpel zuhause wirklich haben will. Die anderen wären ALLE lieber Einzelhunde gewesen. Luci nicht. Er liebte Chica (vor allem als Kopfkissen), er liebt Emil und er liebte auch Fiete. Er ist ein Sonnenschein und so sozial. Und wenn Emil mal nicht mehr ist, wird hier eine Colliehündin einziehen. Vermutlich kein Welpe, aber Collie wohl schon.... also so nachhaltig traumatisiert hat Lucifer mich wohl doch nicht.
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Das wurde mir auch schon gesagt. Ich soll nicht immer so negativ über die Hunde schreiben, sonst nimmt die keiner zum decken.
Dabei bin ich nur ehrlichEs kann halt nicht sein was nicht sein darf. Meist liest sich zwischen den Zeilen auch ein gewisses Zweifeln heraus - kann nicht sein, das sind ja keine „richtigen Schäferhunde“, wird wohl an dir liegen…..
Collies sind immer sanft, immer defensiv, nie körperlich und überhaupt, schon im Standard steht doch „niemals nervös oder aggressiv“. Und da nervös noch mehr Auslegungssache ist, werden ängstliche Hunde bei Ausstellungen auch nie disqualifiziert. Bei pöbelnden Rüden hab ich das zumindest schon ein paar Mal erlebt.
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Collies sind immer sanft, immer defensiv, nie körperlich und überhaupt, schon im Standard steht doch „niemals nervös oder aggressiv“.
Ähm ja
Sanft? Jo kann Lucifer schon. An sich ist er aber eher Modell Abrissbirne
Defensiv? Ist er mit anderen Hunden, mit Menschen eher nicht 😂
Nie körperlich? Haha, ich hatte ich nie einen dermaßen körperlichen Hund. Er ist der Labbi im Colliekostüm
Niemals nervös? Oh doch. Leider schon. Vor allem im Dunkeln. Sehr sogar.
Niemals aggressiv? Yes, jetzt haben wir es. Wenigstens EINEN Punkt können wir bestätigen.
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Es kann halt nicht sein was nicht sein darf. Meist liest sich zwischen den Zeilen auch ein gewisses Zweifeln heraus - kann nicht sein, das sind ja keine „richtigen Schäferhunde“, wird wohl an dir liegen…..
Och, das hatte ich auch schon. "Wenn du immer so streng bist, ist es ja kein Wunder, dass er so aggressiv ist." während ich Loki verboten habe weiter auf die Drohungen ihres eigenen Hundes einzugehen. Die haben sich nonverbal gegenseitig Mord und Totschlag angedroht.
Sie hat das nicht gecheckt und wollten unbedingt, dass die Hunde Kontakt haben.
Ich bin dann mit meinem hoch aggressiven Collie geflüchtet.
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