Der Langhaarcollie - Hütehund(alb)Traum?
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Ich habe in den Jahren des Zusammenlebens von Nicht LHC Haltern so viel Unsinn über die Hunderasse gehört, soviel "Wissen" und hab manchmal gedacht: Ja, ihr werdet recht haben, Collies sind so!
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Hi
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Das alles im Zusammenhang mit LANGHAARcollies, nicht BC, nicht KHC
Naja die amerikanischen Langhaarcollies hier hören sich mehr oder weniger genauso an wie mein KHC oder "schlimmer".
Ich habe auch letztens erst mit LHC Haltern geredet, Jeder hat irgendwas anderes gefühlt. Also der eine hat ANGST vor Fahrrädern also wirklich Angst, der versteckt sich dann hinter dem nächsten Busch (auch Ami)
Ich würde höchstens noch nen Briten nehmen, und vermutlich nicht mal das. Will vllt eher einen "normalen" Hund XD.
Ich habe das Gefühl mein Collie hat SEEEEEEEEEHR lange gebraucht, um reif und erwachsen zu werden (naja gut aus dem gröbsten war er mit 2, aber doch ein großer Unterschied zu jetzt, sagen vor allem Leute, die ihn nicht ständig sehen)
Collies kamen (die, die ich kennengelernt hab) mir bisher eher "schwebend und leicht" vor, gar nicht quirlig (mochte ich, sehr)
Quierlig ist meiner tatsächlich 0,0, meistens sehr überlegt (wenn nicht grade drüber) und durchaus Ernst... mir fast zu ernst.
Jagen, Wachen, auch teils verteidigen war alles inklusive. Bis jetzt der schwierigste Hund hier (vllt hat er auch nicht so gut gepasst in einen doch recht trubligen Haushalt), aber war machbar.
habe auch mal mit einer LHC Züchterin gesprochen (auch Amis), die meinte, ihr Hündinnen jagen nicht, der Rüde schon, die Hündinnen seien insgesamt einfacher (mag was dran sein, ich denke aber vor allem Charactersache)
In der Hundeschule war meiner Streber, ist es immernoch und ja "Warten" ist nicht so seins, aber trainierbar (wie das allerdings in der Pubertät ausgesehen hätte... keine Ahnung, da habe ich Hundeschule weggelassen, war ihm viel zu viel)
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ich bin DANKBAR für solche Aussagen!
Ich auch. Ich wünschte, ich hätte sowas vor 3 Jahren gelesen, dann wäre ich vielleicht nicht so überrumpelt gewesen, als der 12 Wochen alte (zugegeben: Kurzhaar-)Collie in der Hundeschule sehr vehement und immer wieder grollend auf die anderen Welpen los wollte, als die dynamisch waren während er angeleint blieb.
Oder im Gegensatz zu allen anderen Welpen (Lagotto, span. Wasserhund, Frenchie, Ridgeback) die brav auf ihren Decken lagen keine Minute ruhig bleiben konnte.
Oder als er, als die Trainerin ihn einmal mit dem RR spielen lassen wollte (die anderen kamen für sie eh nicht als Spielpartner für ihn in Frage), diesen umgehend über den Haufen rannte, bedrängte, über ihn drüber sprang, mobbte usw.
Vom Fiepen ihn allen Lebenslagen, null Frusttoleranz und noch weniger Impulskontrolle fange ich gar nicht erst an.
Ich könnte ewig so weitermachen. Ich war trotz recht guter Vorbereitung (u.a. Züchter und Besitzer vorab getroffen) nicht vorbereitet auf diesen angeblich so unkomplizierten „Begleithund“.
Und auch wenn LHCs im Schnitt (!) schon deutlich ruhiger sind - um das zu sehen geht man am besten auf eine Ausstellung, da hat man den direkten Vergleich, allein Gangbild und Lauftempo unterscheiden sich idR überdeutlich - ein „Restrisiko“ bleibt bei Rassen, die nur noch nach Optik selektiert werden und kaum auf Wesen.
Schwierig ist natürlich auch, dass in Foren wie diesen Rassen von Leuten empfohlen werden die gar keine eigenen Erfahrungen damit haben.
Genau das!
Jetzt da ich es weiß (danke auch dir für die detaillierten Situationsbeschreibungen, ehrlich mir hilft das sehr denn wie SheltiePower schon schrieb verstehen Rasseneulinge allgemein gehaltene Begrifflichkeiten u.U. völlig falsch bzw verharmlosen sich das im Kopf), kann ich mich drauf einstellen und mir vollens bewusst machen "was ist der "worst case" und kann ich damit umgehen?"
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Vom Fiepen ihn allen Lebenslagen
jaa das Fiepen....
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Aber genau das ist es eben was mich in letzter Zeit so verwirrt als Kontrast zum "reaktiven Hütehund" wie es hier im Forum manchmal (immer öfter) heißt.
Also ganz ehrlich, im Forum ist selbst ein normaler Show Labbi eine Sportskanone, die ausgelastet gehört. Und meine Rasse ist sensibel, hysterisch und nervenschwach. Ich kenn ja nun viele viele Hunde meiner Rasse und die wenigsten sind so, wie hier beschrieben. Und ein Gutteil davon ist noch selbst ranerzogen.
Aber es gibt genug Leute, die halt gern auch "krass" darstellen. Krass geil oder krass problematisch. Oder 2x im Leben auf einen Hundeplatz gehen und wenn der Hund dann einmal Richtung Helfer springt, wird geknipst, dann hat man einen voooll krassen Schutzhund.
Außerdem sammeln sich die Leute hier in der Bubble auch, wenn sie eben Probleme haben.
Ehrlich, wenn in der Realität so viele Hunde extrem fordernd oder nervenschwach wären wie hier beschrieben, hätte ich keinen mehr. Ich hab auf sowas gar keine Lust.
Die Collies meiner Züchterin find ich allesamt Traumhaft, auch den Jungspund
Na ist doch super. Dann bleib bei dieser Züchterin und freu dich auf einen Welpen daraus. Du weißt, was du dann kriegst und wirst einfach glücklich damit.
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Falls ich dich richtig verstanden habe:
1. Negatives bleibt länger in Kopf
2. Der Mensch neigt zum problematisieren und kommuniziert eher negative Aspekte.
3. "Blasen", meist meldet man sich wegen eines Problems in einem Forum,... an.
4. Trainer haben auch eher Kontakte zu Problemteams,...
Plötzlich ist der LHC eine *Achtung überspitzt* reaktive hypersensible Jagdsau mit Hang zu neurotischem Verhalten.
Vorm Collie, war es hier im Forum der Pudel, der allen empfohlen wurde und im Anschluss dann - Achtung Jagdtrieb, Achtung kann nicht gut alleine bleiben, Achtung Verhaltensketten und Manipulation,...
Einiges liegt in der Natur des Menschen begründet (der Drang negatives/gefährliche zu kommunizieren; das dies im Gehirn mehr haften bleibt,...), anderes...
Manches ist auch gut, man weiß um den Worsk Case, aber es kann auch das Bild stark verzerren.
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Ich wohne in Berlin, ich sehe hier in der Stadt, im Hundeauslaufgebiet im Wald täglich Dinge, die es laut Forum gar nicht geben dürfte. Die reale Welt ist oft erstaunlich unkompliziert, von der Junghundgummikoppphase abgesehen. 😁 Mit der haben die Leute hier auch zu kämpfen.
Und klar, manche Rassen haben wir hier weniger vertreten, das sind vorallem Gebrauchshunde und Spezialisten. Aber generell gibt es hier so ziemlich alles an Rassen, manche sind prozentual aber häufiger vertreten.
Ich wohne direkt am Stadtpark, Collies hat es 9 (6 LHC, 3 KHC) → einer davon chillt sein Leben am Blumenladen → ist schon die 2. Generation, Shelties 3, Border 4 (davon hat einer einen der "Klatsche" und hütet die Halter, einer ist ein Balljunki), 3 Aussis, 1 Bearded Collie, 2 Corgis,...
Die, die ich kenne, man hat ja so seine Zeiten, zwei Stunden später sieht man schon ganz andere Hunde.
Das sind alles nette unkomplizierte Hunde, bis auf den einen Shelti und einen der KHC hab ich die auch noch nie bellen gehört. Beim KHC wird es von der Halterin verstärkt.
Heißt nicht das die anderen Stumm sind, scheint aber kein Thema zu sein, das den Alltag bestimmt, beim Gassi, spielen,...
Vokal sind die durchaus auch beim Gähnen, knurren beim Zergeln, ein kurzes miepsen wenn sie gerne einen Keks wollen,... aber Bellen oder gar Schreien scheint nicht alltagscharakteristisch zu sein.
Die laufen entspannt mit, kein Stresshecheln, nix Huschiges, auch nicht vorne an den Straßen, dem Wohnviertel,... Manche sind halt "Tut Nixe" und kommen zum "Hallo sagen", aber das sind Erziehungsthemen. Alle samt reine Familienhunde, die eine Aussihalterin macht Hundesport. Jagdtrieb scheint auch ein Thema zu sein, das ein "normaler" Hundehalter geregelt bekommt, das fiel hier nur bei einem KHC Junghund auf, war dann aber auch nach etwas Training wieder erledigt.
Natürlich gibt es gewisse Tendenzen - in jedem Klischee wohnt auch ein bisschen Wahrheit inne - man muss aber andere Faktoren einpreisen, damit das eigene Bild nicht komplett Schlagseite bekommt.
Davon ab, gibt es auch immer Individuen die "spezieller" sind, aber diese bilden nicht das repräsentative Ganze.
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Das klingt immer so schön einfach, aber ich meine das ganz ernst: mach dir darum nicht so einen krassen Kopf.
Ich finde das Forum mega hilfreich bei ganz vielen Themen und ich habe hier schon viel gelernt. Aber welche Ansicht grade vorherrscht, hängt auch stark davon ab, welche User grade aktiv sind, da jeder einen anderen Blick und andere Vorlieben hat. Ich glaube, so ein krasses durchsuchen der Themen hier zum Collie macht dich nur verrückt.
Genauso bei den Züchtern und Haltern, die haben ihre eigene Perspektive und eigene Punkte, die ihnen wichtig sind.
Ich war hier schon vor einigen Jahren angemeldet und habe nur mitgelesen. Als ich drüber nachgedacht hab, mir einen Show-Tervueren zu holen, hab ich hier auch ganz viel geguckt und mich informiert… Das Ende der Geschichte war: hab mich wieder abgemeldet und hab mir diesen Hund trotzdem geholt
Natürlich hab ich vorher möglichst viele Hunde live kennengelernt. Ich verstehe die hier im Forum oft verbreitete Kritik, aber mich stören diese Punkte nicht so sehr, wie sie andere stören würden.
Und ich würde es immer wieder tun.
Genauso wird es bei allen anderen Konstellationen sein: Triff die Hunde, bekomme ein Gefühl dafür, ob sie dir von grundlegenden Typ her gefallen und hör nicht zuuuu viel auf die Interpretation anderer, die nur aus ihrer Sicht berichten können.
Ich finde z.B. träge Hunde richtig anstrengend. Andere Leute, denen der Typ gut liegt, finden die bestimmt entspannt und angenehm. Würde mich jemand fragen, ob man sich so einen Hund holen sollte, würde ich sagen, die sind als Einzelhund doch gar nicht zu ertragen Hilft das jemandem, der nen ruhigen Hund will?
Lange Rede kurzer Sinn: lern Hunde kennen und schau, ob die Richtung sich gut anfühlt. Du kaufst im Endeffekt eh ein Individuum und kannst nicht zu 100% wissen, was dich erwartet.
außerdem: Hüte- und Schäferhunde sind die besten Hunde <3
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klar kann man auch seitenweiße positives schreiben, aber das findet man auch sehr viel schneller auf allen Züchterseiten.
Also positives Collie:
leicht erziehbar und führbar, sehr nett zu allen Menschen, meistens verträglich, nicht auf Streit aus, kann gut allein bleiben (ka ob das jz rassespezifisch ist, finde da aber Hütehunde haben da schon nen Hang dazu, dass sie das gut können ), macht nichts kaputt, frisst nichts, was "meins" ist, akzeptiert/mag Besuch (und hütet den nicht, hält aber oft Rücksprache, ob "der das denn darf"), guter Wachhund, pflegeleicht, wird nicht dreckig (wasserscheuer KHC), beim Tierartzt absolut unproblematisch lässt alles mit sich machen. Kein zu stark ausgeprägter Schutztrieb. Eher vorsichtig unterwegs, hat gefühlt noch nie was umgeworfen etc.
Begeisterungsfähig für Hundesport. Streber in der Hundeschule. Relativ gesund trotz viel inzucht. Springt nicht an Leuten hoch, ist sehr höflich anderen Menschen gegenüber. Eher zurückhaltend. Sehr am Menschen orientiert. Legt nicht viel Wert auf Hundekontakt, einmal schnüffeln reicht. Kann auch gut mit "Tutnixen" oder kleinen Hunden, die ungefragt zu uns rennen. Entspannte Spaziergänge seit Jahren möglich. Stadttag ist auch mal drin (auch wenn er da nicht entspannt/sich hinlegt aber ja.), Hundestrand auch. Urlaub problemlos, neue Wohnungen/Umgebungen problemlos möglich. Sehr gut lenkbar, auch in problematischen Situationen.
Achja und wunderschön :)
Das ist jetzt individuell natürlich mein Hund, genau wie seine Probleme.
Also nur, damit ich nicht nur negatives schreibe Nicht falsch verstehen, ich schreibe meistens nur das negative, weil das positive weiß0 man ja meistens schon, sonst würde man die Rasse nicht wollen.
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und mir vollens bewusst machen "was ist der "worst case" und kann ich damit umgehen?"
Das ist ohnehin nicht so verkehrt.
Denn jede Rasse hat irgendwo auch irgendeinen "Nachteil". Die Frage ist ja eher, ob man das selbst auch so empfindet.
Ja, Collies sind ziemlich kommunikativ. Wenn man das eher lustig, und sogar toll findet. Prima! Dann paßt es doch. Heißt ja nicht automatisch, daß man den Hund am Ende dauerkläffen lassen soll. Manches läßt sich auch regeln.
Halt so, wie es jeder selbst so haben will.
Also ganz ehrlich, im Forum ist selbst ein normaler Show Labbi eine Sportskanone,
Keine Ahnung, wo das herkommt. Manchmal finde ich es halt komisch, nur weil vielleicht eine Person, von mir aus auch ein paar mehr das so gesagt / geschrieben haben, es gleich automatisch bedeuten soll "im Forum"..
Es ist dann halt nur eine Meinung.
Aber es gibt genug Leute, die halt gern auch "krass" darstellen.
Ja, ist mir auch schon aufgefallen.
Ich finde es ja gut, wenn man den eigenen Hund toll findet, und diesen auch toll darstellen will. Auch gut, daß man mit seinem Hund was macht, was sowohl dem Halter als auch dem Hund Spaß macht, und sie als Team was erreichen.
Darauf soll man auch zu Recht stolz sein.
Trotzdem muß man nicht manches besonders darstellen, nur weil dies besser klingen mag.
Aber gut, das muß am Ende jeder selbst wissen.
Seien wir mal ehrlich.
Jeder Hund ist in seiner eigenen Art und Weise speziell, manche Rassen aufgrund ihrer Rasseneigenschaften vielleicht noch einmal einen Ticken mehr.
Wenn man den richtigen Typ (sowohl die Rasse, als auch den Charakter vom Hund) erwischt, und selbst als Mensch den richtigen Typ für eben DIESEN Hund ist, so daß alles an Erziehung und Ausbildung einem richtig leicht fällt, dann ist das doch gut. Dann hat man alles richtig gemacht. Dann hat man es einfach nicht nötig es "krasser" darstellen zu müssen.
Was ist so schlimm daran, daß alles so perfekt paßt, daß sich alles von Welpenbeinen an, über die pubertären Junghundephase bis hin zum erwachsenen Hund so easy peasy, ja quasi wie ein Geschenk, anfühlt?
Ich finde, das ist einfach der beste Beweis, daß man alles richtig gemacht hat.
Wenn Dir die Rasse schon gefällt, alles, was Du bisher so gesehen hast, total stimmig rüber kommt, ja sogar mit einer Züchterin alles richtig anfühlt, dann wirst Du schon alles richtig gemacht haben.
Der Rest ist wohl ein bißchen zu sehr kopflastig, zu viele (unnötige) Infos, zu sehr sich verrückt machen lassen mit was wäre wenns - also praktisch die berühmten kalte Füße kriegen, bevor man den nächsten Schritt wagt
Man kann sich auch so manches zerdenken, es sich selbst kaputt machen.
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Keine Ahnung, wo das herkommt. Manchmal finde ich es halt komisch, nur weil vielleicht eine Person, von mir aus auch ein paar mehr das so gesagt / geschrieben haben, es gleich automatisch bedeuten soll "im Forum"..
Es ist dann halt nur eine Meinung
Es gab da zwischendurch eine Phase, in der ziemlich viel Hunde als sehr anspruchsvoll dargestellt wurden oder alternativ als recht problematisch. Die entsprechenden Threads kann ich dir jetzt aber auf Anhieb auch nicht zitieren, das ist für mich eher so ein allgemeiner Eindruck.
Dann hat man es einfach nicht nötig es "krasser" darstellen zu müssen
Dann hat man ja nix spannendes zu erzählen.
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