Der Langhaarcollie - Hütehund(alb)Traum?

  • Klar sind andere Hunde auch Laut. Je nach Typ auch bei der Arbeit. Aber da ist das einfach ok, man lebt mit der Leine dran und auch mit dem wenig an Gehorsam.


    Auch ist es nicht so unüblich, Hunde freidrehen zu lassen, damit sie im Sport oder der Arbeit oder was auch immer noch etwas mehr Drive zeigen.


    Ist aber immer die Frage, ob man das für sich so möchte.

  • ach krass … muss ich meinem Hütehund mal erzählen, dass sie ab jetzt bitte nicht mehr so gut darin sein darf, weil das steht nicht in der Beschreibung

    Wie ich das verstanden habe, ging es ja nicht unbedingt darum, dass Hütehunde nicht - zumindest fun-mäßig - gut darin sein können, sondern dass der Hund dabei eigenständig arbeitet und das je nach Typ und Themen nicht so förderlich ist (ich würde genau deswegen mit meinem auch nie MT machen).

    das wäre ja dann aber allgemein gültig und nicht spezifisch für hütis

  • das wäre ja dann aber allgemein gültig und nicht spezifisch für hütis

    Ist es ja aber im Grunde auch. Man muss halt wissen was man will. Jagdlich ist es genauso. Wenn ich einen Hund habe der sehr eigenständig agiert, dann mache ich anderswo Abstriche. Zum Beispiel beim Thema Gehorsam und Freilauf. Dagegen gibt es auch sehr führerbezogene Hunde, da hab ich dann wiederum andere Abstriche.


    Natürlich ist vieles auch individuell, nun muss man aber auch ehrlich sagen, dass vielen die ihre Hunde ernsthaft arbeiten gewisse Themen im Alltag einfach egal sind. Dann bleibt halt die Leine dran, usw.


    Wenn aber genau dort der Schuh drückt, dann muss man sich fragen ob es dann so die richtige Auslastungsart ist für die eigene Zielsetzung. Auch was das Thema Lautstärke angeht.

  • Hattest du physioclaudi denn den Eindruck, dass das Mantrailing Lucifer darin bestärkt hat, auch jenseits des Trailens unabhängig(er) zu agieren? Ich hatte im Kopf, dass er total lange richtig gut abrufbar war, auch aus dem Spiel und von Wild(sichtung?), habe aber anscheinend den Punkt verpasst, an dem sich das geändert hat.


    Finde ich ganz schwer zu beantworten. Er hat ja irgendwie immer so Phasen, wo man den Eindruck hat, Hirn hat Urlaub. Auch jetzt, wo wir Obi und BH Kurse machen ist das gelegentlich so. Momentan hat er ne sehr angenehme Phase. Dennoch muss ich ihn zb beim Gassi immer mal daran erinnern, dass ich noch da bin.

    Direkt nach dem Trailen war er immer sehr zufrieden mit sich. Ist er nach dem Hupla auch. Hält zwar nicht lange an, aber man merkt schon, dass er halt was getan hat und zufrieden ist. Das finde ich schon ziemlich angenehm, hatte ich bei Emil nie. Den musste ich während und nach dem Training eher runterkühlen.


    Ja ok, das Lautstärke Thema haben wir nur bei Hundebegegnungen. Wenn sie „einen Job“ hat ist das alles ausgeblendet, da gibt’s kein Gebelle


    Sagt auch keiner, dass der Teufel bellt beim Trailen |) . Es quietscht, jodelt, singt,... bellen tut er per se nicht besonders oft.

  • Meine Frage war ganz ehrlich eine Frage. In diesem Fall an Claudia, ich bin generell natürlich auch neugierig ob andere bei Mantrailing (oder auch anderer Rettungshundearbeit?) Effekte in Sachen mehr Unabhängigkeit sehen. Sowas kann ja auch gewünscht sein. Ich wünschte nur, ich wäre damit nicht so OT hier, sorry dafür.


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